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Youtube als Ergänzung zum Blog: Reicht bloggen alleine nicht mehr aus?

by Diana
Youtube als Ergänzung zum Blog für erfolgreiches Bloggen

Reicht bloggen alleine nicht mehr aus und braucht man als Blogger inzwischen einen Youtube-Kanal als Ergänzung? Diese Frage möchte ich gerne in dieser Montagsfrage mit euch diskutieren. Letzte Woche ging es um Pokemon Go und damit um ein Thema abseits vom Bloggen und der Blogosphäre. Zufällig entdeckte ich auf Twitter eine Unterhaltung zum Thema Youtube und fand dieses Thema sehr spannend für die neue Montagsfrage.

Verfolgt man aktuelle Diskussionen in der Blogosphäre, so scheint es, als seien Blogs auf dem absteigenden Ast. Kommentare und Leserzahlen scheinen zu sinken, die Kommunikation verlegt sich auf Instagram und manch ein Blogger fragt sich, ob der Blog den Aufwand überhaupt noch wert ist. Warum nicht gleich komplett auf Instagram wechseln, wenn dort die Resonanz um ein vielfaches höher ist als auf dem Blog?

Youtube, Blogs und Instagram: Unterschiedliche Zielgruppen

Blogs, Youtube und Instagram was ist für einen Blogger eine sinnvolle Ergänzung

Während Blogs also out zu sein scheinen, wächst Instagram sowie Youtube unerlässlich weiter. Denn Youtube ist für viele Kids und Teenager längst der Ersatz für das Fernsehen geworden. Während die Formate im Fernsehen die Jugendlichen nicht mehr fesseln können, identifizieren sich diese mit ihren Youtube-Stars. Die Youtuber treffen den Nerv der Zeit und erreichen eine Zielgruppe, die die Fernsehsender heute nicht mehr erreichen können.

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Doch wie sieht es mit den Bloglesern aus? Lassen sich diese mit dem typischen Youtube Konsument überhaupt vergleichen? Spricht man mit einem Blog und einem Youtube-Kanal nicht unterschiedliche Zielgruppen an? Die Youtube Nutzer sind jünger und vor allem extrem erfolgreiche Youtuber zeichnen sich durch eine besonders junge Zielgruppe aus. Oder können Youtube-Videos eine sinnvolle Ergänzung zum Blog sein und tatsächlich eine Bereicherung darstellen?

Youtube als Ergänzung zum Blog

Videos können eine sinnvolle Ergänzung zum Blogbeitrag sein. Dabei kommt es sicherlich auf das Thema an, doch zum Beispiel Tutorials lassen sich mit Videos oft einfacher erklären. Auch sind Videos kurzweiliger und können auch mal nebenbei geschaut werden, während man beim Lesen eines Blogbeitrags volle Aufmerksamkeit aufbringen muss. Dafür kann man Blogbeiträge auch unterwegs auf dem Smartphone lesen.

Doch ist es überhaupt möglich zu einem zeitaufwendigen Blog auch noch einen erfolgreichen Youtube Kanal aufzubauen und zu betreiben? Es gibt tatsächlich Blogger die beides schaffen. Doch es ist sicherlich ein Fulltime Job, denn der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Erst recht wenn man beides regelmäßig mit neuen Inhalten befüllen möchte. Wie viel Zeit für ein Youtube Video drauf gehen kann habe ich bei meine ersten Beauty Talk Video feststellen können.

Youtube überhaupt sinnvoll für Blogger?

Doch interessieren sich die Blogleser überhaupt für Videos? Mit einem Youtube-Kanal kann man sicherlich zusätzliche neue Follower gewinnen, doch lohnt sich der Aufwand und die Investition in zusätzliches Equipment? Sollte man die Zeit nicht lieber in den eigenen Blog stecken? Und nicht jeder Blogger möchte sich vor der Kamera zeigen oder hört sich selbst gerne sprechen. Wer gute Texte schreibt muss nicht automatisch auch gut vor der Kamera performen und umgekehrt.

Youtube Kanal als Ergänzung zum Blog sinnvoll für erfolgreiches Bloggen

Beauty Talk Video mit Mia von Alabaster Mädchen

Montagsfrage: Youtube als Ergänzung zum Blog

Hast du zusätzlich zum Blog einen Youtube-Kanal? Oder spielst du mit dem Gedanken auch Videos zu drehen als Ergänzung zu deinem Blog? Was sind die Gründe dafür? Interessierst du dich als Blogleser überhaupt für das Format Video oder bevorzugst du Informationen in Schriftform. Nutzt du Blogs und Youtube zu verschiedenen Zwecken und welches Format bevorzugst du?

