Anzeige* Was ich schon in den letzten Wochen geahnt hatte, wurde mir diese Woche bestätigt: Meine Tochter braucht mehr Bewegung! Damit stehe ich aber nicht alleine da. Ich habe neulich in der AOK-Familienstudie gelesen, dass sich nur noch 10 Prozent der Kinder ausreichend bewegen.
Aber auch mir würde mehr Bewegung als Ausgleich zum Beruf sicherlich nicht schaden. Daher habe ich euch mal ein paar Ideen und Tipps zusammengestellt, wie sich mehr Bewegung im Alltag integrieren lässt.
Mein Vorsatz: Mehr Bewegung in den Alltag zwischen Familie, Beruf und Blog integrieren
Seit meine Tochter in den Kindergarten geht und ich nach der Elternzeit wieder berufstätig bin, kommt die körperliche Aktivität im Alltag zwischen Beruf, Haushalt und Kind definitiv zu kurz bei mir. Auch mein Hobby, das Bloggen, findet hauptsächlich am Schreibtisch statt. Während der Elternzeit sah das noch anders aus, da war ich gefühlt den ganzen Tag auf den Beinen, was mir auch mein Schrittzähler-Experiment damals bestätigte.
Doch auch Kinder bewegen sich heutzutage immer weniger, mit negativen Folgen für ihre Gesundheit und Entwicklung. Ich dachte ja immer Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und werden sich schon ausreichend bewegen. Doch die heutigen Lebensumstände machen das manchmal schwierig.
Nach dem Eingewöhnungsgespräch im Kindergarten diese Woche wurde mir bewusst, dass meine Tochter mehr Anreize für körperliche Bewegung benötigt. Sie scheint im Vergleich zu Altersgenossen motorisch noch nicht so weit entwickelt zu sein. Da mir der Vergleich fehlt, war mir das bisher noch nicht aufgefallen. Ihr fehlt es wohl an Kraft und Körperspannung und sie muss noch mehr Körpergefühl entwickeln. Da jetzt im Kleinkindalter die Basis für das Körpergefühl und die motorischen Fähigkeiten gelegt wird, müssen wir hier also dringend etwas ändern.
Gar nicht so einfach, wo sie lieber stundenlang mit ihren Puppen spielt, anstatt draußen auf dem Spielplatz zu toben. Und auf dem Spielplatz sitzt sie am liebsten in der Schaukel.
Als Mutter frage ich mich natürlich, ob ich hier nicht verantwortlich bin und unbewusst falsche Signale gesendet habe? Schließlich sind wir Eltern auch immer Vorbilder. Das heißt für uns, dass wir mehr Bewegung in den Familienalltag einbauen müssen.
Warum Bewegung für Kinder eigentlich so wichtig ist
Springen, toben, rennen… Kinder haben einen angeborenen Bewegungsdrang, der uns Erwachsenen oft abhanden gekommen ist. Bewegung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der ganzheitlichen kindlichen Entwicklung. Die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Kinder werden durch Bewegung beeinflusst. Ein Mangel an Bewegung kann zum Beispiel zu Übergewicht, Haltungsschäden, einem schwachen Immunsystem, aber auch zu einer geringeren geistigen Leistungsfähigkeit führen.
Da vor allem die Zeit bis zur Einschulung für die motorische Entwicklung von besonderer Bedeutung ist, muss ich hier mit meiner Tochter unbedingt aktiver werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die bis zur Einschulung erworbenen Fähigkeiten die Basis bilden und es später im Grundschulalter nur noch darum geht, die motorischen Abläufe zu festigen.
Alarmierendes Ergebnis der AOK Familienstudie: Kinder brauchen mehr Bewegung
Die AOK-Familienstudie 2018 hat untersucht, wie gesund Deutschlands Familien wirklich sind. Viel Bewegung, eine aktive Freizeitgestaltung und bewusste Zeit mit den Kindern wirken sich positiv auf deren Entwicklung und Gesundheit aus. Dabei ist nach wie vor die Vorbildfunktion der Eltern sehr wichtig. Ich stelle mir unweigerlich die Frage, was für ein Vorbild bin ich für meine Tochter? Muss ich vielleicht im ersten Schritt bei mir anfangen und selbst in meinen Alltag mehr Bewegung einbauen?
