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Montagsfrage #47: Bist du Social Media süchtig?

by Diana
Montagsfrage auf I need sunshine zum Thema Redaktionsplan für Blogs für mehr Blog Organisation und mehr Blogleser

Herzlich willkommen zu einer neuen Montagsfrage. Zur Abwechslung im Zug getippt da ich heute morgen nach Kopenhagen zur vierten Women Deliver Konferenz, die größte Frauenkonferenz weltweit, gereist bin. Wenn alles klappt nehme ich euch live bei Snapchat (Nutzername: ineedsunshine) mit. Und da kommen wir auch schon zum heutigen Thema der Umfrage. Bist du Social Media süchtig? Instagram, Twitter, Facebook oder Snapchat gehören für viele von uns inzwischen zum Alltag dazu. Ein Leben ohne diese Social Media Kanäle ist kaum noch vorstellbar, so selbstverständlich ist es für unsere Generation geworden. Vor allem wir Blogger sind ständig und überall präsent. Doch ab welchem Maß nimmt es überhand? Ab wann wird es zur Sucht immer auf dem Laufenden bleiben zu wollen und Likes und Follower als Bestätigung für das eigene Leben zu sammeln?

Social Media boomt. Instagram hat inzwischen über 400 Millionen Nutzer, 9 Millionen davon in Deutschland. Blogs sind scheinbar out, es zählt die Zahl der Instagram Follower (siehe meine Montagsfrage zum Thema Instagram statt Blogs – Sterben Blogs aus?). Es gibt Leute, die inzwischen gut von Instagram leben können. Auch für Firmen gehört es inzwischen schon fast zum guten Ton einen Instagram Account zu haben. Mit Instagram baut man soziale Bindungen zu seinen Followern oder Kunden auf. Das merkt man auch an der Kommerzialisierung, die auf Instagram Einzug gehalten hat. Gesponserte Posts, die Verabschiedung der chronologischen TImeline zugunsten eines neuen Algorithmus. Was bei Facebook schon Gang und Gäbe ist, ist längst auch bei Instagram angekommen.

Definition Sucht: übersteigertes Verlangen nach etwas, einem bestimmten Tun

Duden

Twitter als Newsfeed hat sich etabliert. Kaum eine Person des öffentlichen Lebens die keinen Twitteraccount hat. Ob Politiker, Schauspieler oder Fußballer. Alle sind sie dort vertreten. Zu der Lieblingssendung im Fernsehen gibt es garantiert den passenden Hashtag auf Twitter.

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Diese Entwicklung mag man sehen wie man möchte. Sie hat ihre Vorteile. Doch wie beeinflusst sie unser Verhalten in Zeiten des digitalen Überflusses? Wir sind ständig und überall mobil erreichbar. Wir konsumieren zu jeder Tageszeit virtuelle Inhalte. Schafft man es selbst eine Grenze zu ziehen und sich eine Pause vom virtuellen Leben zu nehmen?

Bist du Social Media süchtig?

Hört in euch hinein und hinterfragt einmal euer Social Media Verhalten. Habt ihr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ihr mal einen Tag nicht auf Twitter, Instagram & Co vorbeischaut? Ist der erste Griff morgens nach dem Aufwachen der nach dem Handy? Wie hoch ist der Druck ständig präsent zu sein? Hast du als Blogger oder Instagramer das Gefühl ständig Output liefern zu müssen, um die Follower bei Laune zu halten? Und würdest du sagen, du hast diese Grenze zur Sucht schon überschritten oder bewegt sich alles noch im vernünftigen Rahmen?

Bist du Social Media süchtig?

  • Nein, ich habe alles im Griff. (58%, 37 Votes)
  • Ja, ich denke schon. (36%, 23 Votes)
  • Weiß nicht. (6%, 4 Votes)

Total Voters: 64

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Ihr habt wie immer eine Woche Zeit an der Umfrage teilzunehmen. Den aktuellen Zwischenstand könnt ihr direkt hier im Beitrag sehen. Ich freue mich auf eure Kommentare und bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.

