Home Mama sein & LifestyleAlltag mit Baby Das erste Jahr mit Baby: Ein wehmütiger Rückblick

Das erste Jahr mit Baby: Ein wehmütiger Rückblick

by Diana
Das erstes Jahr mit Baby geht schnell vorbei, ein wehmütiger Rückblick auf das Leben mit Kind im ersten Jahr und seinen Entwicklungen und Erfahrungen als Mutter mit Kind auf I need sunshine Mama-Blog

Nur noch wenige Wochen, dann ist das erste Jahr mit Baby vorbei und ich blicke voller Freude aber auch etwas wehmütig zurück. Wie war das erste Jahr mit Baby und wie hat sich mein Leben verändert seit ihr Mutter bin? Um diese Fragen soll es in diesem Erfahrungsbericht gehen. Denn da nun der erste Geburtstag meiner Tochter immer näher rückt, blicke ich zurück auf die vergangenen Monate und kann gar nicht glauben, was alles passiert ist.

Das erste Jahr mit Baby: Das Leben mit Baby ist anders als vorgestellt

Das erste Jahr mit Baby Rückblick, Erfahrungen, Entwicklungen vom Neugeborenen zum Kleinkind auf I need sunshine Mamablog

Das erste Jahr mit Baby geht viel zu schnell vorbei!

Ein Baby verändert das Leben, stellt es auf den Kopf und sorgt für einen komplett neuen Alltag. Natürlich weiß man das schon vor der Geburt eines Kindes, doch wie der Alltag mit Baby wirklich aussieht, das weiß man vorher beim ersten Kind nicht. Man malt sich aus wie das Leben zu dritt sein wird, hat Idealvorstellungen von einer glücklichen Familie im Kopf und erinnert sich an seine eigene Kindheit zurück. Doch wie soll man als frischgebackene Mutter auch wissen wie das Leben mit Kind wird, wenn man es vorher noch nie hatte? Doch anders heißt nicht schlechter, ganz im Gegenteil. Man wächst mit seinen Aufgaben und den Anstrengungen, die das Leben mit Kindern mit sich bringt. Wer immer nur so gemütlich wie möglich auf sein eigenes Wohl bedacht leben möchte, für den könnte das Leben mit Baby schrecklich sein. Oder eine unglaubliche Bereicherung darstellen und dem Leben einen neuen Sinn verpassen.

Das erste Jahr mit Baby: Das Leben hat einen neuen Sinn

Worin der Sinn des Lebens besteht ist eine schwierige Frage und es gibt viele die diese nicht für sich beantworten können. Doch was ganz klar ist: Mit einem Baby bekommt das Leben einen ganz neuen Sinn. Man ist plötzlich verantwortlich für einen anderen Menschen. Man darf die rasante Entwicklung eines Babys miterleben und regelmäßig ins Staunen geraten, hat aber auch eine riesengroße Verantwortung. Doch nicht nur für Babys ist das erste Jahr voller Entwicklungsschübe, auch als Mutter verändert man sich. Man wächst in die neue Rolle herein und das neue Leben mit Kind wird plötzlich zum Alltag, den man sich anders nicht mehr vorstellen kann. Wie war das nochmal, als man den ganzen Tag im Büro saß? Als man komplette Wochenenden mit spontane Serien-Marathons verbracht hat oder am Wochenende bis mittags im Bett lag?

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Das erste Jahr mit Baby: Vom Säugling zum Kleinkind

Wenn ich heute kleine Babys sehe, die erste wenige Wochen oder Monate alt sind, bin ich immer erstaunt. Ich kann es nicht fassen, dass meine Tochter auch mal so klein war. Wie schnell die Zeit vergeht! Babys erstes Jahr steckt voller Überraschungen und unglaublichen Entwicklungsschritten. Während ein Neugeborenes noch sehr von seinen Überlebensinstinkten geprägt ist, hat meine Tochter heute mit fast 12 Monaten ihren eigenen Willen, ist auf unermüdlicher Entdeckungsreise und möchte jeden Tag Neues lernen.

Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass der Wille zum Lernen eines Baby darauf zurückzuführen ist, dass im Gehirn der Stoff Dopamin freigesetzt wird. Eine Anstrengung, die mit Erfolg belohnt wird, führt also zu einem regelrechten Hochgefühl. Das glaube ich sofort, wenn ich das stolze Gesicht meiner Tochter sehe, wenn sie plötzlich ein paar Sekunden freihändig vor mir steht. Und auch als Eltern ist man stolz und glücklich mitzuerleben, welche Entwicklungen dieser kleine Mensch tagtäglich macht.

Die motorische und sprachliche Entwicklungen eines Babys

Das erste Jahr mit Baby Erfahrungen Entwicklungsschritte, Baby 6 Monate alt und das Leben mit Baby im Alltag auf I need sunshine Mama-Bloggerin aus Karlsruhe

Das erste Jahr mit Baby

Inzwischen frage ich mich manchmal, warum ich die ersten Monate so anstrengend fand, als sie nur herumlag. Und zwar da wo ich sie abgelegt habe. Jetzt wo sich die motorischen Fähigkeiten immer weiter entwickelt haben, muss man viel mehr auf der Hut sein. Das Wickeln wird zur schweißtreibenden Angelegenheit, weil sie sich immer dreht und wenn ich die Spülmaschine ausräumen will krabbelt sie im Turbogang drauf zu.

