Home Allgemein Montagsfrage #23: Weichzeichner in der Bildbearbeitung – Ein No-Go für Beautyblogger?

Montagsfrage #23: Weichzeichner in der Bildbearbeitung – Ein No-Go für Beautyblogger?

by Diana
 Montagsfrage: Weichzeichner in der Bildbearbeitung - Ein No-Go für Beautyblogger?

Die Montagsfrage gibt es immer am ersten Montag im Monat und eigentlich wollte ich diese Runde still und heimlich ausfallen lassen in der Hoffnung, dies würde sowieso niemand bemerken 😉 Bei mir herrscht nämlich mometan umzugsbedingt das totale Chaos und außerdem wusste ich nicht so recht, wie ich mein eigentlich schon länger geplantes Thema richtig in Worte fassen sollte. Da ihr aber bereits nach der neuen Montagsfrage gefragt habt, hole ich diese nun mit einer Woche Verspätung nach. Und ich möchte diese Runde spontan ein Thema aufgreifen, welches sich Elli über Twitter gewünscht hat. Sie sprach das Thema Weichzeichner auf Fotos an und ob dies ein No-Go unter Beautybloggern sei. Ich möchte den allgemeinen Aspekt der Bildbearbeitung außen vor lassen (Fotos zuschneiden, heller machen, Kontrast erhöhen etc.), sondern mich auf den von Elli angesprochenen Weichzeichner beschränken.


Die meisten unter euch kennen das vielleicht: Man knipst ein Bild von einem Augen Make Up oder Look, bei dem man sich extra viel Mühe gemacht hat, um es später auf dem Blog online zu stellen. Also scheint super….wäre da nicht dieser doofe Pickel oder die kleinen Fältchen um die Augen, die sich um die tiefen Augenringe drapieren. Generell könnte der Teint frischer aussehen. Was also tun? Gibt man dem Drang nach Perfektionismus nach und greift zu Photoshop & Co. oder zeigt man seinen Lesern die “ungeschminkte” Wahrheit. Und wie weit soll dieser Perfektionismus gehen? Darf kein Fältchen und keine Pore mehr zu erkennen sein, damit das Bild möglichst denen aus den Hochglanzmagazinen ähnelt oder lehnt ihr Weichzeichner generell ab und lasst eure Fotos so unbearbeitet und “natürlich” wie möglich? Was steckt eurer Ansicht nach hinter dem Griff zum Weichzeichner? Ein ausgeprägter Hang zu ästhetischen Fotos oder vielleicht die Angst vor negativem Feedback, weil man nicht so perfekt ist wie die Models in den Zeitschriften oder andere Beautyblogger?

Teilnahmemöglichkeiten

1. Klick
Ihr könnt natürlich ganz einfach und bequem per Klick an der Umfrage
teilnehmen. Bitte nutzt dazu das Umfrage-Tool oben. Eure Angaben sind
selbstverständlich anonym.

2. Kommentar
Wenn ihr nicht nur per Klick teilnehmen, sondern auch ein paar Worte zum
Thema kundtun möchtet, könnt ihr dies natürlich jederzeit per Kommentar
tun. Ich werde im Ergebnisbericht einige eurer Kommentare mit
einfließen lassen und natürlich auf euch verlinken.

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3. Blogbeitrag
Wenn ihr einen Blog habt und dort gerne über eure Meinung zum Thema
schreiben möchtet, könnt ihr mir in den Kommentaren den Link zu eurem
Beitrag nennen. Bitte erwähnt und verlinkt in eurem Beitrag die
Montagsfrage. Der Banner darf natürlich verwendet werden. Ich werde alle
Beiträge zur aktuellen Montagsfrage im Ergebnisbericht noch einmal kurz
zitieren und verlinken.

Ihr habt 2 Wochen Zeit an der Umfrage teilzunehmen. Das Ergebnis gibt es am Montag, den 28. April hier auf dem Blog. Vielen lieben Dank für eure Teilnahme!
Alle bisherigen Montagsfragen im Überblick:

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35 comments

fiosWelt 14. April 2014 - 13:54

Also mich persönlich stört Weichzeichner nicht. Ich verwende ihn selbst in Maßen, wenn ich doch etwas Fallout entdecke, entferne ich diese mit dem Weichzeicher. Ansonsten verwende ich ihn eher weniger, zumindest nicht um Falten oder ähnliches zu kaschieren. Immerhin soll es ja glaubhaft sein, dass ich es wirklich geschminkt habe und nicht alles bearbeitet ist.