Ein Viertel der befragten Eltern fühlt sich psychisch stark belastet, z.B. durch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Gar nicht so einfach im Alltagsstress zwischen Beruf, Haushalt und einem Kleinkind, welches volle Aufmerksamkeit einfordert. Hinzu kommt die fehlende familiäre Unterstützung, da meine Familie viele Hunderte Kilometer entfernt wohnt. Damit stehe ich aber nicht alleine da. Laut der AOK-Familienstudie fühlt sich ein Viertel der befragten Eltern psychisch stark belastet. Vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf macht vielen zu schaffen und mir geht es da aktuell nicht anders.
Kinder brauchen mehr Bewegung, lautet das zentrale Ergebnis der AOK-Familienstudie 2018
Kinder brauchen mehr Bewegung, lautet das zentrale Ergebnis der AOK-Familienstudie 2018. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und sind gefühlt immer auf den Beinen. Trotzdem bewegen sich Kinder heutzutage viel zu wenig und immer mehr Kinder leiden unter Übergewicht, wie die AOK-Familienstudie aufgedeckt hat. Schuld sind meist die äußeren Umstände wie die Wohnsituation, mangelnde Freizeitangebote und der immer öfter ausfallende Sportunterricht in der Schule. Falls ihr glaubt, eure Kinder bewegen sich ausreichend, könntet auch ihr falsch liegen.
Bewegen sich eure Kinder auch zu wenig? So viel Bewegung brauchen Kinder täglich
Doch wie viel Bewegung braucht ein Kind eigentlich? Mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem Bundesgesundheitsministerium empfohlen. In Deutschland erreichen das laut der Studie nur noch 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen. Im Durchschnitt bewegen sich die Kinder der befragten Eltern nur an 3,6 Tagen pro Woche. Erwachsene sollten sich dagegen 2,5 Stunden pro Woche bewegen. Hier hilft es oft schon, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren.
Viel Bewegung im Kindesalter ist zum Beispiel wichtig für:
- eine gute Haltung, denn nur durch Bewegung kann sich die Wirbelsäule richtig entwickeln.
- starke Knochen, denn durch Bewegung in den ersten Lebensjahren wird die Knochensubstanz dichter.
- ein gutes Körpergefühl, denn durch Bewegung wird die Muskulatur und Ausdauer trainiert.
- die motorische Entwicklung.
- einen guten Gleichgewichtssinn.
- die geistigen Fähigkeiten, denn körperliche Bewegung und intellektuelle Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden.
Bewegung im Alltag: Kinder brauchen mehr Bewegung, aber es fehlt oft an Möglichkeiten
Wird das Kind mit dem Auto zum Kindergarten oder zur Schule gefahren? Gibt es in der Wohngegend genügend Angebote wie gut gepflegte Spielplätze, Sportplätze oder Parks für Kinder? Während ich als Kind früher den ganzen Nachmittag draußen verbracht habe, ist das für die heutigen Kinder, vor allem in der Stadt, keine Selbstverständlichkeit mehr. Ich erinnere mich an Tage in meiner Kindheit, wo ich den ganzen Tag Rollschuh gefahren bin, Gummihüpfen oder Fangen gespielt habe oder im Wald auf Entdeckungsreise ging.
Heute fehlt es oft an Möglichkeiten für die ganz alltägliche Fitness.
Heute fehlt es oft an Möglichkeiten für die ganz alltägliche Fitness. Vor der Haustüre erwarten die Kinder stattdessen vielbefahrene Straßen. Auch an sicheren Fahrradwegen mangelt es oft. Die meisten Kindergärten wissen aber um die Bedeutung von ausreichender Bewegung und fördern dies im Kindergartenalltag auch aktiv.
