Home Allgemein Montagsfrage #27: Stören euch zu viele PR-Samples auf einem Beautyblog?

Montagsfrage #27: Stören euch zu viele PR-Samples auf einem Beautyblog?

by Diana

Heute ist der erste Montag im Monat und damit wieder an der Zeit euch eine neue Montagsfrage zu stellen (Übersicht über alle Montagsfragen). Die Montagsfrage im Oktober widmet sich dem Thema PR-Samples auf Beautyblogs. Die milliardenschwere Kosmetikindustrie hat längst die Blogger für ihre Werbezwecke entdeckt und versendet immer mehr Gratisprodukte an Blogger in der Hoffnung, dass die Produkte auf dem ein oder anderen Blog an die Leser weiterempfohlen werden. In der Bloggerwelt werden diese Produkte meist als “PR-Sample” oder ähnliches gekennzeichnet, so dass dies für die Leser transparent dargestellt wird. Doch stören euch als Blogleser zu viele Gratisprodukte auf Beautyblogs?

Stören euch zu viele PR-Samples auf Beautyblogs oder ist es euch egal, ob ein Produkt selbstgekauft oder kostenlos zur Verfügung gestellt wurde? Achtet ihr als Blogleser überhaupt darauf oder ist euch das letztlich egal? Vertraut ihr der Meinung eines Bloggers auch wenn es sich um ein PR-Sample handelt oder zweifelt ihr die Aussagen dann eher an? Wie wichtig sind eurer Meinung nach PR-Samples für Beautyblogs und versucht ihr als Blogger zwischen selbstgekauften und Gratisprodukten abzuwechseln, um eventuellen Unmut eurer Leser zu vermeiden?

Teilnahmemöglichkeiten

1. Klick
Ihr könnt natürlich ganz einfach und bequem per Klick an der Umfrage
teilnehmen. Bitte nutzt dazu das Umfrage-Tool oben. Eure Angaben sind
selbstverständlich anonym.
2. Kommentar
Wenn ihr nicht nur per Klick teilnehmen, sondern auch ein paar Worte zum
Thema kundtun möchtet, könnt ihr dies natürlich jederzeit per Kommentar
tun. Ich werde im Ergebnisbericht einige eurer Kommentare mit
einfließen lassen und natürlich auf euch verlinken.
3. Blogbeitrag
Wenn ihr einen Blog habt und dort gerne über eure Meinung zum Thema
schreiben möchtet, könnt ihr mir in den Kommentaren den Link zu eurem
Beitrag nennen. Bitte erwähnt und verlinkt in eurem Beitrag die
Montagsfrage. Der Banner darf natürlich verwendet werden. Ich werde alle
Beiträge zur aktuellen Montagsfrage im Ergebnisbericht noch einmal kurz
zitieren und verlinken.
Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis und würde mich über eure Teilnahme sehr freuen! Also stimmt ganz einfach per Klick ab und hinterlasst mir gerne noch einen Kommentar zum Thema 🙂 Habt ihr einen Beitrag zur Montagsfrage getippt, verlinkt diesen unbedingt in den Kommentaren! Ihr habt 3 Wochen Zeit an der Umfrage teilzunehmen. Das Ergebnis gibt es dann am 27. Oktober hier auf dem Blog! 

Edit: Hier geht es zum Ergebnis!
 

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42 comments

Rai 6. Oktober 2014 - 19:56

Ich finde solche Samples wichtig. Denn viele Produkte würden glaube ich gar nicht vorgestellt werden, weil sie aus welchen Gründen auch immer grad kein Blogger kauft und so würden glaube ich so einige Schätzchen verloren gehen =)
Ich persönlich steh ja ein bisschen auf Werbung, eben weil sie mich auch auf Sachen aufmerksam macht, die mich interessieren. Und die Vergabe von Gratismaterial als Werbung ist doch eigentlich eine schöne Sache. Die Firmen bekommen ihre (fast) kostenlose Werbung und wir können dank der Berichte auf den Beautyblogs lesen, was das Zeug so kann und dann entscheiden, ob es was für uns ist oder nicht, und müssen viele Sachen nicht ganz ungesehen/ungetestet kaufen.
Von daher hab ich natürlich dafür gestimmt, dass sie mich nicht stören =)

Reply
Cynthia 6. Oktober 2014 - 20:08

Ich finde das ist ein schweres Thema. Wenn ein Blogger z.B. auf nem Cosnova Event war, oder bei p2 oder halt bei den Drogeriefirmen, dann finde ich es nicht drastisch. Viele Produkte sind dann zwar gesponsort, aber ich traue den Firmen auch 😀
Wenn es zu drastisch wird, z.B. auch gerne auf YouTube gesehen, finde ich das doof und traue dem Blogger/Ytber auch nicht so ganz über den Weg.
Aber mir kommt es auch auf dem Ytber/Blogger an, wie lange ich den kenne, was ich von dem halte wie er zu mir und anderen Lesern ist etc. 🙂

Vllt bin ich da mit Cosnova auch subjektiv, weil ich selber schon dort sein durfte..
Deswegen kenne ich diese Flut an gesponsorten Produkten die gezeigt werden 'müssen' im Sinne von: Leser wollen Reviews! 🙂

Hoffe das macht alles gerade Sinn, was ich geschrieben habe 😀
Gute Nacht ♥

Reply
Rosa Schminktisch 6. Oktober 2014 - 20:19

Ich finde auch, dass PR-Samples gerade für großere Blogger wichtig sind. So viele Prodcukte kann man sich ja gar nicht leisten , zumal so eben auch Produkte vorgestellt werden, die man unter normalen Umständen vielleicht nicht gekauft hätte.