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Soraya 14. April 2014 - 14:02

Prinzipiell habe ich nichts gegen weichgezeichnete Bilder, solange es nicht völlig unnatürlich wirkt. Das ist mir aber bisher nur bei einer Dame und sogar ihren Instagram-Bildern aufgefallen. Sie scheint nichts hochzuladen, was nicht ordentlich weichgezeichnet wurde.

Bei mir selbst ist es so, dass ich Blogfotos nur von der Helligkeit bearbeite, zuschneide oder wenn die Farbe nicht der Realität entspricht, diese ein wenig anzugleichen. Bei Instagram-Bildern benutze ich manchmal die "Schönes Portrait"-Funktion, wenn die Lichtverhältnisse beim Selfie-Schießen gerade so ungünstig sind, dass jede Pore und Falte betont wird…

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Mellatonin 14. April 2014 - 14:20

Ich verteufle den Weichzeichner nicht generell. Nur leider wird er meist zu viel/zu stark/an den falschen Stellen eingesetzt. Pickel, Mascaraflecken etc. sollte man z.B. nicht mit dem Weichzeichner retuschieren, der ist dafür das falsche Tool.
Poren und Fältchen kann man meinetwegen gerne mit dem Weichzeichner etwas abmildern, je nach Licht stechen die manchmal eben sehr hervor. Aber das komplette Entfernen dieser "Problemzonen"? Nein danke. Das ist meiner Meinung nach genaus schlimm wie wenn jemand sämtliche roten Äderchen in den Augen wegretuschiert (ob mit oder ohne Weichzeichner).
Professionaliät hin oder her, ich sehe tagtäglich sowieso schon überall gephotoshoppte Models und diverse andere Artikel, da muss ich das auf Beautyblogs nicht auch noch haben. Wenn jemand jede noch so kleine Pore wegbearbeitet und ich am Ende als Leserin mit einer babypopogleichenden Mannequin-Haut konfrontiert werde, verliert der Blog auf Dauer einfach an Attraktivität für mich.

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Lena Schnittker 14. April 2014 - 14:38

Ich finde es immer schöner wenn auf den Weichzeichner verzichtet wird. Solange es aber noch halbwegs natürlich aussieht kann ich vielleicht damit leben. Sobald es aber unnatürlich wird es das für mich ein No-Go. Bei meinen eigenen Fotos verwende ich überhaupt keinen Weichzeichner, das einzige was ich mache ist, mal einen Pickel wegzuretuschieren, das war's dann (neben Zuschneiden und Helligkeit evtl. einstellen) aber auch schon. lg Lena

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akitojya. 14. April 2014 - 14:46

Für mich ist es ein absolutes No-Go,weil gerade Beautyblogger authentisch und ehrlich wirken sollten. Und wenn man zu viel bearbeitet und das ständig,dann wirken die Produkte auch nicht mehr realitätsnah. Im übrigen soll ein Blogger zu seinem Äußeren stehen und so ein gutes Vorbild für die Jüngeren sein. 🙂

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Karo 14. April 2014 - 19:07

Das hast du sensationell ausgedrückt! So sehe ich das auch!

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Ela aka Madlen G. 14. April 2014 - 20:04

dito, absolut

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Sally 15. April 2014 - 8:26

Kann ich auch so unterschreiben 🙂

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Yvonne Lang 14. April 2014 - 15:04

Ich hab auch mal meine Meinung dazu aufgeschrieben 🙂
http://www.yuyus-moments.de/2014/04/weichzeichner-in-der-bildbearbeitung.html

Liebe Grüße,
Yuyu

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Connü 14. April 2014 - 15:40