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18 comments

Conny 17. Mai 2016 - 1:42

Absolut.
Und es wäre auch unsinnig es zu verleugnen.
Zwar kriege ich keine körperlichen Entzugserscheinungen, wenn ich mal ohne sein muss, aber gut fühlt es sich auch nicht an.
Ich merke, dass das erste, was mich interessiert, wenn ich an einem fremden Ort bin, ist, ob es Wlan gibt und dass ich manchmal nichts mit mir anzufangen weiß, wenn ich an einem solchen Ort bin und eben KEIN WIFI habe.
Ich glaube zwar, dass sich das nach ein paar Tagen etwas relativiert – da fängt man dann wieder an mehr zu lesen oder fern zu sehen oder entdeckt wieder andere Hobbies für sich, aber so die ersten Stunden und Tage ist es richtig kacke.

Ohne Snapchat fehlt mir am Abend meine Unterhaltung, ebenso ohne Twitter und auch Instagram ist zwar kurzweilig, aber immer abwechslungsreich. Und Youtube, welches ja auch als social media zählt, ist seit Jahren mein TV-Ersatz und wird daher täglich konsumiert. Da fehlt dann offenbar schon einiges, wenn ich mal irgendwo abends nicht beliebig rumsurfen kann.

Wenn ich irgendwann mal in der Zukunft mit einem Partner oder einer Freundin Urlaub mache, dann will ich mal versuchen, die gesamte Zeit das Handy auszustellen bzw. vllt gar nicht mitzunehmen (geht natürlich nur, wenn die andere Person auch mitzieht) und mich komplett auf den Urlaub und die Eindrücke drumherum konzentrieren. Ich glaube, das wäre eine tolle Erfahrung. Wenn auch schwierig am Anfang. Aber auf Dauer kann ich mir ein Leben ohne social media nicht mehr vorstellen. Ich habe ja sogar viele meiner Freunde in den letzten Jahren darüber kennen gelernt. Es hat also alles Vor- und Nachteile 🙂
LG

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Beauty Mango 17. Mai 2016 - 9:12

Ich bin es definitiv und gebe es auch zu, was viele immer sehr überrascht, wenn man eine Sucht zugibt 😀 Vor allem bei Instagram und Snapchat schaue ich mehrmals täglich vorbei und wenn ich z. B. im Urlaub bin (Ausland), dann muss auch eine Simkarte her, damit ich das Internet nutzen kann. Wlan im Hotel reicht mir da nicht aus. Es ist jetzt aber auch nicht zwanghaft bei mir. Wenn ich den ganzen Tag beschäftigt bin oder unterwegs, wo ich einfach keine Zeit habe, dann gibt halt ein Tag mal kein Snapchat etc.

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lisa_draufgeklatscht 17. Mai 2016 - 9:27

Hm finde es schwierig, das bei mir zu definieren. Ich glaube in der heutigen Zeit ist es ganz normal, jeden Tag in seine Social Media Profile zu schauen und mal zu gucken was so los ist – das würde ich nicht als Sucht bezeichnen. Als Blogger, klar, verbringt man natürlich mehr Zeit auf Plattformen wie FB, Instagram usw.
& ja, das erste was ich morgens mache ist, danach zu schauen was es neues auf dem Handy gibt.
Ich war jetzt tatsächlich über einen Monat lang völlig unaktiv in sozialen Netzwerken. Weder Insta, noch Facebook noch auf dem Blog gab es neue Beiträge von mir. Auch war ich sonst sehr “abwesend” was das lesen von anderen Beiträgen usw. anging. Diese Pause brauchte ich einfach mal.
ABER, nach diesem Monat fehlte mir das Bloggen schon sehr. Deswegen hab ich jetzt auch wieder angefangen und bin nun wieder voller Elan dabei. Denn bloggen ist mein Hobby & dazu gehört auch Instagram & schöne Bilder machen. Ich mache das einfach sehr gerne. Facebook hingegen ist einfach nicht mehr so mein Ding.. da bin ich auch nicht so sehr aktiv.
Ich würde es nicht als Sucht sondern eher als Hobby bezeichnen – zumindest, wenn man Blogger ist.