Youtube als Ergänzung zum Blog: Sinnvoll oder nicht?

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11 comments

shalely 23. August 2016 - 1:27

Ich habe dieses mal nicht abgestimmt, weil ich dieses Thema nur für mich beantworten kann. Youtube kann sicherlich eine sinnvolle Ergänzung sein, wie du geschrieben hast z.B. für Tutorials. ABER für mich kommt Youtube überhaupt nicht in Frage. Es hat mir schon irre viel Überwindung gekostet, für Snapchat das erste Mal ins Handy zu quatschen. Auch wenn das jetzt sehr gut flutscht und überhaupt kein Problem mehr ist, kann ich mir nicht vorstellen, auf Youtube aktiv zu werden.

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Julia 23. August 2016 - 8:34

Ich denke, dass man Youtube gut als Ergänzung machen kann.
Ich finde zum Beispiel das Carina von Cream’s Beauty BLog das sehr gut einsetzt.
Manchmal ist es halt schwer Dinge nur in schriftlicher Form und mit Bildern darzustellen.
Da kann ein Video schon helfen um zu zeigen wie gut sich zum Beispiel ein Lidschatten oder Lippenstift auftragen lässt.
Grundsätzlich guck ich aber gar nicht mehr so viel Youtube Videos. Da fände ich es schade, wenn Blogger ganz umschwenken würden. Aber eine sinnvolle Ergänzung ist doch gut. Manchmal hab ich auch drüber nachgedacht, aber das würde ich zeitlich gar nicht mehr hinbekommen.

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Kristina 23. August 2016 - 9:28

Ich finde das eine wirklich spannende Frage. Mir ist das auch schon häufig bei sehr (!) erfolgreichen Full-time-Bloggern aufgefallen, dass sie einfach kaum noch Kommentare bekommen. Ich würde nicht behaupten, dass es keine Leser mehr gibt, aber eben kein richtiges Feedback. Das hat man bei Youtube und Instagram einfach viel eher und schneller. Mein Insta-Account ist sehr klein, genauso wie mein Blog, aber ich habe das Gefühl, dort mehr Resonanz zu bekommen. Selbst wenn es nur Smileys oder kurze Sätze sind!
Bei einem Blog gibt es entweder die Leser, die den Eintrag wirklich lesen, die sich Zeit dafür nehmen (ich für meinen Teil lese und genieße richtig gern die neuesten Posts meiner liebsten Blogger) und dann die, die kurz die Fotos überfliegen. Heutzutage gibt es halt leider viel weniger Zeit für Geschriebenes, Bilder reichen definitiv schon aus – das zeigen ja die hohen Instagram- und Snapchat-Zahlen. Youtube habe ich, als ich jünger war, auch sehr oft geschaut, mittlerweile gucke ich ein paar Youtuber auch immer noch ganz gern. Da kann man sich so leicht berieseln lassen, muss sich nicht richtig ‘konzentrieren’ und es klappt auch, wenn man schon 12h vorher Bücher in der Uni gelesen hat. Nach einem anstrengenden Tag kommt mir das oft gelegener als ein neuer, seitenlanger Blogpost… Allerdings ist es auch einfach super viel Aufwand, wenn man wirklich den Blog nur nebenbei macht. Youtube und Bloggen, ohne daraus einen Full-time-Job zu machen, kann ich mir also nicht vorstellen! Ein Video zu bestimmten Zwecken finde ich aber durchaus machbar 🙂

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tobeyoutiful 23. August 2016 - 10:31

Für mich würde das schon zeitlich eine Katastrophe werden!
Wenn ich Fulltime Blogger wäre vllt, aber so…
Außerdem möchte ich nicht, dass die Qualität des Blogs leidet!

Liebst, Colli
Mein Beautyblog – tobeyoutiful

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Blush & Sugar 23. August 2016 - 10:39

Videos können eine super Ergänzung zu Blogbeiträgen sein. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken, meien Beiträge durch kurze Videos zu erweitern. Gerade Tutorials lassen sich in bildform wesentlich besser darstellen, als in Schrift und Fotografie. Leider fehlt es mir an Equipment, um alles so umsetzten zu können, wie ich es mir vorstelle. Auch ist es sicher eine Überwendung, ne Kamera vor sich zu haben und möglichst natürlich drauf los zu quatschen 🙂
Dabei ginge es mir gar nicht darum, paralell einen YouTube Kanal aufzuziehen, sondern nur als Ergänzung zu Blogbeiträgen, sofern das Thema es anbietet.