Generell ist das ja jeder Bloggerin selbst überlassen, wie sie das Thema handhabt. Ich persönlich finde es gut wenn nicht alles überarbeitet ist. Da würde ich aber unterscheiden wollen in Haut und Auge: ein zur Unkenntlichkeit weichgezeinetes AMU finde ich unnötig, bei Haut, also der Wangenpartie im Besonderen sehe ich das nicht so kritisch, aber auch da sollte man es nicht auf die Spitze treiben. Ich will ja sehen, dass sich hier eine echte Frau geschminkt hat und nicht ein x-Beliebiges Modell in einer Hochglazzeitschrift zur perfektion manipuliert wurde.
Mir persönlich gefällt es mit den kleinen Makeln besser und solche Blogs aboniere ich auch deutlich lieber. Ich sehe dann, dass das ein Mädel ist mit den gleichen Problemen wie ich und das ist a) beruhigend und b) notwendig in der Bloggerlandschaft.
Wenn hier jetzt auch wirklich jeder Hand an die Fotos anlegen würde, dann kämen wir nie raus aus den verkorksten Schönheitsidealen, die uns schon Tv und Magazine vorgaukeln. Für mich sind auf den Blogs noch echte Menschen mit ihren liebenswerten Makeln und auch mal schlechter Haut und ich hoffe das bliebt auch überwiegend so.

liebe Grüße~

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piranhaprinzessin.com 14. April 2014 - 15:41

Mich stört Weichzeichner an sich nicht, außer jedes einzelne Bild wäre jetzt wirklich extrem damit verfremdet. Ich selbst habe diesen Effekt bis jetzt nur 3, 4 Mal angewendet, wenn die umgebende Haut wirklich arg schlimm aussah und vom AMU abgelenkt hätte. Aber an sich finde ich das nicht notwendig, keiner ist perfekt und das kann man auch gerne mal sehen können.

Liebe Grüße
Nathalie

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Stef 14. April 2014 - 16:20

Wenn es Bilder mit Weichzeichner auf Blogs geben sollte, mir diese aber nicht auffallen, finde ich es gut gemacht und unauffällig und daher stört es mich auch nicht. Ich benutze keinen Weichzeichner, außer ich habe wirklich mal nen hässlichen Schnitzer am Finger, der bei Nagellack-Bildern einfach stört. Dann korrigiere ich punktuell, aber extrem selten, weil es auch eher selten vorkommt, dass ich mich schneide 🙂 Gesichtsfotos denen man ansieht, dass sie weichgezeichnet sind, finde ich irgendwie nicht sehr schön. Im Grunde geht es ja darum, Produkte am "Mann" zu zeigen und nicht unbedingt darum, bildhübsch auszusehen. Sicher möchte man sich auch von seiner besten Seite zeigen, aber wenn es am Ende so sehr verfremdet, dann erfüllt es den Zweck mMn nicht mehr. Trotzallem entscheide ich mich ja auch als Leser entweder dafür oder dagegen einen Blog zu lesen, bei dem es stark weichgezeichnete Bilder gibt. Also soll es jeder so machen, wie er sich wohl damit fühlt. Kaschieren ist im Grunde okay, wenn es sich einfügt und man nicht auf den ersten Blick sieht, dass etwas verändert wurde.

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Bella Snow 14. April 2014 - 16:27

Ich hatte gerade erst ein Kommi angefangen aber es wurde dann so viel, dass ich doch ein Posting geschrieben habe: http://www.steptomilkyway.com/2014/04/montagsfrage-23-weichzeichner-ein-no-go-fuer-beauty-blogger-meine-meinung.html

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Maggy Schreibt 14. April 2014 - 17:03

Mir ist das bisher noch nicht richtig aufgefallen, nach dieser Montagsfrage habe ich aber teilweise einen anderen Blick auf das eine oder andere Foto geworfen. Ich selbst nutze keinen Weichzeichner. Zuschneiden, maximal noch etwas mit der Helligkeit spielen.

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Mora 14. April 2014 - 17:44

ich hab selber auch schon kleinere und grössere unreinheiten, die schlicht und einfach aus der Nähe eklig aussahen, wegretuschiert. auch schon ein katzenhaar, das mir irgendwo im gesicht hängt. ansonsten lass ich die bilder aber unbearbeitet.
mich persönlich stört es schon massiv, wenn weichzeichner drübergelegt wird. das ist einfach unnatürlich. ich finde es auch schade, wenn jemand offenbar mit sich selbst so unzufrieden ist und seine bilder so bearbeiten muss.

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Just.a.dream 14. April 2014 - 17:52

Ich achte da eigentlich gar nicht drauf 🙂 Ich finde es auch nicht so schlimm wenn man das macht, solange es nicht zu künstlich und wie eine Barbie aussieht.