Allerdings bin ich bei Reviews, die gesponsert sind tatsächlich immer etwas kritischer und schaue doch genauer hin bzw. bin bei positiven Ergebnissen dann doch noch etwas skeptischer. Ganz egal wie autenthisch die Bloggerin sonst ist 🙂

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mimi 6. Oktober 2014 - 20:22

Ich finde das ein zweischneidiges Schwert, einerseits gibt es die vielen Vorteile die wohl jeder Blogger kennt. Aber leider nehmen die Samples in manchen Bereichen überhand, das ist natürlich von Blog verschieden und natürlich auch, mal kommen 3 Posts mit Samples hintereinander, dann wieder länger nicht. Aber ich finde es einfach sehr sehr sehr blöd wenn man auf manche große Blogs guckt und nur noch Samples sieht, da geht für mich die Glaubwürdigkeit flöten. Einfach weil der Blogger viel empfiehlt sich aber vielleicht das Produkt nie selber gekauft hätte und auch nicht nachgekauft. Viele Blogger haben ja ein Farbschema bei z.B. Lippenstiften oder Rouges und dann sieht man plötzlich Review zu kanarienbunten Paletten von einer Bloggerin, die sonst nur Nude Töne trägt. Am besten noch mit dem Wort "nicht alltagstauglich" versehen, für sie natürlich nicht für andere aber vielleicht schon weil es genau ihr
Farbschema ist.
Oder auch was ich auch regelmäßig blöd finde, Blogger die vorher auf Inhaltsstoffe geachtet haben und dann ein Silikon Shampoo von L'Oréal vorstellen. Da geht für mich die Persönlichkeit einfach unter, da erkenne ich den Blogger mit seinen persönlichen Vorlieben nicht mehr hinter dem Blog.
Deswegen finde ich es prinzipiell nicht schlecht, aber für mich sollte man darauf achten, dass die Samples zu sich und zum Blog passen. Das schließt nicht aus, mal neues zu zeigen aber nicht nur und auch mal wieder Lieblinge, die man sich selber gekauft hat und für die man gerne Geld ausgibt.
Liebe Grüße 🙂

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Hana Mond 6. Oktober 2014 - 20:23

Ja! Mich stören "zu viele" PR-Samples …
Nämlich dann, wenn sie irgendwann den Hauptteil des Blogs ausmachen, und man das Gefühl bekommt, der Fokus des Blogs hat sich völlig verschoben. Früher gabs mal Looks, Lieblingsprodukte, Ideen … heute gibt es Fotos von Gratisprodukten.
Oft merkt man, welche Firme gerade über Blogs promoten will: Dann kommen auf zig Blogs dieselben Fußpflegeprodukte, obwohl keiner der Blogger das Wort "Füße" vorher je in den Mund genommen hat … oder gar Produkte, die mit dem Blogthema überhaupt nichts zu tun haben.
Gerade, wenn das Sample sehr teuer ist, bekommt man manchmal das Gefühl, die Bloggerin postet jetzt nur den Blogbeitrag, weil sie auf weitere teure Produkte der Firma hofft. Da werden dann Einmal-Ampullen für 50€ beworben, die nichts weiter können als ein bisschen Feuchtigkeit spenden … jeder Selberkäufer wäre enttäuscht, wenn so teure Dinge dann nicht mehr können als eine Balea-Ampulle, aber in der Sample-Review gibts dann eine fette Empfehlung.
Ebenso gibt es dann oft solche Verlegenheits-Postings … der Blogger hat die Produkte der LE zugeschickt bekommen, ist nun nicht begeistert, aber wo man sie schonmal hat … da gibts dann ein paar Swatches, der Nagellack kommt schnell auf ein Nagelstäbchen (wozu auf die Finger? Eigentlich gefällt einem die Farbe doch gar nicht). Das Blush mal im Gesicht auftragen? Och nö … und das Dashboard der Leser wird dann überflutet von 300x 3-Swatches-auf-dem-Arm-und-zwei-Nagelstäbchen, von denselben Produkten.

Versteht mich nicht falsch: Ich finde PR-Samples sinnvoll, sowohl für die Firmen – klar, auch für die Bloggerinnen, die so vielleicht auch mal Dinge außerhalb der persönlichen Comfort-Zone vorstellen und ihren Horizont erwerten, als auch für Leser, die die Produkte von oft testerlosen LEs anschauen können, bevor die Aufsteller leergeräumt sind. Aber oft kommt mit den PR-Samples auf Dauer eine gewisse Routine, die irgendwann lieblos wirkt. Blogger fühlen sich verpflichtet, etwas zu präsentieren oder hoffen auf mehr Samples, vergessen irgendwann, auch über die Frage nachzudenken "Ist diese Produkt sein Geld wert?", weil sie das Geld ja nicht ausgeben mussten, und die Begeisterung, die Kreativität, rückt nach und nach in den Hintergrund, während man eine LE und neue Cremeserie nach der anderen abfotografiert.

Reply
Hana Mond 6. Oktober 2014 - 20:31

Nachtrag:
Was ich mir wünschen würde: Dass mehr Blogger sich treu bleiben und öfter aufs Vorstellen von Samples verzichten. Auf dem Blog wurden Füße niemals erwähnt, eigentlich gehts nur um Make-Up, und 20 andere Blogger haben schon das neue Scholl-Set vorgestellt? Dann lasst die Vorstellung bleiben, auch auf die Gefahr hin, dann nichts mehr von Scholl zu bekommen.
[Den Fall, dass man über alle Maßen begeistert ist und sich nicht mehr denken kann, wie man JE ohne das Produkt leben konnte, mal als Ausnahme außen vor gelassen – da fänd ichs vertretbar, trotzdem drüber zu bloggen ;)]

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Ela aka Madlen G. 7. Oktober 2014 - 17:35

Stimme dir zu aaaaaaaber, leider bewerben sich viele Blogger auf alle Sampleausschreibungen statt zu überlegen was gut tut.

Reply
Christina Meow 6. Oktober 2014 - 20:57

Mich stört es, wenn auf Blogs wirklich NUR von PR-Samples geschrieben wird.
Ich finde es zur Abwechslung auch mal gut, wenn man zeigt, dass man sich selbst auch Produkte kauft.
Sonst weckt das bei mir (warum auch immer) den Gedanken, dass man nur bloggt, weil man etwas umsonst bekommt.
Ich mag es auch nicht, wenn jemand nur über die PR-Samples berichtet, aber nicht die eigene Meinung/Erfahrung dazu schreibt.
Sozusagen wird nur das Produkt vorgestellt, aber von positiven oder negativen Eigenschaften nichts erwähnt.
Ansonsten finde ich das eine gute Sache, da man so Produkte kennenlernen kann, ohne, dass man diese vorher kannte und sich dann dazu eine Meinung bilden kann.
Ich lese täglich Blogs um mich über (für mich) neue Produkte zu informieren.
So das wars auch mit meinem Roman. 😀
Schönen Abend dir noch!