LG Manuela
Blush & Sugar

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Sally 23. August 2016 - 10:49

Ich war bei der Diskussion auf Twitter mit beteiligt und habe gesagt, dass es definitiv eine andere Zielgruppe anspricht auf YT als auf einem Blog. Die erfolgreichen YTer sprechen ganz oft andere Themen an, als wir Blogger und es sind so viel jüngere Leute dort unterwegs. Da ist es schwierig den Nerv zu treffen und sich eine “Basis” aufzubauen. Gerade in der riesen Masse, die es inzwischen gibt.

Ich kann leider nicht voten, da beides nicht für mich zutreffend ist.
Ich selbst habe einen YT Kanal neben dem Blog. Der liegt aber mehr oder weniger brach. Wenn nutze ich ihn auch nur, um mal ein Tutorial zu zeigen, weil wie du schreibst, es einfacher ist in Bewegung direkt zu zeigen und erklären.
Jedoch kann ich nur von mir selbst sprechen, schaue ich selbst überhaupt keine Videos.
An sich finde ich es nicht schlecht, aber ich habe einfach keine Zeit sie zu schauen. Blogs lese ich mal immer wieder zwischendurch, wie auch gerade deinen Beitrag. Ein Video hätte ich mir jetzt nicht anschauen können, da ich keinen Ton anmachen kann.
Auf der Arbeit oder auch mal abends auf der Couch lese ich. Hören kann ich dabei nichts, da ich dann entweder keinen Ton habe, oder es mich stören würde.
Ich bin also eher pro Blog und nur schreiben.

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Evy 23. August 2016 - 11:05

Die Frage ist nicht “entweder oder”, sondern: Lohnt sich der Aufwand? Eine sinnvolle Ergänzung sind Videos immer, aber nicht jeder ist kamera-afin und der Aufwand ist heftig. Daher ist das kein Muss. Umgekehrt gibt es einige YT, die einen Blog angegeben haben, ihn aber nicht pflegen. Das ärgert mich, weil ich, wenn es einen Blog gibt, einen Artikel zum Video haben will. Was wiederum aufwendig ist 🙂

Für Diskusionen ist YT toll, aber: Man muss sich auch gegen die Konkurrenz auf YT behaupten.

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Pascal 23. August 2016 - 11:41

Hey,
bei Deiner Umfrage würde ich eigentlich beides ankreuzen wollen. Ich habe mir jetzt vor ca. anderthalb Jahre vorgenommen, wöchentlich sowohl Artikel als auch Video zu produzieren. Und jenachdem welche Art von Videos man produziert, kann es sehr aufwendig sein. Hinzukommen natürlich auch die Kosten, die man benötigt, da man in jedem Fall mittlerweile einen gewissen Standard auf YouTube feststellt.
Man muss schauen was man macht. Beauty z.B. ist auf YouTube ja eigentlich schon sehr dominant vertreten, so dass es vielleicht schwer ist, YouTube als Ergänzung zu sehen. Wenn man es als reine Ergänzung für den eigenen Blog sieht, dann ist es vielleicht noch etwas anderes. Aber wenn man es als Ergänzung zum Content sieht, sollte man sich das vielleicht überlegen und vielleicht lieber ein Artikel mehr in der Woche schreiben.
Ich kenne auch viele größere Youtuberinnen die mittlerweile wieder mit YouTube aufgehört haben, weil sie sagen, dass das einfach nicht Ihre Zielgruppe ist, da die Kommunikation, die man sich ja oft auch sehr wünscht, einfach etwas zu jung ist.

Ich denke, man muss einfach selbst entscheiden, ob man sich den Aufwand antun möchte. Ich könnte wahrscheinlich täglich ein Blogpost raus hauen, wenn ich nicht YouTube machen würde. Und dann könnte ich mir auch viel mehr Zeit bei den Fotos und dem Artikeltext nehmen. Ich finde YouTube aber spannend und werde es bestimmt noch ein bisschen weiter machen. Aber je nach Video-Art kann es schon sehr aufwendig und teuer sein.
Du kannst Dir ja mal einen Artikel von mir anschauen. Ich bin mir sicher, dass Du mir Recht gibst, wenn ich sage, dass meine Videos besser sind, als meine Artikel, oder?

Vielen Dank für diesen spannenden Artikel. In solchen Momenten denke ich mir, dass ich immer, dass ich auch gerne einfach so über solche Themen schreiben würde. Aber vielleicht ist das auch noch ein Nachteil, wenn man auch ein Video machen möchte. Man denkt immer, ob dass was man schreiben möchte auch attraktiv als Video funktioniert.