Reply
ulli ks 14. April 2014 - 18:27

Ich für mich benutze diese Funktion nicht. Ich habe es an Fotos ausprobiert und da mir das Ergebnis nicht gefallen hat, kommt es nicht zur Anwendung.

Für mich hängt mein Urteil vom generellen Design und Grundton eines Blogs ab. Will eine Bloggerin realistische Einschätzungen von Produkten transportieren, finde ich es unangebracht, Fotos massiv zu bearbeiten und Makel verschwinden zu lassen.

Geht es hauptsächlich um ästhetische Fotos und um alles, was schön anzusehen und ist dies dem Blog auf den ersten Blick anzusehen, ist es mir völlig egal, was mit den Fotos angestellt wird, um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Auch ich sehe mir gerne wunderschöne Bilder an.

Ein No Go ist mit Sicherheit mit Weichzeichner den Eindruck zu vermitteln, dass ein Produkt makelloses Aussehen verleiht, obwohl das nicht den Tatsachen entspricht und dann vermutlich auch noch ein Kooperationsvertrag mit der betreffenden Firma des Produkts besteht.

Ich selbst erlebe, wie schwer es mir fällt, Fotos zu posten, auf denen man meine gerötete Haut und meine stark ausgeprägten Augenringe sieht- ich kann und will mich aber nicht so zuspachteln, dass man es nicht sieht. Auch die Zeichen des Alters sind nicht zu übersehen, was eine Extraportion Überwindung abverlangt, ist doch die Mehrheit der Bloggerinnen blutjung.
Aus diesem Gründen habe ich Nachsicht mit all jenen, die lieber geschönte Fotos von sich ins Netz stellen…

Lieben Gruß,
ulli ks

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Sunnivah 14. April 2014 - 18:59

Ich finde Weichzeichner nicht schlimm: klar erstarre ich manchmal voller Ehrfurcht, wenn ich ein perfektes Gesicht neben dem perfeken AMU und einem wunderschönen Mund ohne jede Unebenheit sehe und frage mich, warum ich nie so aussehe, bin aber selbst nicht geschickt genug zum tollen Weichzeichnen meiner Fotos (alles schon versucht :-D).
Wenn es so einen "TOLL!" Effekt macht, mag ich Weichzeichner, wenn es aber stört, finde ich ihn überflüssig: es gab tatäschlich eine Bloggerin, deren Bilder mir immer komisch vorkamen, iwas hat mich irritiert und iwie abgelenkt, bis mir auffiel: Augen und Mund waren scharf, der Rest der Haut komplett verwischt, so als könnte man keinen Pixel fokussieren.. da genau diese Dame auch sonst ein bißchen von oben herab war, bestärkte das meine negative Einstellung zu ihr und den von ihr proklamierten Ratschlägen…
wenn aber jemand anders damit umgeht und sagt: wieder mal ein Kunstwerk geschaffen! und nicht so tut, als sei das alles Natur oder nur durch tolle Schminktechnik entstanden, dann finde ich es nicht abschreckend 😀

Schön finde ich deine Frage nach dem Wieso: Gruppendruck oder vielleicht sogar Angst vor negativem Feedback durch überkritische Leser (die meist nicht selbst bloggen), die uns Blog-Betreiber mit Models oder Zeitschriften-Herausgebern oder Dienstleistungs-Institutionen, an die sie Ansprüche stellen dürfen, verwechseln??
Da kann ja ein jeder selbst mal für sich nachhaken, was seine Motivation wäre….

ich retuschiere Pickel mit dem Stamping-Tool weg, die ich selbst eklig finde und sonst suche ich halt nur Bilder aus, die ich selbst ok finde. 😀

Reply
Ela aka Madlen G. 14. April 2014 - 20:03

Für mich ist es ebenfalls ein absolutes no go. Wenn man einen fiesen Pickel an einer blöden Stelle hat, welcher sich partout nicht abdecken lässt und im close up noch extremer wirkt – gut ok. Dann aber bitte anständig und ohne Rand entfernen and thats it. Dagegen habe ich absolut nichts. Weichzeichner an sich kommt mir aber bitte nicht an meine Fotos. Viel kann man mit Licht und Blende bewirken. Bei einer Beautybloggerin, welche authentisch und ehrlich sein soll finde ich ihn hingegen völlig fehlplatziert. Bei Handyfotos kommt dieser Effekt leider öfters automatisch auch ohne Filter. Deswegen nutze ich auch da nie Filter.