Reply
Just.a.dream 6. Oktober 2014 - 21:21

Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen schade, wenn durch solche PR-Samples Unmut entsteht. Als Blogger steckt man doch viel Zeit und auch Geld in seinen Blog und wenn man nicht jedes Produkt selbst kaufen muss – was ja manchmal durch das Geld gar nicht möglich ist, dann sind solche Samples doch toll um sich einen Eindruck zu verschaffen. Ich sehe einige Blogger, die sehr häufig Samples vorstellen und mich stört das selten. Es gibt nur wenige Personen, wo mich das wirklich nervt – das liegt aber daran, dass ich das Gefühl habe, dass die Produkte in den Himmel gelobt werden. Wenn bei so vielen PR-Samples nie eines dabei ist, was vielleicht nicht ganz so gut gefällt oder nicht überzeugend ist, dann klingt das für mich einfach nicht realistisch. Die Authenzität des Blogs leidet darunter und deswegen nehme ich als Leser dann auch Abstand davon.

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Neru 6. Oktober 2014 - 21:28

Mich stören PR-Sample Postings auf Blogs nicht, ich lese aber auch keinen Blog auf dem solche Posts immer wieder nacheinander erscheinen, so stört es mich auch nicht. Ich finde wenn ein Blogger schon ein/oder mehrere Produkt/e zum Testen bekommt, sollte er seine persönliche Meinung sagen, egal ob sie positiv oder negativ für den Hersteller ist und deutlich kennzeichnen und angeben, das dieses Produkt ein kostenloses Testprodukt ist, damit er dem Leser nichts vorheuchelt.
Ich glaube PR-Samples sind wichtig, klar sind wir Blogger für manche Firmen "nur" eine konstenfreie Werbeplattform, aber für mich ist es wichtig, so vorab meinen Lesern das Produkt genau wie in einer Beratung näher vorstellen zu können und ihnen bei Fragen gerne Antwort stehe. Ich freue mich dabei (meinen) Lesern bei der Kaufentscheidung vielleicht helfen zu können, vor allem wenn sie das Produkt nicht im Laden testen können.
Ich stelle PR-Samples genauso gerne vor, wie wenn ich mir ein Produkt selbst gekauft habe, egal ob es mir nun zusagt oder nicht. Auch Fehlkäufe und negative Erfahrungen mit Testprodukten lese ich persönlich gerne, um mir besser vorab eine eigene Meinung bilden zu können, darum hoffe ich sehr, das Blogger ihre ehrlich Meinung schreiben.

lg Neru

Reply
shalely 7. Oktober 2014 - 0:24

Natürlich freue ich mich auch über jedes Gratisprodukt, was zum Testen bei mir eintrifft. Aber wenn auf einem Blog fast ausschließlich über PR-Samples gebloggt wird, wird es für mich echt schwierig die Bloggerin noch ernst zu nehmen. (Es sei denn ich kenne die Bloggerin persönlich oder schon sehr lange).
Neulich habe ich auf einem Blog, den ich hier jetzt nicht nennen möchte, eine Review über einen gesponserten essence Lidschatten gelesen. Der Lidschatten wurde in den Himmel gelobt hoch 10 und sogar mit Dior verglichen. Bei mir zu Hause liegt der selbe e/s und gibt kaum Farbe ab. Sowas geht für mich gar nicht. Jeder Beautyblogger wird das ganz durchschauen. aber Schminki-Einsteigerinnen vertrauen dann vielleicht doch dem Urteil.
im Allgemeinen finde ich, es wird sehr viel mehr über Produkte berichtet die toll/super/spitze sind. Mich interessiert es genauso, wenn mal etwas nicht so überzeugend wirkt oder ein Lidschatten nicht so spitze pigmentiert ist wie vermutet. Was nicht heißt, dass es mir nicht auch leichter fällt, positive Reviews zu tippen. 🙂

Reply
Hana Mond 7. Oktober 2014 - 9:26

Eins möchte ich hier zu bedenken geben: Es kann bei dem Lidschatten sein, dass die Qualität schwankt – d.h. es bei dem gleichen Produkt tolle und miese Exemplare gibt (das war wohl bei den essence Oktoberfest-Lidschatten so, da gab es bei vielen Reviews Kommentare á la "Komisch, ich hab den auch, aber meiner ist toll/schrecklich"). Das muss nicht heißen, dass die Bloggerin lügt!

Reply
Melanie 7. Oktober 2014 - 4:48

Mich stören weniger die PR-Samples als vielmehr diejenigen, die sie so verteufeln. Was viele oft vergessen ist, dass PR-Samples etwas sind, dass einfach kommt, wenn ein Blog wächst. Und wenn Firme XY (<– hier bitte Lieblingsmarke einfügen) plötzlich mit einem zusammen arbeiten möchte, wer sagt da schon Nein? Das heißt ja nicht, dass man es sich nicht selbst gekauft hätte. Bei vielen Firmen, vor allem im teureren Bereich, ist es inzwischen auch so, dass man sich die Produkte aussuchen kann. Und wenn ich mir ein Produkt selbst aussuche ist die Chance auch hoch, dass es mir gefällt. So viel zum Punkt "Die bewertet ja (fast) alles positiv, da stimmt doch was nicht!!".

Ob eine Bloggerin ehrlich und von Herzen über ein Produkt schreibt merkt man meiner Meinung nach recht schnell. Da muss man eben auch ein bisschen auf sein Gefühl hören. Und wenn ich den Eindruck habe, dass die Bloggerin ehrlich ihre Meinung sagt, dann ist mir auch egal ob es ein Sample ist oder nicht. Und bevor ich etwas kaufe, lese ich eh immer mehrere Beiträge, einfach weil Meinungen eben auch auseinander gehen können.