Doch kommen die Kinder dann in die Schule, ändert sich das mit der ausreichenden Bewegung oft schlagartig. Ganztagsschulen und Sportunterricht, der immer öfter ausfällt. Auch der wöchentliche Tanzkurs, der Schwimmunterricht oder das Spielen im Fußballverein reichen dann nicht aus, um den täglichen Bewegungsmangel und das viele Sitzen in der Schule auszugleichen. Die Folge können dann schon im Grundschulalter Haltungsschäden oder Haltungsschwächen schon sein.
Deshalb wünschen sich laut der AOK-Familienstudie 2018 immer mehr Eltern in ihren Wohnorten eine familienfreundlichere Infrastruktur mit mehr Spielmöglichkeiten, mehr Fahrradwegen, öffentlich zugänglichen Sporthallen, fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten, Schwimmbädern und so weiter.
Bewegung mit Kindern: Ideen & Tipps, wie wir im Alltag mit unseren Kindern ganz einfach mehr Bewegung integrieren können
Auf die familienfreundliche Infrastruktur unseres Wohnortes haben wir nur begrenzt Einfluss. Dennoch lässt sich mit ein paar einfachen Tricks und Tipps mehr Sport und Bewegung für Kinder und die ganze Familie in den Alltag integrieren. Hier gilt vor allem, dass wir als Eltern ein gutes Vorbild für unsere Kinder sind.
1) Fahrrad statt Auto
Früher bin ich viel mit dem Rad unterwegs gewesen. Doch nach meiner Elternzeit habe ich es mir angewöhnt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. In Zukunft möchte ich wieder mehr das Fahrrad nutzen, vor allem für kürzere Strecken und Erledigungen im Alltag. So bin ich auch gleich ein gutes Vorbild für meine Tochter. Wir haben ein Lastenrad, so dass meine Tochter dann mitfahren kann, wenn sie mit dem Laufrad nicht mehr fahren möchte.
2) Laufrad statt Kinderwagen
Wir haben es uns angewöhnt mit dem Kinderwagen zum Kindergarten zu fahren. Aus Bequemlichkeit und weil es schneller geht. In Zukunft möchte ich meine Tochter motivieren stattdessen das Laufrad zu nehmen oder zu Fuß zu gehen, auch wenn es dann länger dauert.
3) So viel wie möglich nach draußen
Aktuell sieht es so aus, dass ich meine Tochter nach der Arbeit vom Kindergarten abhole und dann nach Hause gehe. Meist bin ich ziemlich erledigt und zu Hause wartet der Haushalt. Doch ab sofort möchte ich direkt nach dem Kindergarten mit meiner Tochter noch ein bisschen auf den Spielplatz gehen. Auch wenn es aktuell schon sehr früh dunkel wird, bleiben uns so wenigstens noch ein oder zwei Stunden Tageslicht.
4) Beim Kinderturnen anmelden
Ich möchte mich über die Vereine in unserer Umgebung informieren und schauen, welche Angebote es für Kinder gibt. Gerne möchte ich mit meiner Tochter zum Kinderturnen gehen, um einmal die Woche auch gezielt Übungen zu machen, die die motorischen Fähigkeiten schulen.
5) Wochenendausflüge
Ich möchte das Wochenende ab sofort dazu nutzen, mindestens einen körperlich aktiven Ausflug zu unternehmen. Diese Ausflüge müssen noch nicht einmal teuer sein und sind sogar oft kostenlos. Sei es ein Ausflug in den Tierpark oder Wald. Oder wir fahren mal zu einem etwas entfernteren Spielplatz mit dem Fahrrad. Sollte das Wetter zu schlecht sein, dann bieten sich auch Schwimmbäder oder Indoor-Spielplätze an.