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Blondie 17. Mai 2016 - 10:04

Hm, schwierig zu sagen. Im ersten Moment dachte ich ganz klar “ja”, aber ich muss sagen, dass ich gerade in letzter Zeit so was wie Übersättigung spüre und es auf jeden Fall weniger geworden ist. Vor allem Instagram nervt mich momentan ziemlich.
Aber auch, wenn es weniger geworden ist, morgens ist es zwar nicht unbedingt das erste, was ich mache (ich muss erst mal ne halbe Stunde die Snooze Taste drücken und dann Kaffee machen und trinken) aber spätestens beim Schminken schmeiß ich Snapchat an oder lese mal was bei Twitter nach. Spricht dann also doch eher für die Sucht 😀
Auf der anderen Seite ist Social Media für mich ja auch eine Art “virtueller Freundeskreis” geworden. Ich habe online über den Blog und eben Social Media viele tolle Menschen kennengelernt und stehe ja quasi nur darüber mit denen in Kontakt. Ich öffne zB nur sehr sehr selten Facebook und verliere mich da in zig hundert Gruppen oder geteilten Seiten oder was auch immer, sondern ich schaue mir die Snaps von netten Menschen an (auch lange nicht mehr jeden einzelnen), “rede” mit ihnen via Twitter und klar, Instagram ist eben so ein Blog-Add-on.
Ich weiß halt nicht. Sicherlich habe ich ein ganz anderes Nutzungsverhalten als andere Leute in meinem Umfeld, aber ich würde es eigentlich noch nicht als Sucht bezeichnen, wenn wir mal streng nach Definition gehen. Ich hab nämlich auch gar kein Problem damit, auch mal offline zu sein.

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Talasia 17. Mai 2016 - 11:52

Also ich hatte eben zuerst mal oben JA gevotet, da ich es sehr viel nutze. Andererseits finde ich auch Saskias Argumente bei mir sehr passend. Also jetzt das Wochenende waren wir bei der Tante/Onkel von meinem Freund um dann Sonntag unser neues Katzenbaby zu besuchen. Freitag sind wir los und Sonntag Abend zurück. In der Zeit habe ich wirklich kaum rein geschaut, wenn dann nur kurz einen Blick auf FB oder Instagram, aber nur um zu schauen ob bei mir was kommentiert wurde, selbst geschaut habe ich da nicht. Und für Snapchat hatte ich da einfach gar keine Zeit und das war auch total ok so. Aktuell habe ich auch so eine kleine Phase der Unlust, trotzdem schaue ich aber sehr viel rein und kann es mir ohne auch nicht vorstellen. Ich weiß halt nicht ob das dann als Sucht zählt. Irgendwie wohl schon, aber das finde ich auch nicht schlimm ^^

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WasserMilchHonig 17. Mai 2016 - 10:20

Gerade jetzt wo ich wegen meinem Fuß gehandikapt bin, bin ich viel online. Aber der Anfang geht schon wieder vorbei und ich greife jetzt wieder lieber zu einem guten Buch, als sinnlos herumzusurfen.
Ich verweigere mich Facebook, Twitter, Snapchat, da ich finde das ich mit meinem Blog und Instagram schon zuviel online unterwegs bin. Ich habe auch auf meinem Smartphone alle Benachrichtigungen abgeschaltet, da ich es gar nicht mag, wenn ich in einer Besprechung oder mit Freunden unterwegs bin, wenn das Smartphone dauernd bimmelt.
Liebste Grüße
Marina

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strawberrymouse 17. Mai 2016 - 10:33