Ein weiterer Punkt ist auch die Vielfalt die so auf Blogs entsteht. Sowohl der Blogger als auch der Leser lernen auf diese Weise vielleicht auch mal Produkte kennen, die sonst übersehen worden wären. Kaum jemand hat das Geld sich nur für den Blog ständig neue und spannende Produkte zu kaufen, nur um so eine Produktvielfalt zu garantieren.

Auch die Aktualität ist für mich als Leserin wichtig. Eine neue MAC Kollektion steht in den Startlöchern? Sie ist vielleicht sogar nur online verfügbar und vorraussichtlich innerhalb von einer halben Stunde ausverkauft? Da freue ich mich doch, dass ich mich vorher in Ruhe bei Temptalia und Co. informieren und Swatches ansehen kann. Für mich sind Blogs auch eine Informationsquelle wenn ich überlege, ob ich etwas kaufen möchte oder nicht.

Das Argument, jemand würde nur Bloggen um Samples zu bekommen, gilt meiner Meinung nach auch nicht mehr, wenn ein Blog tatsächlich schon über mehrere Jahre geführt wird. Ich glaube, keiner macht sich den Stress, über Jahre täglich oder zumindest mehrmals in der Woche mehrere Stunden zu investieren nur um irgendwann vielleicht einmal bei Firma XY zu landen. Wer das denkt unterschätzt glaube ich wirklich, viel viel Arbeit so ein Blog auch macht. Ohne Liebe und Leidenschaft hält man das nicht so lange durch 😉

Liebe Grüße
Melanie

Reply
Melanie 7. Oktober 2014 - 4:57

Nachtrag:
Übrigens, wenn man dermaßen misstrauisch gegenüber Berichten mit Samples ist, dann sollte man vielleicht generell keine Blogs lesen. Denn weiß man, ob Samples wirklich immer gekennzeichnet sind? Oder ob eine Bloggerin vielleicht auch über Selbstgekauftes absichtlich nur gut schreibt um Firma XY auf sich aufmerksam zu machen? Und Zeitschriften sollte man dann sowieso nicht mehr lesen, denn dort ist eh alles gekauft. Und geht bloß nicht in den Laden und lasst euch dort beraten, die wollen doch nur verkaufen! *ironieaus*
Fakt ist, man kann Leuten immer nur bis vor die Stirn sehen. Ein bisschen Intuition, Menschenverstand und ja, auch Vertrauen, gehören bei Umgang mit Menschen und Medien nun mal leider immer dazu, egal in welchem Lebensbereich 😉

Reply
Selena G 7. Oktober 2014 - 5:25

Ich persönlich finde es störend und irgendwie armselig wenn man als beautyblog einen Beitrag über hundefutter verfasst nur weil man die sachen gratis bekommen hat. Ich habe auch oft Angebote von Firmen bekommen, bisher aber immer dankend abgelehnt. DM finde ich besonders hart. Die schicken einem newsletter ohne ende weil die hoffen dass jemand über die Neuheiten berichtet und die meisten bloggerinnen tuen denen diesen gefallen noch. " ich möchte keine gratis werbung machen. PR samples würde ich nur annehmen wenn die firma mich nett anschreibt und mich das produkt interessiert. Ich kriege die kriese wenn bloggerinnen posten " ich habe gerade ein schönes paket von … bekommen." Und dann alle Produkte einer LE haben während andere junge Mädels ihr Taschengeld dafür opfern müssen. Schrecklich. Und wenn jetzt Mädels sagen " als bloggerin hat man aber viel arbeit die sachen zu posten " – wirklich? 😀 ohje.

Lg http://www.fashionanddrinks.blogspot.de

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Stef 7. Oktober 2014 - 7:15

Mich stört es überhaupt nicht, dass PR-Samples vorgestellt werden. Es ist doch immer eine gute Möglichkeit, Produkte zu testen, die man sich so vielleicht nicht gekauft hätte. Allerdings ist mir die Kennzeichnung wichtig und ich bin immer sehr dankbar für eine persönliche Einschätzung relativ zum Preis, also hätte sich die Bloggerin das Produkt zu dieser Leistung zu dem angegebenen Preis auch selbst gekauft. Wobei die Relationen da ja auch sehr unterschiedlich sind 🙂

Reply
Alexa Jana 7. Oktober 2014 - 7:41

Ich muss eigentlich gar nichts mehr schreiben, weil ich den Kommentar von Hanna Mond so unterschreiben kann.

Mir fällt ehrlich gesagt gar nicht immer auf, wenn ein Blog hintereinander sehr viele PR-Sampla-Reviews schreibt, weil ich via bloglovin sowieso ne Menge Blogs abonniert habe und nur die lese, die mich wirklich interessieren. Mir fällt eher der oben geschilderte Sachverhalt auf, wenn wieder und wieder das gleiche Produkt reviewt oder vorgestellt wird – auf fast jedem Blog, den ich abonniert habe. Neben den erwähnten Scholl-Fußpflegeprodukten fällt mir das besonders bei Maybelline Lacken auf. Während die Acid Wash Lacke noch gut bei vielen Bloggern ankamen und einen kleinen Hype ausgelöst haben, werden nun die Vinyl Lacke auf nahezu jedem Blog mal mehr mal weniger lieblos präsentiert und man "freut sich über unerwartete Post von Maybelline"… Ehrlich Mädels? Mein (ja ja sehr subjektver) Eindruck ist, dass Maybelline die Bloggerwelt überschwemmt und alle machen mit (klar – wer mag keine Gratisprodukte) – und das nervt ein bisschen.
LG Alexa Jana

PS: Dennoch: Mir ist klar, dass ich auf viele Reviews verzichten müsste, wenn es die PR-Samples nicht gäbe. Daher will ich weder das Annehmen der PR-Samples noch das darüber Schreiben in irgendeiner Weise verteufeln. Manchmal fehlt mir einfach das richtige Gleichgewicht.