Lieben Gruss
Pascal

P.S.: Bzgl. des Artikelanfags: Ich persönlich denke, dass Blogger nicht immer nur bloggen müssen. Blogger haben kein Unternehmen, dass mit Events für Aufmerksamkeit sogrt oder auch keine einfache App die es dem Nutzer einfach macht, viel zu scrollen und zu sehen, wie bei Instagram. Die haben nix, dass sie in den Vordergrund stösst. Normal sollten sich Blogger regional oder bundeslandweit vernetzen und aktiv die Bloggerszene in den Vordergrund stellen. Ich komme jetzt nicht aus einer riesigen Stadt, aber ich denke, die Mehrheit kennt nicht mal Blogs und weiß auch nichts über Ihre ungemeinen Vorteile. Und genau das ist der Punkt. Viele kennen Blogs nicht und Blogs haben es auch immer etwas schwer, weil sie sich eigentlich irgendwo im WWW befinden und man eben die Adresse kennen muss, damit man sie findet. Das muss man auf YouTube und Instagram erst einmal nicht. Da muss man nur mal Glück haben und die richtigen Hash-)Tags vergeben. Blogs sollten viel mehr miteinander machen und auch viel mehr öffentlich machen und über die Bloggerszene berichten.

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Mareike 24. August 2016 - 19:02

“Youtube Videos können eine sinnvolle Ergänzung zum Blog sein. ” Definitiv! Dagegen kann ich nichts einwenden. Vor allem auch, weil ich es vor zwei Jahren selbst probiert habe. Ich bin gescheitert. Das Bloggen, meine (damalige) berufliche Ausbildung, YouTube: es wurde mir einfach zu viel. Immer ist irgendetwas zu kurz genommen. Ich habe mich dann FÜR meinen Blog und GEGEN YouTube entschieden. Wer allerdings die Zeit hat beides unter einen Hut zu bringen: why not? Ein YouTube Video zwischendurch finde ich auf anderen Blogs immer wieder spannend. Vor allem, wenn es um Looks geht, die geschminkt werden. Man kann Schritt für Schritt nachvollziehen, wie ein AMU entsteht ohne sich dabei beim Beschreiben der einzelnen Schritte für den Post zu quälen. Für Fulltime-Blogger ist das sicherlich ein interessanter Gedanke, der sich durchaus lohnen kann. Aber mir persönlich war das Bloggen, das Drehen und das Arbeiten einfach viel zu viel. So ganz nach dem Motto: “Tschüss Freizeit, hallo Stress.” Man sollte Prioritäten setzen und alles gut organisieren.

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Dorina 26. August 2016 - 10:08

Puh, das ist eine Frage, die mir auch schon einige Male gestellt habe. YouTube nutze ich derzeit nur als Konsument, aber ich muss sagen, dass es manche Themen gibt, die man einfach besser ins Videos packen kann. Gerade Beauty Reviews. Wer nimmt sich heutzutage noch die Zeit eine Review mit über 1000 Wörtern zu lesen? Mal eben das selbe in gesprochener Form kann man sehr viel schneller und einfacher Konsumieren. Ich glaube aber auch, dass man entweder YouTube oder Blogger ist. Beides zusammen verträgt sich nicht ganz optimal, denn wie du schon sagst, sind es gänzlich andere Zielgruppen. Als Ergänzung mag YouTube sicherlich gut funktionieren, aber bevor ich inhaltlich das gleiche auf beiden Kanälen zeige, würde ich mir eher einen Zusatz überlegen, der jeweils für die überwiegende Zielgruppe am interessantesten ist.
Mal ganz abgesehen von dem zeitlichen Aufwand, würde ich aber trotzdem aktuell nicht mit YouTube anfangen, da ich eher der Leser-Typ bin. Aber wie gesagt, schwierige und vor allem spannende Frage!

Liebste Grüße
Dorina // Adeline und Gustav

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Aileen 26. August 2016 - 16:30

Hi Diana, ich finde die Frage und deinen Beitrag wirklich toll und sehr aktuell. Erst kürzlich stellte ich diese Frage auch in diversen Bloggergruppen und ich hatte den Eindruck, dass Videos nicht sehr populär unter Bloggern sind. Ich kann für mich ganz klar sagen, das Videos eine super Ergänzung bzw. auch Abwechslung sowohl für Blogger als auch für Leser sind. Das liegt aber wahrscheinlich auch ein wenig daran, dass ich unheimlichen Spass am Videodreh habe. Vielleicht schaust du mal in meinen aktuellen Artikel, da habe ich Text und Video miteinander kombiniert. Beides unterstützt sich ganz gut gegenseitig, kann aber auch unabhängig voneinander konsumiert werden. http://mojomagazine.de/soll-ich-kuendigen-wenn-der-job-keinen-spass-macht/

Liebe Grüße,
Aileen

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