Farben sollen an sich wirken und ihre echte Farbnuance zeigen können. Ebenso das Finish. Ich ärgere mich oft genug über meinen Lippenstift. Teilweise an der Unterlippe bei meinen Alltagsfotos nicht ganz exakt gezeichnet, was man erst in den Fotos sieht. SO WHAT. Da ich beruflich mehr als exakt arbeite kann ich privat mit lockeren Grenzen sehr gut leben. Da ich tagsüber selten meinen Lippenstift nachfrische und nur wenige Exemplare ganztags bei mir halten ist mir dies aber auch schnuppe. Viel wichtiger sind mir da die Augen.

Bei unseren Studioshots und den Arbeiten für Kunden wird ebenfalls kein Weichzeichner verwendet. Da wir aber die Fotos auf Größen bis zu A3 im Normalfall bearbeiten (und bei Bedarf noch größer) werden diese zwangsläufig oft beim kleiner skalieren weicher. Da haben wir schon oft von Kollegen zu hören bekommen, wir würden Weichzeichner verwenden: eine herangezoomte Version von Haut und Augen zeigt dann jedoch immer das Gegenteil. hier geht es nur darum in Klein unser Großwerk zu zeigen. Gerade für Drucke in Magazinen und Kampagnen ist es wichtig im Großformat zu bearbeiten – da ist ein kleines Webauflösungsbild nicht so wichtig.

Ich bin heute über einen Blog gestolpert, bei dem wunderschöne Augenmake ups gezeigt wurden und ich war extremst gestört. Erst nach 3 Minuten fiel mir auf wieso: es war nur das vordere Auge klar. Das bildhintere Auge war zwar auch geschminkt, aber milchig gemacht, damit nur das vordere Auge im Fokus steht. Sowas mag ich gar nicht. Dann bitte nur ein Close up von einem Auge und dann beide Augen in der Gesamtwirkung klar.

Ich stolpere auch oft über Blogs meiner MuA/Visagistenkolleginnen und finde es eher negativ, wenn dort NUR bearbeitete Fotos gezeigt werden. Dies ist genauso unreal wie normale Bloggerinnen, welche grundsätzlich Make up noch am PC korrigieren. Ich vertrete die Ansicht man sollte (bis auf Pickelchen) zu den Grudnlagen stehen wie sie sind und lieber länger schminken. Und wenn man es vergeigt (wie ich mit den Lippenstiften), dann auch dazu stehen :-DDDD

Ich habe bei meinen eigenen Lippen selten Lust noch länger exakt zu schminken. Bei Modellen / Kundinnen hingegen könnte ich stundenlang dran arbeiten.

Faszinierend hingegen finde ich immer wieder, wie weich man die Haut auch ohne PCWeichzeichner bekommen kann. Nur mit Make up und co 🙂 Ich bin ja aber auch kein Fan von colourkeys 😉

glG

ela

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Nagellack-Junkie 14. April 2014 - 20:03

Bis zu einem gewissen Grad finde ich Bildbearbeitung absolut ok und habe daher auch nicht generell etwas gegen Weichzeichner.

Ich habe selbst auch schon mal einen Pickel oder eine Fluse von meinem Foto retuschiert. Es mag oftmals am Perfektionismus liegen, dass solche Mittelchen eingesetzt werden. Daran kann ich grundsätzlich nichts Verwerfliches finden. Extrem wird es für mich aber, wenn es sich beispielsweise um eine Review über ein Teint-Produkt handelt und ich anhand der Fotos den Eindruck bekomme, dass die Bloggerin ihren Teint ordentlich mit Photoshop bearbeitet hat. Das ist dann in meinen Augen nicht Sinn der Sache und schreckt mich persönlich ab. In solchen Fällen sehe ich lieber die "ungeschminkte Wahrheit".

An Blogs mag ich gerade, dass Fotos in der Regel authentischer wirken als beispielsweise Fotos in Magazinen. Nicht perfekt wirkende Fotos machen eine Bloggerin letztendlich für mich nicht nur authentischer, sondern auch sympathischer. Damit meine ich nicht qualitativ schlechte Fotos, sondern einfach Bilder, die auch mal Makel zeigen, wie sie bei jeder vorkommen können.