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Luftluxus 7. Oktober 2014 - 7:48

Es gibt eigentlich nur wenige Bloggerinnen, die ich in Bezug auf PR-Samples gefressen habe. Und das sind die, die wirklich unfreflektiert jeden Mist bewerben, der vorher nie in irgendeinem Bezug auf dem Blog erschienen ist (Beispiel Scholl Fußpflege und das hundertse Herbal Essences Shampoo). Am besten ist dann noch eine Dame, die mittlerweile unter ihre Posts schreibt, dass die Leser sich "kannst du bitte weniger Samples bloggen"-Kommentare bitte sparen sollen, weil sie die eh löscht. Das ist dermaßen arrogant und macht die Absichten hinter dem Blog so deutlich, dass mir jeglicher Lesespaß verloren gegangen ist.
Gut finde ich bei viel besponserten Blogs (egal ob Deutsch oder nicht), wenn man herausliest, was auch selbst gekauft ist. Bei Temptalia steht da in der Ecke oben immer "purchased by me", und auch bei Innen& Außen wird das immer ganz deutlich vermerkt, was gekauft ist und was nicht. Das mag ich wirklich gern!

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Bella Snow 7. Oktober 2014 - 7:54

Mich stören PR Samples nicht, sondern nur wenn man nicht verantwortungsbewusst damit umgeht. Beispielsweise dann wenn man merkt, dass der Blogger immer nur alles in den Himmel lobt obwohl das Produkt schlecht ist und so den Lesern etwas vorgaukelt bzw. den Firmen Zucker in den Arsch bläst um immer weiter PR Samples zu bekommen. Ein anderes Beispiel ist, dass ich es nicht mag wenn man jeden Scheiss als PR Sample annimmt, beispielsweise sieht man auf Testblogs o.Ä. ja einiges an Kuriositäten wie Klopapier, Achselpads, Feuchtes Toilettenpapier usw. Ich finde sowas braucht man nicht auf Blogs vorstellen, bzw. ich finde das ziemlich peinlich. Man muss nicht jeden Scheiß testen nur damit man was umsonst kriegt.

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Ela aka Madlen G. 7. Oktober 2014 - 8:40

Ich bin zwiegespalten. Ich lese liebend gerne Reviews liebe auch Darstellungen von PRSamples, aber ich schaue sehr kritisch hin.

Für mich ist eine Flut an PRSamples nebensächlich. Wichtiger finde ich ausgiebiges testen der Produkte (bei LEs schwierig) und eine ehrliche objejtive Meinung. Ständig aktuelke Reviews nach kurzer Zeit und immer nur positive Stimmen stoßen mich ab.

Bei mir selbst dauern Reviews (egal ob PR oder selbst gekauft) oft lange. Ich möchte ausgiebig und ehrlich testen. Das erwarte ich auch von anderen Blogs.

Die Ehrlichkeit ist notwendig, dann stören mich auch Massen an Samples nicht.

Reply
Sarah シ 7. Oktober 2014 - 8:53

Also ich hab generell nichts gegen Samples.
Ich finde aber, dass man differenzieren muss.
Was gar nicht geht, sind Posts à la: 'Tolles Produkt. Kauft es euch!' ohne wirklich getestet zu haben.
Sowas will ich nicht lesen. Ich will auch keine Posts lesen in denen dann die Werbeversprechen aufgeführt werden. Die kann ich mir selbst raussuchen. Google kann nämlich ne Menge! 😉

Ich will die ehrliche Meinung wissen, auch wenn das Produkt der totale Fail sein sollte, dann WILL ich das lesen. Wieso machen das die meisten nicht? Weil sie Angst haben die Firma zu verärgern? Weil sie dann keine Produkte mehr bekommen würden? Keine Ahnung. Aber was ich immer wieder feststellen muss, ist dass unsere Gesellschaft kein Rückgrat mehr hat und 'denkt' die Meinung nicht mehr äussern zu dürfen.
Klar, kann unangenehm werden und man muss sich rechtfertigen, wenn man sich nicht so positiv darüber äussert, aber so what?
Wenn Firmen Produkte herstellen, die nicht gut sind oder den Zweck nicht erfüllen, dann muss doch die FIRMA reagieren und verbessern und nicht der Blogger oder die Bloggerin den Kopf einziehen und kuschen bzw. trotzdem schreiben wie toll das Drecksding doch sei. Ist doch lächerlich.
Aber gut, da gehen die Meinungen wohl weit auseinander. Jedenfalls muss das jeder für sich entscheiden, wie er mit Samples umgeht und was er damit macht.

Ich jedenfalls hab nichts gegen Samples, solange sie ehrlich und wahrhaftig getestet und vorgestellt wurden.

Liebe Grüße,
Sarah

Reply
teddyelfe 7. Oktober 2014 - 9:25

Huhu,
mich stören PR-Samples nicht, solange mit Leidenschaft über ausgewählte Produkte berichtet wird. Rein informative Posts wiederum gefallen mir nicht so, die lese ich nicht gerne. Wenn eine Bloggerin sich über ein Produkt freut, es sehr gern benutzt oder auch mal schreibt, dass es ein Reinfall war, dann freue ich mich aber im Grunde sogar darüber, die Chance zu haben, diese Review zu lesen, egal ob sie das Produkt selbst gekauft hat oder nicht.
Lieben Gruß, Anna

Reply
Bella Snow 7. Oktober 2014 - 10:53

Nachtrag:
Ich kann mich Ela aka Madlen und Sarah nur anschließen, die Ehrlichkeit ist super wichtig!
Das ausgiebige Testen ist auch sehr wichtig und ich finde es immer erschreckend und ziemlich plump, wenn man an dem Tag, wenn viele ihr PR Paket XY direkt eine "Review" zu dem Produkt posten und es ja "ausgiebig vorgestellt haben" bloß um die Erste zur sein, die die Review postet und damit man die meisten Klicks dafür kriegt. Nach einem Tag kann man sich doch über ein Produkt keine Meinung bilden? Gerade Pflegeprodukte muss man mindestens 4 Wochen am Stück testen (ohne noch andere Sachen dazwischen zu benutzen) damit die Wirkung richtig einsetzt.