Zuerst kam das Greifen lernen, Drehen, dann das Krabbeln, das Sitzen (meine Tochter krabbelte zuerst bevor sie sitzen konnte), dann das Hochziehen, dann das Gehen mit festhalten. Und bald schon wird sie laufen können. Die motorischen Entwicklungen sind die offensichtlichsten Entwicklungssprünge eines Kindes.

Die sprachliche Entwicklung: Von den ersten Tönen zum fröhlichen Mamama

Doch es gibt auch die sprachliche Entwicklung ist erstaunlich. Ich weiß noch wie mich meine Tochter mit großen Augen anschaute und versuchte die ersten Töne von sich zu geben. Mit großer Anstrengung gab sie die ersten Laute von sich und schaute mich erwartungsvoll an. Die sprachliche Entwicklung hat im ersten Jahr immer mal wieder etwas gegenüber der motorischen Entwicklung zurückgesteckt. Als sie ihre ganze Konzentration auf das Greifen lernen legte, ließ sie das mit dem Töne üben wieder sein.

Ein Baby kann immer nur dann etwas Neues lernen, wenn das Gehirn einen Entwicklungssprung gemacht hat. Diese Sprünge sind bei fast allen Kindern in gleicher, zeitlicher Reihenfolge festgelegt. Daher lernen auch fast alle Kinder neue Dinge zu ähnlicher Zeit. Heute hat meine Tochter alle Tonlagen drauf: Von leise vor sich hin brabbeln bis laut vor Freude kreischen.

Das erste Jahr mit Baby: Warum ich wehmütig zurückblicke

Ich freue mich auf den ersten Geburtstag meiner Tochter. Doch ich werde beim Rückblick auf die vergangenen Monate auch wehmütig. Es ist eine unglaubliche Erfahrung die Entwicklung vom Baby zum Kleinkind mitzuerleben und zu sehen was ein Mensch in seinem ersten Lebensjahr lernt. Doch bald ist sie nicht mehr mein süßes, kleines Baby, sondern ein Kleinkind. Diese Zeit kommt nie mehr zurück. Und wie immer im Leben: Die schönen Momente möchte man am liebsten einfrieren, konservieren und für immer behalten. Daher werde ich mich bald an die Erstellung eines schönen Erinnerungsalbums machen. Um mich immer an das schöne erste Jahr zurückzuerinnern. Welches zwar anstrengend, teilweise chaotisch und herausfordernd war, aber auch soviel Freude und Glück bereithielt.

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19 comments

Julia 11. November 2016 - 23:10

Vielen Dank für diesen sehr persönlichen Einblick, Diana. Ich glaube sofort, dass dieses Jahr für dich unglaublich schön war und dass es deinem Leben auch einen ganz neuen Sinn gegeben hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass man um die vergangenen Momente fast ein bisschen traurig ist, aber es werden einfach noch so viele tolle kommen 🙂 Liebe Grüße, Julia

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Diana 12. November 2016 - 23:17

Lieben Dank für deinen Kommentar! Du hast recht, auf die kommenden Momente freue ich mich auch schon sehr 🙂

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WasserMilchHonig 12. November 2016 - 10:47

Deinen Satz über das erste Jahr: “Welches zwar anstrengend, teilweise chaotisch und herausfordernd war, aber auch soviel Freude und Glück bereithielt.” kann ich voll und ganz unterschreiben und mit jedem Jahr das sie größer werden, kommen neue Herausforderungen, aber immer wieder viel Freude und Glück.

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Diana 12. November 2016 - 23:22

Vielen lieben Dank für dein Feedback! Schön von anderen Müttern zu hören, dass sie das auch kennen. Und auf die zukünftigen Herausforderungen bin ich schon sehr gespannt 🙂

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Binara 12. November 2016 - 11:14

Schön geschrieben 🙂

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Diana 12. November 2016 - 23:22

Danke dir 🙂

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maya 12. November 2016 - 19:14

ein super schöner Beitrag! das Gefühl kenne ich nur zu gut… 🙁 und glaub mir, es wird noch “schlimmer” denn irgendwann gehen sie in den Kindergarten und in die schule… oder wie bei meiner grossen dann auf einmal aufs Gymnasium und ich weiss immer noch nicht, wo die zeit geblieben ist?! zum Glück bleiben die schönen Momente und durch deinen blog wirst du immer toll auf diese zeit zurückblicken können.