Ich finde es toll, dass hier so ehrliche Antworten kommen!
Da ich generell schon eine gewisse Affinität zu Süchten und zur Maßlosigkeit habe^^, achte ich darauf, dass sich bei mir immer alles in Grenzen hält. Ja, eigentlich wollte ich kein Snapchat und ja, morgens schaue ich da immer nach dem Aufwachen rein, aber das gehört für mich so ein wenig zur “Me-Time”, die ich morgens brauche 😉 Und ich checke auch schon mal mehrmals am Tag die sozialen Kanäle; immer dann wenn ich mal Zeit habe; diese typischen Warte-Momente eben. Aber es gibt auch Zeiten, da stelle ich fest, dass ich den ganzen Tage nichts gecheckt habe oder schaue tagelang nicht bei Twitter & Co rein. Mit dem Füttern der Kanäle verhält es sich ebenso; wenn ich Zeit habe, passiert da mehr, oft vergesse ich es schlichtweg. Worauf ich allerdings achte: nicht überall das gleiche zu posten, denn das finde ich als Leser selbst langweilig. “Event-Fotos”, Treffen, Konzerte etc. findet man bei mir so gut wie gar nicht auf Instagram; ich bin einfach zu sehr damit beschäftigt diese Zeiten zu genießen statt zu überlegen, ob das ein tolles Foto gäbe oder mir ‘was Gewitztes für Twitter einfallen zu lassen…Gerade bei Treffen mit “Blogger-Freundinnen”, die dafür am ehesten Verständnis hätten, mache ich mich hinterher eigentlich immer darüber lustig, dass wir jetzt gar nicht unser Essen fotografiert haben^^. Anfangs – als ich mit dem Bloggen begonnen habe – habe ich mir noch viel Druck gemacht; man möchte ja Leser gewinnen und nicht für den luftleeren Raum schreiben, aber das führte dann eher dazu, dass ich darauf keine Lust mehr hatte. Der Blog ist mein Privatvergnügen, den ich nicht monetarisieren möchte; also habe ich ja gar keinen Druck. Das war eine wichtige Erkenntnis für mich. Klickzahlen, Reichweite, interessieren mich deshalb auch nicht. Ich blogge in einer Nische, umso mehr freue ich mich, wenn jemand meine Beiträge liest und kommentiert…aber ich schreibe eben dann, wenn ich Lust und Zeit dazu habe.

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Hana Mond 17. Mai 2016 - 11:48

Ich bin viel online – aber nur, wenn ich zu Hause bin. Ich habe bislang keinen Internet-Tarif beim Handy und vermisse unterwegs das Netz auch nicht – lieber lese ich im Zug, als zu surfen. Also – nö 🙂

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Ulla 17. Mai 2016 - 12:04

Twitter hat mich noch nie gereizt, Facebook schau ich nur ganz selten da ich den neuen Algorithmus nicht mag – ebenso wenig wie seit neuestem bei Instagram. Snapchat ist noch am ehesten eine Sucht, aber auch nicht mehr so wie am Anfang.

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Alice D. 17. Mai 2016 - 14:53

Absolut NULL – würde mich schon zeitlich komplett stressen. Ich meine hey, ich habe meinen Blog und lese andere Blogs. Dann schau ich mir hier und da ein Youtube-Filmchen an und mach ein paar Online-Spiele. Nebenbei muss ich ja noch ein bisschen (!) arbeiten, sonstigen Kram erledigen… dann gehe ich gern zum Sport, treff mich mit Freunden… also mein Tag ist ganz gut gefüllt und ich frag mich echt, wann ich da zum Geier noch ewig im Fratzenbuch und bei Instagram, Snapchat, Twitter verbringen soll? Um zu lesen, was irgendwer gegessen hat, wo wer im Stau stand oder sonstigen langweiligen unwichtigen Kram? Kein Wunder dass alle Welt irgendwann unter nem Burnout leidet wenn sich jeder rein privat schon so stresst mit diesem ganzen Zeug. Da leg ich lieber ne Yogasession ein und bin tiefenentspannt;)

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Sunnivah 17. Mai 2016 - 16:19