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Beauty Mango 7. Oktober 2014 - 11:17

Mich stören Samples nicht, solange man immer bei seiner ehrlichen Meinung bleibt. 🙂

Reply
beautyhero 7. Oktober 2014 - 11:51

Solange man seine ehrliche Meinung zu den Produkten abgibt und auch sagt, was man zugeschickt bekommen hat, finde ich das absolut okay! 🙂

Reply
Obstgartentorte 7. Oktober 2014 - 13:53

Das hängt von der Bloggerin ab, ob mich die Pr-Samples abschrecken oder nicht. Es hängt eben alles, wie so häufig, von der Glaubwürdigkeit des Bloggers ab. Besteht ein Blog nur aus Hauls, Reviews über PR-Samples und Previews, nein, so einen Blog werde ich niemals abonnieren. Wenn nun aber eine Bloggerin die mir ohnehin sympatisch ist und ich ihrer Meinung vertraue, dann stört es mich nicht wenn auch in jedem Beitrag ein PR-Sample verarbeitet wurde.
Dabei müssen jedoch die PR-Samples für mich zum Blog und zur Bloggerin passen, diese Frosh Fleckentferner Aktion fand ich zB sehr komisch auf Beautyblogs. Man muss nicht alles annehmen, nur weil man es kostenlos bekommt (und noch ein nettes Endgeld). Aber das ist eben auch wieder die Sache mit der Glaubwürdigkeit.
Generell möchte ich das Gefühl haben, dass über das PR-Sample genauso berichtet wird, wie über das selbstgekaufte Produkt. Ich will eine ehrliche Review mit negativen und positiven Aspekten und eine subjektive Meinung zu dem Produkt. Sobald ich merke, dass PR-Samples immer positiv bewertet werden, immer irgendwie beschönigt, verliert der Blogger seine Glaubwürdigkeit in meinen Augen und ich lese den Blog nicht mehr. Auch ist mir eine eindeutige und immer gleiche (!) Kennzeichnung von PR-Samples wichtig. Wenn einmal ein Banner auf dem Blog zu sehen ist und im nächsten Beitrag "nur" ein zweideutig-eindeutiger Satz wie "wurde mir von xy geschenkt", finde ich das irgendwie auch nicht so schön.
Allgemein muss ich aber sagen, dass ich mit PR-Samples wenig Probleme habe. Wesentlich nerviger finde ich das darstellen auf Instagram, sobald ein neues Päckchen eintrifft. Oft hat das was von "schaut mal, höhö, ich hab was was ihr nicht habt… höhö" und das muss ja wirklich nicht sein. Ich freue mich für jeden, der Firmen auf sich aufmerksam gemacht hat und regelmäßig bemustert wird (schließlich muss man sich das auch erarbeiten), aber dieses "oh heute SCHONWIEDER fünf neue Päckchen" find ich einfach unnötig 🙂

Ich glaub mein Kommentar war super wirr, das tut mir leid 😀
Liebe Grüße <3

Reply
Lena Schnittker 7. Oktober 2014 - 15:08

Mich stören viele Samples auch überhaupt nicht. Natürlich setze ich voraus, dass ehrlich darüber berichtet wird, aber da vertraue ich den Bloggern einfach mal, die ich so verfolge – sonst würde ich sie vermutlich auch nicht verfolgen. 😉 Und ich selber als Bloggerin kenne das ja auch: mit wachsender Leserzahl bzw. Alter des Blogs und Bekanntheit bekomme ich nach und nach immer mehr PR Samples. Und das ist doch auch schön so, denn so lernt man vielleicht auch mal Produkte kennen, die man sonst vielleicht nicht gekauft hätte und kann sie den Lesern vorstellen. lg Lena

Reply
Julia Edelmann 7. Oktober 2014 - 15:17

Mich stören zu viele PR-Samples auf dem Blog nur manchmal, jedenfalls, wenn es mir auffällt. Meistens bemerke ich das ja nicht mal, weil ich nur schnell in der Bloglovin App lese. Bei mir haben sich die gesponsorten Produkte aber auch angehäuft zur Zeit. Ich muss aber auch sagen, dass ich froh darüber bin, ab und an ausgelost zu werden, wenn es etwas für Blogger gibt, denn dadurch, dass ich kein Einkommen und keine Arbeit seit einigen Monaten habe, kann ich mir gar keine Kosmetik mehr leisten oder Produkte die ich wirklich gerne hätte. Oder einfach mal Sachen zu kaufen, nur so "zum probieren". Manchmal mehren sich aber auch die gesponsorten Posts, weil ich die einfach auf den Blog bringen möchte und die selbst gekauften Sachen hinten anstelle. Ich finde es da eher störender, wenn ich weiß, dass Blogger für den und den Beitrag Geld bekommen haben oder den Artikel umsonst bekommen und nicht angeben, dass es eben ein Gratisexemplar war oder ein bezahlter Artikel. Dann weiß ich gleich, das man den Blogladies nicht mehr trauen sollte, die den Blog betreiben. Das ist Schade.

Reply
Fanny 7. Oktober 2014 - 15:52

Grundsätzlich stören mich Samples nicht. Wie viele über mir aber schon geschrieben haben aber sehr wohl, wenn auf mehreren Beautyblogs auf einmal über Fußpflegeprodukte, Zahnpasta o. ä. geschrieben wird. Das hat für mich einfach nichts mit dem Content zu tun, ob Sample oder nicht. Sowas möchte ich einfach nicht lesen. Ansonsten finde ich das Thema sehr schwierig und nicht pauschalisierbar. Es kommt tatsächlich immer auf den Einzelfall an. Glaubwürdigkeit ist natürlich das A und O, aber die mache ich nicht davon abhängig, wie oft Samples vorgestellt werden. Mit der Zeit merkt man einfach, ob jemand authentisch schreibt oder nicht. Und eigentlich interessiert es mich auch überhaupt nicht, wer jetzt Produkt X und Y und Z gratis bekommen hat, ich will die ehrliche Meinung wissen. Es gibt große Blogs, bei denen ich mir trotzdem sicher sein kann dass sie Samples ehrlich reviewen – also, so what? Von mir aus kann man ausschließlich über Samples bloggen – mit Neid hat das für mich nämlich überhaupt nichts zu tun. Aber wie gesagt: Es muss zum Content passen. Außerdem profitiere ich ja auch davon immer informiert zu sein – Fehlkäufe sind bei mir seit ich Blogs entdeckt habe eher selten. Das Tollste am Bloggen ist für mich sowieso der Austausch mit Gleichgesinnten. Man muss sich auch nur mal die Kommentare unter manchen Beiträgen durchlesen, die lieblos über die x-ten Drogerie-LE Samples bloggen – da stehen dann meistens Sachen wie: "Oh wie hübsch!" oder "Die Farben sind ganz toll". Liebloser Beitrag, lieblose Kommentare. Wer mit Leidenschaft über Produkte bloggt, egal ob Sample oder nicht, provoziert da auch besseres Feedback. Also: Samples ja, aber nur wenn man dazu auch was interessantes zu sagen hat, und Ehrlichkeit ist natürlich DIE Grundvoraussetzung.