6) Treppe statt Aufzug
Ein Tipp, den ich direkt ab heute umsetzen werde: Treppen statt Aufzug nehmen. In der Arbeit muss ich in den dritten Stock und habe es mir angewöhnt mit dem Aufzug zu fahren. Dabei wäre das Treppensteigen gleich ein bisschen zusätzliche Bewegung im Alltag. Auch wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin, möchte ich darauf achten, öfter mal die Treppen statt den Aufzug zu nehmen.
7) Kleine Erledigungen zu Fuß
Kleine Aktivitäten des Alltags, wie schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen oder ein Paket bei der Post abgeben, lassen sich auch zu Fuß erledigen. Kleine Kinder können mit dem Laufrad nebenher fahren.
8) Vom kindlichen Bewegungsdrang anstecken lassen
Meine Tochter hüpft und rennt manchmal durch das Haus. Doch mache ich nicht mit, vergeht ihr manchmal schnell die Lust. Also habe ich es mir angewöhnt, diese Situationen zu nutzen und ein Spiel daraus zu machen. Dann spielen wir Fangen um die Kücheninsel, hüpfen wie Frösche den Flur hinunter oder spielen Verstecken.
Ideen für drinnen bei schlechtem Wetter
Im Folgenden noch ein paar Ideen bei schlechtem Wetter. Denn gerade im Herbst und Winter wird es früh dunkel und das Wetter verregnet und kalt. Doch mit der richtigen Kleidung kann man auch meist bei schlechtem Wetter nach draußen gehen.
9) Musik anmachen und gemeinsam Tanzen
Kinder lieben Musik und schon die Kleinsten tanzen dazu mit. Für etwas mehr Bewegung zu Hause also einfach mal die Musik anstellen und gemeinsam durch das Wohnzimmer tanzen.
10) Im Haushalt mithelfen
Kinder können schon kleine Aufgaben im Haushalt übernehmen und tun dies in der Regel auch gerne, wenn man nicht ständig belehrend eingreift und sich auch dankbar für ihre Hilfe zeigt. Beim Wäsche aufhängen oder Geschirrspülmaschine ausräumen lässt sich gleich wieder etwas mehr Bewegung im Alltag einbauen.
11) Hindernis-Lauf
Um die Kinder zu mehr Bewegung zu animieren, kann man auch einen kleinen Hindernisparcour errichten. Durch Stühle und Tische durchkrabbeln, auf einem Seil balancieren, von einem aufgemalten Kreis zum nächsten hüpfen und so weiter. Ich habe das neulich ausprobiert und meine fast 3 Jahre alte Tochter hatte großen Spaß dabei. Für ältere Kinder kann man auch eine Stoppuhr stellen, um den Anreiz zu erhöhen und einen Wettkampfcharakter zu erzeugen.
Mein Fazit: Bewegung tut auch uns Müttern als Ausgleich zu Beruf und Familie gut
Seit ich wieder zu Arbeiten begonnen habe, bewege ich mich viel weniger als noch während der Elternzeit. Dabei lässt sich mehr Bewegung im Alltag mit Beruf und Kleinkind oft schon durch kleine Verhaltensänderungen einbauen. Daher habe ich mir fest vorgenommen, wieder öfter das Fahrrad zu nehmen und selbst einen aktiveren Lebensstil zu entwickeln. Vor allem als Ausgleich zu meiner vielen Schreibtischarbeit.
Als Eltern sind wir wichtige Vorbilder für unsere Kinder. Wenn wir ihnen Spaß und eine positive Einstellung zu Bewegung und Sport vermitteln, werden sie dies übernehmen. Ich selbst habe nie eine Sportart lange durchgezogen und ich glaube, es hängt auch stark damit zusammen, dass meine Eltern selbst keinen Sport gemacht haben.