Liebe Grüße
Isabel

Reply
Moni 14. April 2014 - 22:52

Also ich habe nkchts gegen eine Optimierung und mache es im Sinne von Kontrast, Farben etc. Hauptsächlich mache ich Nagellackbilder /Fingerbilder (wenn man das so nennen kann ^^) und da retuschiere ich schon meine störrische Nagelhaut, denn ich will meinen Lack /meine Nailart zeigen und keine Nagelhaut. Ich mache dies mit einer App, da ich nur mit meinem Tablet und oh e große Kameraausrüstung blogge. Ich sehe nicht ein, warum alle Falten und Risse da sein sollen und den Blick auf meine Pinselei trüben sollen. Wenn ich über Nagel Öl rede, ist das was anderes.

Ich will ansprechende Bilder zeigen, wobei aber die Hauptsache im bild realistisch sein muss. Ich würde also keine Nailart aufhübschen, sondern nur den Rahmen. Und wenn ich ein Lipgloss zeige, dan würde ich nichts an den Lippen ändern, aber vielleicht die Pickel am Kinn, so da welche wären.
Dann mache ich auch gerne mal gefilterte Bilder als grafische Spielerei.
Bilder als trockene Berichterstattung überlasse ich der Wissenschaft.
Aber es muss das authentische Gefühl rüberkommenen, dass da eine Person schreibt/knipst, denke ich. Das, was wir als photoshoppen bezeichnen, ist meist einfach schummeln für mich. Fehler in der Haut wie auch im Text undin den Bildern sind mir allemal lieber bei einer netten Person als ein "perfekter" Magazinartikel (der ja eigentlich deswegen nicht perfekt ist…)
Ich hoffe,du verstehst, was ich meine? Ach ich könnte noch viel dazu sagen und denke immer, ich rede am Kern meiner Ideen vorbei :-
Liebe Grüße 🙂

Reply
Jen 15. April 2014 - 0:00

Ich habe an sich keine Problem mit kleinen Beauty-Retuschen. Bei mir kommt es aber auch auf den Blogeintrag an. Handelt es sich generell um Fotoeinträge wie z.Bsp auf Fotoblogs, dann ist es für mich ein schönes Stilmittel den Bildern eine besondere Atmosphäre zu verleihen.

Geht es um Produkt-Reviews ist das ein absolutes NO-GO! Aber auch hier kommt es wieder darauf an, was für Produkte beurteilt werden. Handelt es sich um einen Lippenstift, dann stört es mich nicht, wenn der Blogger zum Beispiel seinen Damenbart wegretuschiert hat, da es sich bei dem Blogeintrag einzig um den Lippenstift dreht, gleiches gilt bei AMUs, wo das AMU im Vordergrund steht. Da interessiert mich es wenig, ob die Haut drum herum perfektioniert wurde oder nicht.

Geht es aber um ein Teintprodukt und die Haut wurde weichgezeichnet oder geht es um einen Concealer und man hat nachträglich die Augenschatten aufgehellt oder geht es um Mascara und man hat die Wimpern mithilfe von PS länger gezogen oder dichter gemacht…..Dann wird der Blog sofort geschlossen und als nicht lesenswert empfunden.

Lg, Jen

Reply
mademoiselle li belle 15. April 2014 - 6:41

Sehr interessantes Thema.. also ich bearbeite meine Fotos überhaupt nicht großartig.. nur die Helligkeit, den Kontrast und dann schneide ich sie zu.. ich finde es zwar nicht schlimm, wenn hier und da ein fieser Pickel weg retuschiert wird.. aber die Werbeindustrie zeigt ja schon so "perfekte Gesichter" da können die Beautyblogger sich doch zumindest so zeigen, wie sie sind.. wir sind keine perfekten Topmodels und unsere Leser in der Regel wohl auch nicht.. ja nicht mal die Topmodels sind perfekt..ich vermute unsere Leser wollen die Wirklichkeit sehen.. so wie ich auch.. und die ist meistens auch wunderschön ohne Photoshop.. =D
LG zuzu