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Diana 12. November 2016 - 23:33

Danke liebe Maya für deinen Kommentar 🙂 Die Zeit vergeht so schnell! Du hast recht, an die schönen Momente wird man sich (hoffentlich) immer erinnern 🙂 Glaube dir gerne, dass dieses Gefühl nie vorbei sein wird 😀

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Donna 12. November 2016 - 20:42

Was für ein schöner Beitrag!
Ich kann dich gut verstehen – auf der einen Seite bin ich super stolz auf meine Tochter und bin froh, wie weit sie in ihren 14 Monaten schon gekommen ist (außerdem kann ein Teil von mir kaum erwarten zu sehen, was sie später so alles tun, denken und entscheiden wird, welchen Beruf sie mal ergreift etc.), aber die Zeit vergeht so furchtbar schnell! Man kann wirklich nur versuchen, jeden Moment so gut es geht zu genießen ^.^

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Diana 12. November 2016 - 23:36

Danke für dein nettes Feedback 🙂 Du bist ja mit deiner Tochter in der gleichen Situation 🙂 Ich kann es einerseits auch kaum erwarten, wie sie sich weiterentwickelen wird. Aber es geht einfach so schnell 😀

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Dana Magnolia 13. November 2016 - 1:30

Liebe Diana
Das ist ja ein richtig süsser Bericht. Mein Neffe ist im Sommer ein Jahr alt geworden und ich staune jedes mal wie man sieht wie schnell er wächst, lernt und sich verändert. Jedes mal frage ich mich wieso die Zeit so rennt. Wo ist sie hin? Er kam doch erst auf die Welt und schon läuft er und isst selbständig. Ok, er isst zwar noch ganz chaotisch aber es wird immer besser 🙂

Liebe Grüsse Dana

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Diana 19. November 2016 - 2:20

Danke für deinen netten Kommentar 🙂 Es geht einfach so schnell mit der Entwicklung. Und plötzlich stehen sie auf ihren Beinen und laufen einem entgegen, wo sie sich vor wenigen Monaten noch nicht einmal drehen konnten.

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Mandy H. 18. November 2016 - 13:27

Bei Bad Hair Days mache ich mir einen Zopf und nutze ab und zu Trockenshampoo 🙂

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Diana 19. November 2016 - 2:21

Falscher Beitrag 😀

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Josepha 19. November 2016 - 12:18

Ohhh ja. Die Zeit rast! Grad geboren und zack ist unsere Motte auch schon fast 8 Monate. Wahnsinn! Ich find mich in deinem Geschriebenen auch total wieder. Liebe Grüße!

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Nadi 19. November 2016 - 22:06

Liebe Diana,
kann deine Gefühle so gut nachvollziehen, genauso ging es mir auch vor dem 1. Geburtstag. Und auch vor dem 2. Geburtstag. Wahrscheinlich wird es mir jedes Jahr so gehen. Unsere Tochter wurde vor kurzem 2 Jahre alt und ich finde, jeder Monat hatte bisher seine ganz besonderen Momente. Abgesehen von den tollen Entwicklungsschritten, vom ersten Greifen, Drehen, Robben, Krabbeln, Sitzen, Hochziehen, Stehen, bis hin zum ersten Mal Laufen, ist es auch soo wunderschön, wenn dieser kleine Mensch, den man so sehr liebt: “Mama, ich habe dich lieb” sagt ❤ Jeden Tag kommt eine neue Kleinigkeit hinzu, aber trotzdem soll die Zeit doch bitte nicht ganz so schnell vergehen…
Liebe Grüße

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Billchen 27. November 2016 - 10:02

Sehr schön geschrieben, Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht!

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Karin 27. Juli 2021 - 0:28

ehrlich gesagt kann ich als Mutter eines 10 Monaten alten Babies dieses ganze “ach wie schnell die Zeit vergeht” wehmütige in die Vergangenheit blicken nicht ganz nachvollziehen. Ich finde nicht dass die 10 Monate die mein Sohn jetzt auf der Welt ist schnell vorbei gegangen sind, denn ich bin Tag und Nacht auf den Beinen und schlafe kaum, ein Tag kommt mir vor wie zwei. Auch muss ich ehrlich gestehen dass ich froh bin wenn mein Sohn “aus dem gröbsten” raus ist und ich wieder mehr Zeit für mich habe. Ich persönlich finde das 1. Jahr mit Baby hauptsächlich sehr stressig und entbehrungsreich. Ja, es ist süß wenn mich der Kleine anlächelt und ich liebe mein Kind über alles, aber ich finde trotzdem dass der Stressfaktor überwiegt.

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Diana 28. Juli 2021 - 15:59

Hallo Karin, vielen lieben Dank für dein Feedback und deine Erfahrungen. Ja Babies sind alle unterschiedlich, da gebe ich dir recht. Die größte Veränderung beim ersten Kind ist sicherlich, dass man plötzlich fremdbestimmt ist in seiner Zeit. So war es zumindest bei mir. Und manche Babies sind sicherlich auch “unkomplizierter” als andere. Ich persönlich fand die Autonomiephase viel anstrengender, aber vielleicht blicke ich dann in ein paar Jahren, wenn meine Tochter in der Pubertät ist, zurück und denke ach wie schön war die Zeit damals! Jede Phase hat ihre Herausforderungen und wird unterschiedlich erlebt. Und im Rückblick sicherlich auch viel positiver erinnert, als wenn man mitten drin steckt, was glaub ich auch menschlich ist. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Energie und Kraft und irgendwann kommt wieder die Zeit, da gehört der Schlafmangel der Vergangenheit an 🙂

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