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Mama (to be) Monday: Meine Pflegeroutine in der Schwangerschaft

by Diana

Während der Schwangerschaft hat sich auch ein bisschen meine Pflegeroutine geändert. Meine Haut am Körper juckt seit Mitte der Schwangerschaft vor allem abends ganz schrecklich. Ja, auch das gehört zu den (wenn auch seltenen) Schwangerschaftsbeschwerden, von denen man vorab nichts weiß. Reichhaltige Pflege stand bei meiner trockenen Haut aber eh immer hoch im Kurs, jetzt wird diese noch durch diverse Körperöle ergänzt. Schließlich möchte ich auch unschönen Schwangerschaftsstreifen so gut wie möglich vorbeugen.

Vor allem in den ersten drei Monaten hatte ich durch die Hormonumstellung mit Schwangerschaftsakne zu kämpfen. Das hat sich inzwischen zum Glück wieder eingependelt. Produkte, die Retinol oder BHA enthalten, habe ich aus meiner Pflegeroutine gestrichen. Von einer Anwendung in der Schwangerschaft wird nämlich abgeraten, auch wenn die Studienlage teilweise unklar ist. Als Schwangere möchte man aber natürlich so wenig Risiken wie möglich eingehen. Heute gibt es einen kleinen Einblick in meine Pflegeroutine. Es handelt sich wirklich nur um einen kleinen Ausschnitt und nicht um alle Produkte, die ich verwende.

Gesichtspflege gegen Schwangerschaftsakne

Vor der Schwangerschaft habe ich auf chemische Peelings wie BHA und AHA gesetzt. Doch leider ist BHA bzw. Salicylsäure in der Schwangerschaft umstritten und als werdende Mama macht man sich sowieso schon die ganze Zeit Gedanken, ob man was falsch macht und was dem Baby schaden könnte. Oft erfahre ich dann auch erst im Nachhinein, dass ich dies oder das nicht hätte essen oder tun sollen.
Ich habe also das BHA Peeling abgesetzt und verwende stattdessen wieder mechanische Peelings. Ergänzend zum 10% AHA Weekly Treatment von Paula’s Choice. Denn ganz ohne Peelings ging es aufgrund meiner Schwangerschaftsakne, die mich vor allem in den ersten drei Monaten plagte, nicht. Ich sah wirklich schlimm aus und ohne eine gut deckende Foundation verließ ich nicht das Haus.
Auf dem Beautypress Event lernte ich dann die Marke Filabé kennen, die Gesichtspflegetücher anbieten. Ich bekam die Variante Skin Clear* zum Testen, die speziell gegen Pickel, Mitesser und fettige Haut gedacht sind.
Filabé Skin Clear

 

Filabé Skin Clear
Die Tücher werden einfach ein bisschen angefeuchtet und entfernen Schmutz und Makeup. Alte Hautschüppchen werden entfernt und der Talgabfluss wird unterstützt. Eine anschließende Pflege kann man sich eigentlich sparen, da die Tücher Pflegestoffe enthalten. Vor allem zu ganz schlimmen Pickelzeiten habe ich auf jegliche Creme danach verzichtet. Die Tücher habe ich übriges nur abends angewendet. Sie haben eine leicht peelende Wirkung und haben mein Hautbild während meiner Schwangerschaftsakne deutlich verbessert.
Da die Monatspackung mit Filabé Tüchern aber ca. 50€ kostet, bin ich dazu übergangen, diese zu halbieren oder zu vierteln. Mein Makeup nehme ich dann vorab mit einem reizarmen Reinigungsöl (zum Beispiel das von Balea) und Mizellenwasser für die Augenpartie ab. Danach gehe ich mit dem Filabé Tuch drüber und fertig. Inzwischen mache ich das nur noch wenn meine Haut wieder verstärkt zu Unreinheiten neigt.
Vorab hatte ich mir auch wieder einen Konjac Sponge zugelegt, da ich damit in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatte. Eine Verbesserung meines Hautbildes konnte ich aber nicht feststellen. Inzwischen ist der FaceSpa von Braun* in meinem Besitz, ein Kombigerät aus Gesichtsreinigungsbürste und Gesichtsepilierer. Mit der Sensitive Beauty Variante kann man seine Haut sanft von alten Hautschüppchen befreien.
Gesichtspflege in der Schwangerschaft gegen Schwangerschaftsakne
Ich habe zudem – wie bei Akne generell empfohlen wird – darauf geachtet, dass ich mir nicht mit den Händen ins Gesicht fasse, immer ein sauberes Handtuch verwende und mein Kopfkissen regelmäßig neu beziehe.