Reply
OktoberKind 15. April 2014 - 6:58

Bei Fashion Blogs, bei denen vor allem der ästehtische Aspekt im Vordergrund steht, habe ich nichts gegen einen leichten Weichzeichner.
Bei Beautyblogs ist das jedoch anders. Hier stören mich weichgezeichnete Bilder sehr – egal, ob es um Produktreviews oder geschminkte Looks geht. Denn ich lese die ja wegen ihrer Authentizität und der "Normalität" der Bloggerin, und wenn ich sehe, dass die Bilder weichgezeichnet (=verfälscht) werden, ist das für mich nicht mehr glaubwürdig. Dann sehe ich nicht mehr, ob die Produkte wirklich so aussehen wie auf dem Bild und bei Schminkfotos möchte ich ja auch das Können der Person sehen und nicht etwas Zusammenretuschiertes. Selbst, wenn das Ergebnis dann nicht perfekt ist, gefällt mir das immer noch besser als extreme Nachbearbeitung.

Wegretuschieren würde ich lediglich Makel, die nicht von Dauer sind (z.B. riesige Pickel), aber Fältchen und Poren wegzuzeichnen finde ich unnötig. Wenn ich meine Fotos ins Internet stelle, muss ich auch den Mumm haben, zu meinem Aussehen zu stehen.

Ich glaube, Weichzeichner & Co. werden vor allem von jungen Mädels benutzt, die sich (noch) unsicher fühlen und Angst haben, für kleine Makel negatives Feedback zu ernten. Ich finde das sehr schade. Letztlich muss aber jeder selbst wissen, wie er zu diesem Thema steht und welche Art Leser er erreichen will. Es gibt ja auch Leser, die das gut finden.

LG, OktoberKind 🙂

Reply
Bambi Twelvetrees 15. April 2014 - 7:00

Ich finde es so schwer, das Thema auf den Weichzeichner zu beschränken, ein so umfangreich einzusetzender Filter! Etwas schade, das er scheinbar als Synonym für schlecht und zu drastisch bearbeitete Fotos (grade im Beautybereich) steht.

Aber mal auf das Thema beschränkt, um das es hier geht, empfinde ich Weichzeichner, plakativ eingesetzt, auch als No-Go.

Generell Bildbearbeitung ist für mich oft unabdingbar und muss gezielt eingesetzt werden, natürlich darf ein (Blog-)Foto nie seine Authentizität verlieren und sollte den ursprünglichen Charakter beibehalten. Grade Haut ist ein sensibles Thema in "unserem Metier" und die meisten Blogleser wollen ja gerade das echte und vielleicht auch unperfekte und kein Hochglanzmagazin-Abklatsch mit grottig retuschierten Bildern.

Mir selbst macht es aber auch Spaß Fotos zu bearbeiten Bildbearbeitungs-Kniffe auszuprobieren und ggf. auf die Spitze zu treiben (schon allein wegen meines Jobs), aber wenn ich solche Bilder auf den Blog packe, schreibe ich dazu, dass sie absichtlich stark bearbeitet wurden um diesen oder jenen Effekt zu erzielen.

Lieben Gruß 🙂

Reply
Sandri 15. April 2014 - 8:31

Ich handhabe es mal so mal so! Gerne zeige ich meine XXL-Poren und Fältchen auf dem Blog, damit habe ich kein Problem. Soll allerdings ein AMU oder ein Lippenstift im Vordergrund stehen, finde ich es in Ordnung, alles was davon ablenkt, in den Hintergrund treten zu lassen. Ich finde es z.B. nicht schlimm, wenn dann rote Äderchen im Auge entfernt werden, da 1. im Real-Life NIEMAND so nah am Auge ist, und diese Äderchen also eig auch nicht sieht und 2. das AMU einfach besser zur Geltung kommt. Man sollte einfach immer abwegen! Eine Foundation-Review mit retuschierten Bildern finde ich unglaubwürdig und hat dort nichts zu suchen. Eine ausgewogene Mischung ist okay, es sollte nur nicht alles so mega perfektioniert werden, da man ja doch eine Vorbildfunktion hat und das einfach nicht das wahre Leben ist. Oftmals wird ja schon durch ne Festbrennweite und ner hohen Blendezahl dieser "Effekt" erzeugt. Man sollte, wie schon gesagt, einfach abwegen. LG 🙂

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beingdifferent 15. April 2014 - 8:31

Ich finde Bildbearbeitung eigentlich nicht schlimm. Denn mal ehrlich, man würde sich ja auch nicht eine 1000 euro spiegelreflex kamera kaufen, wenn man den leser(innen) nicht etwas fürs Auge bieten will. Übertrieben weichgezeichnete Bilder sehen irgendwann aber einfach nicht mehr schön aus.