Reply
Conny MilchSchoki 7. Oktober 2014 - 16:29

Samples sollten mittlerweile als normal auf Blogs gelten und nicht ala "die ist doch dadurch nur gekauft" abgetan werden. Wer schon länger boggt, hat genug Selbtvertrauen und Kenntnisse sowie einen gewissen Anspruch an Produkte, um ehrlich zu bewerten und sich nicht allein dadurch zu beeinträchtigen zu lassen, dass man eben ein hübsches Päckchen von einer Firma bekommen hat. Kla,r sind wir in gewisser Form Werbeplattformen, aber wir wollen ehrliche Werbeplattformen sein.

Was ich auch nicht, wie einige andere hier, mag sind Blogs, wo jedes PR Produkt verwertet wird, egal ob es zum Blog passt oder nicht, einfach weil es ja kostenlos zugesendet wurde. Ich fühle mich einem Produkt nur dann 'verpflichtet' wenn ich es auch mit mir identifizieren kann. Wenn es zum Blogthema passt und ich es mir im zweifelsfall auch selbst angesehen und eventuell gekauft hätte. Damit argumentieren natürlich alel, das ist mir klar. Jeder Blogger würde sagen "aber ich hätte mir das auch selbst gekauft" auch wenn es nicht unbedingt stimmt, aber wer plötzlich völlig themenfremde Sachen auf seiner Seite reviewt, der braucht sich über kritische Kommentare nicht wundern.

Was ich aber verstehen kann, ist, wenn der Blog auf Dauer durch zu viele PR-Samples an Persönlichkeit verliert. Diese Kritik ist berechtigt. Das merke ich auch bei mir selbst. Ich möchte wieder mehr Kreatives machen und co., damit ich den Spaß nicht verliere und dann kriegt man doch wieder Sachen zugeschickt und denkt sich "naja, das würdest du aber schon gern auf dem Blog zeigen…" Man muss, glaube ich, mit sich selbst im Reinen sein und auch mal "Nein" sagen können, um seine urspünglichen Ideen des Blogs nicht zu vernachlässigen. Sollte ich auch wieder machen 😀

Reply
kirschbluetenschnee 7. Oktober 2014 - 16:57

Puuuuuh, ich habe erst einmal die Kommentare hier überflogen und kann mich vielem total anschließen, vor allem dem Kommentar von Mel, bei manchen Sachen wird mir auch ein bisschen übel (So nach dem Motto "Ein Blog das ist doch keine Arbeit" – ich stecke seit 3 Jahren unzählige Stunden in den Blog und da ist Layout etc nicht mit eingerechnet, da könnte ich stundenmäßig auch einen ganz normalen 450€ Job machen. Natürlich ist das aber nichts, über das ich mich beschwere denn es ist mein Hobby und ich mache es gerne, trotzdem ist es Arbeit und frisst Zeit).

Zurück zum Thema: PR-Samples ja gerne aber die Abwechslung macht es! Warum immer nur eine Review mit einem Swatch und 2 Sätzen (übertrieben gesagt) wenn man auch ein FOTD, Lieblingepost etc machen kann? So wird man dem Sample und den Lesern gerecht die nicht permanent mit Reviews zugeballert werden.

Ich beblogge nur ca. 50% der Samples die ich bekomme weil ich viel ungefragt bekomme und nur vorstelle, was auch wirklich zu mir und dem Blog passt.

Ansonsten kann ich nur wiederholen was gesagt wurde: Ehrlichkeit und Authentizität machen für mich einen guten Blog aus und wenn das genauso auch bei PR-Samples gehandhabt wird, habe ich da kein Problem mit 🙂

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Unter meiner Haut 7. Oktober 2014 - 17:33

Interessante Frage, deswegen hab ich gleich einen kleinen Post dazu abgetippt! (:

http://unter-meiner-haut.blogspot.de/2014/10/meine-meinung-zur-montagsfrage.html

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OktoberKind 7. Oktober 2014 - 17:57

Ich finde es gut, wenn auch über Samples berichtet wird, aber ich lese Blogs weniger gern und seltener, wenn ich merke, dass jedes reviewte Produkt gesponsort wurde. Das Abo gewisser Damen in der Blogosphäre habe ich aus diesem Grund bereits eingestellt.
In meinen Augen leidet die Glaubwürdigkeit, wenn Blogger nur noch über Dinge berichten, die sie "geschenkt" bekommen haben, denn so kann ich mir keine Meinung über ihren eigentlichen Geschmack bilden – ich sehe ja nie Produkte, die sie sich selbst aus Interesse zugelegt haben.

Viele Grüße
OktoberKind 🙂

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Evy 7. Oktober 2014 - 18:15

Ich hab mir im Rahmen des Kommentiertages, bei dem viele Beautyblogs vertreten waren, darüber nachgedacht und festgestellt: Mehr Kreativität ist wichtig!

Ich begrüße es, dass Firmen auf Blogger aufmerksam werden, aber das Problem ist, dass NUR vorgestellt wird. Die meisten Blogger liefern mir wichtige Infos, aber nach fünf Blogs kenne ich alle Pro- und Contra-Argumente bzw. bei einer Review weiß ich, was demnächst erscheint.