Daher möchte unbedingt ein besseres Vorbild für meine Tochter sein. Und ich hoffe, dass sie durch kleine Anreize und Bewegungsangebote ihre motorischen Fähigkeiten verbessert und ein besseres Körpergefühl entwickelt. Noch ist es nicht zu spät und in der Kindheit werden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Ich hoffe, euch haben meine Tipps für mehr Bewegung im Alltag gefallen? Wie ist das bei euch? Bewegen sich eure Kinder und ihr selbst ausreichend oder gibt es hier Verbesserungsbedarf? Hat euer Kind auch manchmal keine Lust auf Bewegung oder will keinen Sport machen? Und was sind eure Tipps für mehr Bewegung im Alltag?
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In freundlicher Zusammenarbeit mit AOK Hessen.
29 comments
Ich hatte bei meiner Tochter auch beobachtet, dass sie im Vergleich zu anderen gleichaltrigen Kindern auf dem Spielplatz viel weniger aktiv war, nicht geklettert und wenig gerutscht ist, lieber ewig in der Schaukel gesessen hat. Daraufhin habe ich sie im Kinderturnen angemeldet. Es hat 5 Wochen gedauert, bis der Knoten bei ihr geplatzt ist, und seitdem klettert und turnt sie mit großer Begeisterung! Kann ich also nur empfehlen 🙂
Liebe Grüße!
Vielen lieben Dank Juliane für dein Feedback und deine Erfahrungen! Das klingt ja super und bestärkt mich in dem Vorsatz sie auch für das Kinderturnen anzumelden. Finde ich ja erstaunlich, dass das so gut geholfen hat. Vielleicht haben sie sich vorher nicht getraut, weil das Gefühl für den Körper und die eigenen Fähigkeiten fehlte? Ich bin gespannt, ob es bei uns dann auch so eine schlagartige Veränderung geben wird 🙂 Liebe Grüße für dich!
Ja, ich glaube auch, dass es bei ihr die mangelnde Übung und daraus resultierend ein Mangel an Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten waren. Jetzt ist sie schon über ein Jahr im Kinderturnen und hat auch schon vom Eltern-Kind-Turnen in die “richtige” Kinderturngruppe gewechselt und hat viel Freude daran.
Ansonsten muss ich mich aber auch immer wieder daran erinnern, in den Alltag mehr Bewegung einzbauen. Daher danke für Deinen Artikel und den erneuten Anstupser 🙂
Ich habe hier absolute Bewegungskinder, selbst in der Nacht immer in Bewegung. Unser wozi ist ein einziger Hindernisparcour zur Zeit, da werden die Umzugskisten die hier rumstehen als Hindernisse genutzt. Das Hobby von der Kleinsten zur Zeit über das Sofa zum Fensterbrett klettern und dort balancieren. Da ich selbst keinen Führerschein habe, ist Bewegung im Alltag für mich immer ein muss ob zu Fuß oder mit dem Rad. Und die Umzugsaktion zur Zeit, habe ich auch im Haus genug Bewegung zumindest zur Zeit, Trepp auf Trepp ab. Also bei uns ist Bewegung gut integriert im Alltag.
LG aus Norwegen
Ina
Danke für dein Feedback Ina! Oh das klingt super 🙂 Und ja ein Umzug ist immer super anstrengend und da war ich damals auch ganz schön viel auf den Beinen. Während der Elternzeit habe ich mich auch mehr bewegt, doch jetzt sitze ich den ganzen Tag wieder am Schreibtisch und es fällt mir leider schwer das auszugleichen. Daher möchte ich mit meiner Tochter nach dem Kindergarten wieder mehr auf den Spielplatz, um den Nachmittag bzw. frühen Abend noch ein bisschen zu nutzen. Aktuell wird es ja auch schon wieder so früh dunkel. Alles Gute für euren Umzug!
Ein sehr wertvoller Artikel, Bewegung brauchen wir alle und vielen von uns fehlt sie tagtäglich. Danke für die tollen Tipps, die sehr einfach umsetzbar sind!
Das freut mich sehr, dass dir meine Tipps gefallen haben 🙂 Ja mir fehlt die Bewegung aktuell auch, stressbedingt leider.