Sonnenschutz gegen Pigmentflecken

Tagsüber ist in der Schwangerschaft Sonnenschutz wichtig, da die Haut verstärkt zu Pigmentflecken neigt. Auch eine sogenannte “Schwangerschaftsmaske” kann auftreten, eine Hyperpigmentierung hervorgerufen durch die hormonelle Veränderung. Sie wird durch UV-Strahlung noch verstärkt und verschwindet nach der Geburt zum Glück meist wieder. Vor allem die langwelligeren UVA-Strahlen sind das ganze Jahr über vorhanden und können Hautschäden verursachen. Sonnenschutz ist also auch im Herbst und Winter wichtig, nicht nur im Sommer. Nicht alle Sonnencremes schützen ausreichend vor UVA-Strahlen. Von Bioderma gibt es zum Beispiel extra einen Sonnencreme für Schwangere, die Photoderm SPOT SPF50+*. Generell wird Schwangeren empfohlen mineralischen Sonnenschutz einer Naturkosmetikmarke zu verwenden. Da ich persönlich nicht so gut damit zurecht gekommen bin, da diese oft weißeln, habe ich Bioderma, La Roche-Posay und Paula’s Choice verwendet.
Schwangerschaft. Sonnenschutz gegen Pigmentflecken

Zahnpflege: Zahnfleischentzündungen bekämpfen

Auch ich gehöre zu den Frauen, die in der Schwangerschaft verstärkt zu Zahnfleischentzündungen neigen. Hier ist wieder die hormonelle Veränderung schuld. Außerdem wird das Zahnfleisch besser durchblutet. Teilweise hatte ich richtig starkes Zahnfleischbluten, was ich vorher so nicht kannte. Ich bin beim Zähneputzen richtig erschrocken. Regelmäßige Zahnarztbesuche in der Schwangerschaft sind sehr wichtig. Ich verwende inzwischen die Meridol MundspülungZahnseide und die Parodontax Zahncreme auch vor der Schwangerschaft schon. Damit und mit den Behandlungen beim Zahnarzt habe ich die Entzündungen einigermaßen in den Griff bekommen.
Zahnpflege in der Schwangerschaft

Körperpflege: Öle gegen Schwangerschaftsstreifen

Körperöle verwende ich bei meiner trockenen Haut sowieso sehr gerne. Relativ früh, ich glaube ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel, habe ich begonnen Öle zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen zu verwenden. Diese massiere ich morgens und abends an Bauch, Po, Oberschenkel und Brüste ein. Mein Favorit ist inzwischen das Alverde Mamaglück Körperöl, da es sich gut verteilen lässt und im Vergleich zu den anderen sehr günstig ist. Ich habe schon meine zweite Flasche in Verwendung. Auch das Belly Button Öl hat mir gut gefallen, es hat aber einen stärkeren Duft, worauf manche Schwanger ja empfindlich reagieren können.
Körperpflege: Öle gegen Schwangerschaftsstreifen
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass es sich hierbei um meine persönliche Erfahrung handelt. Was bei mir funktioniert muss nicht automatisch bei anderen funktionieren. Ich verwenden noch viele weitere Gesichts- und Körperpflegeprodukte, dies ist nur als Ausschnitt gedacht, was mir in der Schwangerschaft besonders gut gegen übliche Schwangerschaftsbeschwerden geholfen hat.
Wie sieht eure Pflegeroutine in der Schwangerschaft aus? Habt ihr einige der Produkte schon selbst ausprobiert und hattet ihr auch mit Akne und Zahnfleischproblemen zu kämpfen?
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12 comments

FiosWelt 19. Oktober 2015 - 19:16

ich bin damals leider überall gerissen, aber meine Ärztin meinte ich hätte es auch mit Ölen kaum verhindern können, weil es auch genetisch bedingt ist. Aber ich wünsche dir, dass du so gut es geht verschont bleibst. So oder so darf man als Mama dann auch nicht mehr ganz perfekt aussehen, denn man weiß warum es so ist und das ist der schönste Grund 🙂

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Diana 22. Oktober 2015 - 12:16

Das hast du sehr schön gesagt! Wenn es doch zu Schwangerschaftsstreifen kommen sollte, finde ich das auch nicht so tragisch. Ich bin ja schon über 30 und mein Körper sieht auch nicht mehr aus wie mit Anfang 20. Dennoch bin ich mal gespannt, ob es mit dem Massieren und Ölen als Vorbeugung klappt, und wenn nicht, freut sich wenigstens meine trockene Haut über die Extra-Pflege 🙂

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Blush & Sugar 20. Oktober 2015 - 7:20