Und wenn es aber darum geht ein Produkt vorzustellen, dann sollten die Bilder doch so naturgetreu wie nur möglich aussehen, finde ich. Aber um ein AMU vorzustellen – klar, wieso nicht ein bisschen bearbeiten? Es dient ja mehr oder weniger zur Unterhaltung, oder? 🙂

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Annkathrin Hana Mond 15. April 2014 - 8:34

Für mich: No-Go.
Ich sehe tagtäglich genügend bearbeitete Bilder – auf privaten Blogs möchte ich normale Frauen sehen, die aussehen wie echte Frauen mit echter Haut. Perfekte Kunstfiguren ohne jeden Makel sehe ich genug, auf Beautyblogs möchte ich sehen, was Schminke ausmacht und nicht, was Photoshop kann.

Da möchte ich Fältchen und Poren sehen, unebene Haut und unperfekte Nagelhäute. Und Frauen, die mit all diesen Makeln toll aussehen!

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Talasia 15. April 2014 - 9:19

Ich finde jeder sollte das so handhaben wie er gerne mag. Zu viel finde ich auch nicht schön, aber gerade bei Fotos wo es jetzt nicht z. B. um die Review einer Foundation geht ist es mir ziemlich egal, ob jemand seine Bilder bearbeitet oder nicht. Ich selber finde es teilweise ganz nett anzusehen, wenn es eben gut gemacht ist.
Bei mir selber verwende ich Weichzeichner gar nicht, aber ich retuschiere Pickel, Äderchen in den Augen, beim Zupfen vergessene Augenbrauenhärchen und meine Augenringe. Da ich selten Reviews über Concealer oder Foundation schreibe finde ich das auch vollkommen ok und würde mir da von niemandem rein reden lassen, da es mir selber einfach optisch besser gefällt. Pickel etc. finde ich weder bei mir noch bei anderen schön und wie gesagt – wenns nicht um eine Review von Teint Produkten geht – dann finde ich es auch nicht relevant für ein Bild.
Diese Feinheiten erlaube ich mir also für meine Bilder und mache da auch kein Geheimnis draus, wenn ich doch mal eine besagte Review schreibe dann lasse ich die Bearbeitung natürlich weg.
Aber wie gesagt finde ich sollte jeder das so machen dürfen, wie er es für richtig hält =)

Reply
Karmesin 15. April 2014 - 18:36

Ich machs mal kurz: Seh das wie Steffi 😉

Reply
DasMini 18. April 2014 - 21:01 Reply
Donna 19. April 2014 - 5:27

Kommt ganz drauf an… Manchmal schaue ich mir einfach gern schöne Bilder an, die auch gerne stark bearbeitet sein können. Wenn die realistische Darstellung des Motivs allerdings höhere Bedeutung hat (z.B. vorher-nachher-Vergleich bei Pflegeprodukten, genaues Einfangen des Effektes einer Foundation etc.), wäre es ja nur im Sinne aller, den Weichzeichner wegzulassen… An solchen Stellen fänd ich es einfach schade, weil allein die realistische Darstellung hilfreich wäre.
Aber selbstverständlich sollte das jede Bloggerin selbst entscheiden und so handhaben, wie sie es gerne hätte ^_^

Reply
Obstgartentorte 21. April 2014 - 16:34

Ich habe meine Meinung in einem Beitrag zusammen gefasst 🙂
http://obstgartentorte.blogspot.de/2014/04/montagsfrage-ist-weichzeichner-fur.html

Liebe Grüße

Reply
kirschbluetenschnee 23. April 2014 - 10:58

Wieder eine spannende Frage und ich habe es endlich geschafft, mal wieder ordentlich mitzumachen 😀
http://kirschbluetenschnee.de/2014/04/montagsfrage-23-weichzeichner-in-der-bildbearbeitung-ein-no-go-fuer-beautyblogger/

Reply
Steffi 27. April 2014 - 18:08 Reply

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