Ich finde es ganz erschreckend dass sich die Kinder immer weniger bewegen. Schließlich haben sie ja viel Power und müssen sich austoben. Ich habe lange Jahre eine Jugendmannschaft trainiert und die konnten teilweise nicht sicher rückwärts oder seitwärts laufen…
Liebe Grüße,
Emilie von LA MODE ET MOI
Ja das ist wirklich schade, aber leider fehlt es vor allem in Großstädten manchmal an Möglichkeiten, damit die Kinder sicher draußen spielen können. Hier ist auch die Vorbildfunktion der Eltern sehr wichtig und da habe ich auch erkannt, dass ich da selbst aktiver werden muss.
eine richtig gute Intitiative! wir Erwachsenen orientieren uns ja glücklicherweis auch immer mehr um, aber da kann man für die Kids auch mit gutem Beispiel vorangehen! deine Ideen sind auf jeden Fall top und gut umsetzbar 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Danke liebe Tina für dein nettes Feedback 🙂 Ja als Erwachsene müssen wir hier mit gutem Beispiel vorangehen. Und manchmal genügen schon kleine Änderungen im Alltag.
Hey,
ich finde den Artikel wirklich toll, da gerade zur heutigen Zeit die Kids sich immer weniger bewegen und du somit einen Ratgeber erstellt hast wie man das Kind motivieren kann wie z.B. mit dem Kinderturnen. Wirklich ein wichtiger Artikel.
Lg
Steffi
Danke liebe Steffi, das freut mich wirklich sehr, dass dir mein Beitrag gefallen hat 🙂
Deinen Ansatz finde ich super! Mir hat es nie an Bewegung gemangelt. Wir waren extrem viel zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs und darüber bin ich echt froh! 🙂 Sollte ich mal Kinder haben, werde ich das ganz genauso handhaben!
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
Ja und mit Hunden im Alltag ist das nochmal was anderes, da ist man automatisch mehr im Freien unterwegs 🙂
Meine Tochter ist auch immer gerne in Bewegung. Von sechs Uhr morgens bis am Abend immer Vollgas. Puh… da musste ich mich als Mama ganz schön ranhalten. Liebe Grüße, Claudia
Hihi ja die lieben Kleinen haben so viel Energie 🙂
Von der Studie hab ich auch schon gelesen, wirklich traurig und erschreckend.
Umso schöner, dass du dir Gedanken machst und versuchst Bewegung in den Alltag einzubauen.
LG Petra
https://www.kirschbluetenblog.at
Danke liebe Petra, freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefallen hat 🙂 Manchmal helfen schon kleine Veränderungen im Alltag, um wieder mehr Bewegung zu integrieren. Und vor allem an der Alltagsbewegung mangelt es heute, das kann dann auch nicht mit ein oder zwei Stunden Sport in der Woche ausgeglichen werden.
Super Tipps und ein sehr informativer Beitrag. Ich finde das Thema so wichtig und ich finde es wirklich toll, dass du da so viel Wert darauf legst.
Kann mir vorstellen, dass es unter manchen Umständen gar nicht so einfach ist Sport in den Alltag zu integrieren, aber es ist machbar. Danke für die Tipps 🙂
Danke liebe Tina, das freut mich sehr, dass dir meine Tipps gefallen haben. Ja es ist nicht immer einfach, aber manchmal helfen schon kleine Veränderungen im Alltag, um mehr Bewegung zu integrieren und den Kindern ein besseres Vorbild in Sachen Sport und Bewegung zu sein.
Ein sehr schöner und sehr ausführlicher Bericht 🙂 Ich war als Kind immer in Bewegung, war im Wald unterwegs und habe Höhlen gebaut. Wir lebten auf einem Dorf und ich konnte mich recht gut frei bewegen. Das wünsche ich meinen Kindern auch 🙂
Liebst,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Danke Sarah für dein Feedback! Ja, so ging es mir als Kind auch. Leider ist das für viele Stadtkinder (vor allem in Großstädten) nicht mehr möglich und da müssen dann gute und sichere Alternativen her.