Obwohl ich (noch) keine Mama bin, mag ich das Alverde Mamaglück Körperöl für den Abend sehr gerne. Eine liebe Freundin hat mir noch eine halb volle Flasche geschenkt, nachdem sie entbunden hat und auch andere Produkte umstieg. Ich mag den Duft und das Pflegegefühl ganz gerne 🙂

LG Manuela
Blush & Sugar

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Diana 22. Oktober 2015 - 12:17

Freut mich sehr, dass dir das Öl von Alverde auch so gut gefällt. Ich denke ich werde es mir auch nach der Schwangerschaft noch kaufen 😉

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Hana Mond 20. Oktober 2015 - 7:53

Ich bin ein bisschen skeptisch, was Öle zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen angeht … es reißt ja nicht die Haut, sondern das Bindegewebe. Kommt das Öl überhaupt da an? Vermutlich bewirkt die Massage beim Verteilen mehr als das Öl …
Zum größten Teil ist das wohl genetisch bedingt – ich habe relativ viele Dehnungsstreifen schon vom Wachstum der weiblichen Formen in der Teenagerzeit, was ja deutlich langsamer voranging als bei einer Schwangerschaft, da werde ich bei einer Schwangerschaft wohl durch Öl nicht viel verhindern können. Körperöl mag ich aber sonst sehr gern für trockene Hautpartien, mein Liebling ist da das Hipp Sensitiv Pflegeöl, dezenter Geruch (auch ohne Schwangerschaft mag ich keine stark riechenden Pflegeprodukte), günstig und ohne Mineralöle.

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Diana 22. Oktober 2015 - 12:23

Das stimmt sicherlich! Wenn es genetisch bedingt ist wird man mit Massage und Ölen nicht viel verhindern können. Bis jetzt ist noch nichts gerissen, aber mein Bauch wird jetzt auf den letzten Zügen auch noch ordentlich an Umfang zunehmen 😀 Ich bin mal gespannt. Danke für den Tipp mit dem Hipp Sensitiv Öl, das werde ich auch mal ausprobieren 🙂

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Anonym 21. Oktober 2015 - 10:03

Zahnfleischbluten… ja das kenne ich auch.
Allerdings hat mir meine Zahnärztin mal gesagt, dass Meridol von der Wirkung her zwar super wäre, aber die Zähne gelb verfärbe. Als Alternative wurde mir deshalb Listerine empfohlen, auch eine gute Wirkung aber ohne Zahn-Gelb-Nebenwirkungen 😉 Diese Mundspülung klappt bei mir auch sehr gut (trotz mega schafrem Geschmack), habe auch damit kein Zahnfleischbluten mehr.

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Diana 22. Oktober 2015 - 12:25

Danke für den Hinweis mit der gelben Verfärbung! Ich werde es jetzt nur während der Schwangerschaft anwenden. Ich hoffe sehr, dass das mit den Entzündungen und dem Zahnfleischbluten nach der Schwangerschaft wieder besser wird. Listerine mag ich auch gerne, wobei ich da auf die Variante ohne Alkohol zurückgreifen würde.

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OktoberKind 26. Oktober 2015 - 8:16

Ich habe zum Glück überhaupt keine Auswirkungen gemerkt – weder Zahnfleischbluten, noch Pigmentflecken.
Streifen an Bauch und Beinen hatte ich schon vorher, aber in der Schwangerschaft bin ich nicht viel breiter geworden und so ist (bis jetzt) auch nichts weiter gerissen. Den Aufwand mit Ölen schenke ich mir also. Das kommt meiner Faulheit ganz gut entgegen 😀

LG, OktoberKind 🙂

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Dani's Beauty Blog 7. November 2015 - 9:32

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Produkte auch problemlos bei mir Verwendung finden könnten und recht universell sind 🙂 Reichhaltige Pflege steht bei mir für den Körper auch grundsätzlich auf dem Progrmm und Körperöle verwende ich auch regelmäßig. Die Meridol Mundspülung ebenfalls seit vielen Jahren. Und vom Rest kommt mir auch so viel bekannt vor 🙂

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Veri 25. Juni 2017 - 23:01

Ich habe eine Frage, weil ich mir unsicher bin, ob ich es richtig verstanden habe. Du hast während der Schwangerschaft BHA abgesetzt, aber AHA von PC weiter verwendet? Ich benutze beides und bin nun unsicher, ob ich BHA absetzen soll und AHA weiter anwenden kann.

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Diana 25. Juni 2017 - 23:14

Hallo, ich bin kein Arzt, möchte daher nur von meinen Erfahrungen sprechen. BHA gilt in geringer Konzentration als unbedenklich (2% oder weniger), zur Sicherheit habe ich aber ganz darauf verzichtet. Über AHA habe ich gelesen, dass sie in der Schwangerschaft angewendet werden kann und habe dies auch getan.

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