Ich muss sagen, daß ich intuitiv sofort ‘nein’ gerufen habe: das liegt vor allem daran, daß ich eher angenervt bin vom ‘Online-Sein’-Müßen und von etwas, von dem man genervt statt angeturnt ist, ist man doch nicht abhängig, oder?!!! Oder?
Der einzige Social Media Kanal, den ich neben dem Blog nutze, ist Instagram: und auch da bin ich hauptsächlich wegen des Blogs, so nach dem Motto: Klappern gehört zum Handwerk. Die anderen Accounts, die ich dort verfolge, sind ausnahmslos von Unterwasser-Fotografen und Inselbewohnern.. die stört es nicht, wenn ich nicht kucken komme. Aber da ich alles im Internet quasi aus ‘geschäftlichen’ Gründen mache, nicht aus privaten, halte ich das in meiner verbliebenen Freizeit sehr kurz und bin froh, nicht noch mehr über einem technischen Gerät hängen zu müßen, was mir Nackenstarre verursacht.
Vielleicht liegt es daran, daß ich keine Freundschaften digital führe oder aber nicht an Freundschaften aus dem Netz glaube: ich verfolge alles, was andere Blogmädels machen, mit echtem Interesse und Anteilnahme, bilde mir aber nicht ein, irgendwie wichtig für sie als Menschen zu sein. Insofern habe ich auch keinen Druck oder Antrieb, da ständig hinterher zu sein.
Vielleicht kommt das daher, daß ich vorm Dorf komme. Hier konnten sich immer alle in echt besuchen, so daß der Zwang zum digitalen Austausch wegfiel. War auch ein beliebtes Argument meiner Eltern: ich sollte doch bitte ‘hingehen, wenn ich die Leute analog erreichen könnte’ 🙂 Deswegen ist mein fb-Account auch eine vereinsamte Ödnis *lach*

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Vicky 17. Mai 2016 - 18:47

Echt interessante Frage. Ich gucke zwar ab und zu gerne mal in die Social Medias hinein, das passiert bei mir meist aber eher aus Langeweile. Unterwegs lese ich im Zug lieber Bücher, auf der Arbeit (wenn es gerade mal 10 Minuten Stillstand gibt) ist dafür aber keine Zeit und mal eben durch die Timeline zu scrollen geht dann defintiv schneller. Trotzdem bin ich noch viel auf Instagram und Twitter unterwegs, verspüre aber ebenfalls immer mehr Übersättigung und weniger Lust, auf Instagram aktiv zu werden. Es ist ganz schön, abends nochmal zum Abschalten durch die Websites zu surfen, kann es aber auch ganz gut unterlassen. Mir sind da verschiedene Gruppen in Whatsapp mit lieben Leuten um längen lieber 🙂 Ich schließe daraus also, dass es bei mir noch nicht als Sucht gilt.

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PiranhaPrinzessin 17. Mai 2016 - 22:16

Ich habe “Ja” geklickt, muss das aber ein bisschen relativieren: Klar geht in der Früh mein erster Griff ans Handy, allerdings kuck ich dann meist wirklich nur auf Insta und FB vorbei, und selbst das ist nicht unbedingt notwendig – ich bin ein viel zu kleiner Fisch, als dass sich da großartig was tun würde.

Weil wir gerade 3 Tage auf Wellness waren habe ich wieder gemerkt, wie wenig ich allerdings an einer “Sucht” leide: Den ganzen Tag über in Sauna- und Schwimmbereich kein Handy dabei und ich glaub, ich hab nicht ein einziges Mal dran gedacht. Man kann sich ja schließlich auch anderweitig beschäftigen. Ich persönlich merke, dass ich mein Handy immer dann bevorzuge, wenn sonst nix “spannendes” ansteht. Habe ich jedoch einen angenehmen Gesprächspartner oder schaue einen Film/ les ein Buch, hab ich auch null das Gefühl, ich verpasse auf den Social Media-Kanälen was.