Liebe Diana,
ich finde Bewegung für die Kleinen ganz wichtig! Wir haben einen großen Garten und die Kinder sind eigentlich immer draußen, vor allem im Frühling und Sommer. Außerdem stehen auch immer eine Menge Ausflüge in die Natur an.
Liebe Grüße
Verena
Ein Garten ist wirklich Gold wert! Ich bin auch sehr froh über unseren kleinen Garten. Im Sommer ist er leider durch die Südlage extrem sonnig und heiß. Ein paar schöne große Bäume wären toll, doch dafür ist kein Platz. Aber ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn viele Kinder haben nicht den Luxus eines eigenen Gartens und in Großstädten mangelt es manchmal an sicheren und schönen Spielplätzen für die Kinder.
Wow, ein wirklich tolle und informativer Beitrag! Die Studie hab ich nur am Rande mitbekommen, kann mich aber dran erinnern, dass ich ziemlich geschockt war. Leider habe ich noch keine Kinder, kann also nur von mir selbst aus sprechen. Mein kleiner Bruder und ich waren den ganzen Tag draussen, gerade wenn das Wetter schön war, ließ Mama uns gar nicht erst rein, oder war selbst mit draussen im Garten, auf der Wiese oder im Wald. Glaub am motivierensten war es für uns mit unserem Hund raus zu gehen, mit ihm zu toben und zu spielen.
Diese Laufräder finde ich im übrigen auch eine super Erfindung! Wir hatten damals nur Inliner und normale Räder, aber auch als wir größer wurden, kamen wir nicht drum herum mit dem Rad zu den Freunden zu fahren, die meist 4 km weit weg gewohnt haben.
Irgendwie schade, dass Bewegung scheinbar nicht mehr so groß geschrieben wird, bei den kleinen!
Danke für dein Feedback! Ja ich glaube wenn man mit einem Hund aufwächst, dann bekommt man einen ganz anderen Bezug zur Bewegung im Alltag. Schließlich muss man bei Wind und Wetter raus. Ja ich bin früher auch viel Rad gefahren. Auf dem Land war das auch nicht so gefährlich, aber wer in der Großstadt aufwächst, ist einem ganz anderen Verkehr ausgesetzt. Und wenn ich sehe wie die Autos hier durch die 30er Zone rasen, wird mir auch ganz anders. Obwohl hier ein Kindergarten ist, rasen manche mit 60 kmh durch.
Tja, das ist so ein Problem mit der Bewegung… Ich wohne in Nordjapan und wir sind etwa ein halbes Jahr eingeschneit: ein halbes Jahr ohne Spielplätze. Klar, man kann mal rodeln oder Skifahren. Oder mal nen Schneemann bauen. Aber meine Tochter scheint kein Winterkind zu sein und wartet seit Beginn des Winters auf den Frühling… Außerdem bin ich gerade schwanger und nicht in der Verfassung draußen im Schnee herumzutoben, der bei uns wortwörtlich meterhoch ist. Glücklicherweise ist die schneereiche Zeit nächsten Monat vorbei. Auch wenn die Spielplätze noch nicht aufgetaut sein werden, können wir wieder mehr raus. Ich finde die Winter hier echt lang mit Kleinkind zu Hause, vor allem am Wochenende wenn kein KIGA ist…
Wow das ist ja beeindruckend mit dem vielen meterhohen Schnee! Ich muss zugeben, ich bin auch nicht so der Wintermensch. Mir würde wahrscheinlich auch irgendwann die Decke auf den Kopf fallen. Ein bisschen Schnee im Winter zum Schlittenfahren ist ja mal ganz schön. Aber hier in Karlsruhe bricht schon das Chaos aus, wenn es mal ein bisschen schneit, weil wir das gar nicht gewohnt sind. Wenn man wie ihr dann tatsächlich mit ganz viel Schnee im Winter leben muss, ist das eine ganz andere Herausforderung.