Allerdings könnte all das natürlich auch mit der o.g. Tatsache zu tun haben, dass ich ja null Zwang habe, etwas zu posten. Ich bin kein großer Blogger oder gar eine große Firma, der unter fehlenden Posts und dadurch fehlenden Like-Zahlen leiden würde.

Liebe Grüße und danke für diese tolle Montagsfrage

Nathalie

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Evy 18. Mai 2016 - 14:21

Gute Frage. Und gute Antworten! Ich spüre den Drang, ständig on zu sein und kein virales Video zu verpassen. Das finde ich gruslig. Es gibt soviele Dinge, die man sich angucken kann und man wird davon erschlagen. Aber die anderen haben recht: Off zu sein ist cool 🙂 Auf kurzen Reisen nehme ich bewusst keinen Computer mit und gucke max. 1 x täglich nach meinen Mails. Social Media ist für mich ein Sprachrohr – und da ich auch in der REalität irgendwann genug geredet habe, spüre ich bei zuviele Kommentaren oder einem Blogpost pro Tag Erschöpfung. Der Kopf ist leer 🙂

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Lila 18. Mai 2016 - 19:20

Nein, ich bin nicht süchtig. Ich bin alle 2-3 Tage gerade mal 5-10 Minuten (wg. Uni) bei Facebook, habe kein Twitter, kein Snapchat und kein Instagram und will es auch nicht einrichten. Blogs lese ich nach anstrengenden Arbeitstagen oder am Wochenende – Als TV Ersatz. Wenn ich Urlaub habe, benutze ich diese Seiten gar nicht. Ich chatte und maile viel, was aber eher daran liegt, dass meine Freunde nicht um die Ecke wohnen. Ich lasse mir auch von niemandem vorschreiben den ganzen Tag erreichbar zu sein. Social Media ist überhaupt nicht mein DIng. Ehrlich gesagt geht mir diese Art von Kommunkation total auf den Keks, weil es (bei vielen) nur noch darum geht, sich zu präsentieren. Ich verstehe auch nicht den Sinn dahiner, warum die Band XY Bilder von ihrem Mittagessen bei FB postet, wenn ich doch nur wissen will, wann das nächste Album kommt und wann sie auf Tour sind…

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Schrödingers Katze 19. Mai 2016 - 14:32

Ist man schon süchtig, wenn man etwas regelmäßig macht? Ich habe das Gefühl, wenn etwas relativ neu ist, wird immer gerne von Sucht geredet. Sind ältere Leute dann Fernsehsüchtig, wenn sie täglich vor der Glotze sitzen und während bestimmten Sendungen wie Tagesschau oder Fußball Bundesliega auch gar nicht ans Telefon gehen?

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Diana 21. Mai 2016 - 22:28

Ich denke es muss der zwanghafte Charakter dabei sein, um von Sucht zu sprechen (sieh Duden-Definition oben). Regelmäßigkeit alleine würde ich nicht als Problem ansehen, so lange man ganz entspannt bleibt, wenn man mal einen Tag nicht dazu kommt Snaps zu schauen, fernzusehen oder Instagram zu checken. Wenn die Gedanken aber darum kreisen, dass man unbedingt noch die Snaps von heute gucken muss, weil sie ja nach 24 Stunden gelöscht sind und man sie ja dann verpasst hat und dafür lieber Schlaf opfert, würde ich schon von zwanghaften Verhalten sprechen. War bei mir so. Geholfen hat eine bewusste Snapchat Pause.

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shalely 22. Mai 2016 - 3:31

Also ja, ich denke schon dass ich etwas süchtig bin. Nicht im Bereich der Beauty-Community aber doch sehr in einer anderen Gemeinschaft in der ich auch sehr aktiv bin. Pssst, es geht um Stofftier-Sammler. Da gucke ich schon sehr oft am Tag rein um die Neuigkeiten mitzubekommen, zu gucken wie es den Leuten geht und einfach in Kontakt zu bleiben. Außerdem habe ich dort so viele nette Leute kennen gelernt, auch persönlich, dass es für mich absolut ok ist, so wie es ist.

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