Ich will einen Mehrwert haben'! Ich will spüren, wie cool die Produkte sind (oder auch nich…), daher möchte ich wissen, was damit möglich ist. Einige Blogger schminken mit den Produkten oder entwickeln ein Nageldesign – aber was ist mit dem Gefühl?

Die Venedig-LE von P2 liefert die ideale Vorlage: Vlt. war jemand in Vendig und kann Bilder zeigen? Vlt. hat er die Farben gefunden? Vlt. gibt es Kunstwerke aus der Literatur, die Ähnliches aufweisen? Irgendewas Interessantes! Ich will Geschichten hören! Oder jemand malt mit dem Lack eine venezianische Maske an? Oder pinselt den Leder-Effekt-Lacka auf ein Stück Leder? Vlt. kann man auch die Promo der Marke für die LE aufgreifen?

Man kann natürlich einwenden, dass für die Werbung das PR-Team der Marke zuständig ist und Blogger genug Aufwand haben. Und dass es nur ne LE ist, die nach 1 Woche ausverkauft oder vom Markt ist. Aber es sind immer noch coole Produkte (die meisten sind immerhin cool gedacht…), an denen vielen Leute lange gearbeitet haben. Warum nicht zeigen, dass der Geist der Ursprungsidee auch beim Nutzer ankommt?

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Leeri 7. Oktober 2014 - 18:25

Ich finde es vollkommen in Ordnung, aber nur wenn der Blogger a) es kennzeichnet und b) trotzdem ehrlich bleibt, und auch mal sagt, dass er das Produkt aus den und den Gründen doof fand und nicht weiterempfehlen würde. Zudem mag ich es nicht,wenn nur PR-Samples vorgestellt werden und sonst nichts anderes. Da geht irgendwie die Persönlichkeit flöten. Zudem achte ich darauf, dass die Samples zum Blog passen, also wenn auf einem Beautyblog plötzlich für Waschmittel geworben wird, werde ich da schon etwas skeptisch. Aber wenn man ab und an schöne Kollektionen mit Swatches und Beispielmake-ups vorstellt und seine ehrliche Meinung dazuschreibt, lese ich diese sehr gerne.

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Karo 7. Oktober 2014 - 18:26

Mich stört das nicht! nur BITTE wenn man schon Produkte zugeschickt bekommt dann sollte man auch ehrlich sein und das auch SCHREIBEN!!!!! Ich mache das immer und ich kaufe viel mehr als ich kriege! Das betone ich auch jedes mal! So finde ich das in Ordnung und fair!

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Maggy Schreibt 7. Oktober 2014 - 19:08

Ich habe prinzipiell nichts gegen PR-Samples. Wenn es aber ausartet, und nur noch kostenlos zugeschickte Dinge präsentiert werden, verliere ich bald das Interesse. Generell werden Blogs aus meiner Liste gelöscht, wenn ich das Gefühl habe, dass der Blogger/die Bloggerin nur an kostenlosen Produkten interessiert ist und nicht mehr die eigene Meinung wiedergibt.

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Miriam Rogers 9. Oktober 2014 - 8:19

Gute Frage… Manchmal hab ich das Gefühl, dass die blogger sich nicht trauen, schlecht über so Produkte zu schreiben. Quasi das Pflichtgefühl nett zu sein, da man doch etwas umsonst bekommen hat. Sowas find ich schade.
Aber ansonsten finde ich es in Ordnung wenn jemand Pr-Samples erhält. Ich freu mich ja auch, wenn ich mal was gratis bekomme 🙂
LG, Miriam von http://www.coutureprincesa.blogspot.de

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Sarah R. 9. Oktober 2014 - 15:30

Mich stören PR Samples auf Blogs überhaupt nicht, ich finde es sogar recht sinnvoll. Die Leser wollen neue Produkte sehen, oft gehen die Posts auch schon online, bevor ich die Produkte im Laden finde – durchaus sinnvoll, so kann ich mir schon im Vorhinein einen Eindruck von dem Produkt verschaffen und überlegen, ob ich mir das Produkt wirklich kaufen möchte. So bleiben einem als Leser viele Fehlkäufe erspart bzw. findet man vielleicht auch das ein oder andere Produkt, dass man sonst vielleicht gar nicht beachtet hätte.
Und ebenso ist es beim Blogger selbst: Klar kommen da auf den ein oder anderen Produkte zu, die man sich selbst nicht gekauft hätte und vielleicht auch im Alltag nicht trägt, aber gerade so kann man eben neue Produkte ausprobieren und entdeckt so eben auch neue Sachen.
Wenn dann mal wieder eine Flut an Beiträgen zu den gleichen PR Sampels kommt, na, dann ist das eben so, dann lese ich den Beitrag eben nur bei einem Blogger und nicht bei jedem. Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann lese ich eben weitere Beiträge, um mir ein Bild davon zu verschaffen.

Außerdem finde ich, dass man als Leser schnell merkt, ob ein Blogger ehrlich ist oder nicht. Ehrlichkeit ist, denke ich, eines der wichtigsten Dinge bei Bloggern und man braucht auch eine gewisse Vertrauensbasis. Aber trotzdem finde ich eben, dass man da schnell merkt, wer ehrlich ist und wer nicht. Nur weil man ein PR Sample erhält, heißt das nicht, dass man das Produkt in den Himmel loben muss. Und wenn dann eben mal zig Beiträgen zu etlichen PR Samples von einem Blogger kommen und alles nur gelobt wird, ohne jegliche Kritik, bemerkt man doch irgendwann, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Aber mal ganz ehrlich: Wenn ein Blogger unehrlich ist, dann sicher nicht nur wegen des Samples, denn das hat meiner Meinung nach eher was mit der jeweiligen Persönlichkeit zu tun und demnach glaube ich, dass genau diese Blogger, die anscheinend durch PR Samples, unehrlich sind, sowieso irgendwo nicht ganz ehrlich sein würden, ganz egal, ob der Blogger nun Samples bekommt oder nicht.

Liebe Grüße,
Sarah

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Hélianthe von wasmachtHeli com 11. Oktober 2014 - 14:34

Aus Sicht der Leserin: Blogs, bei denen ich nach und nach das Gefühl habe, dass nur noch unreflektiert über PR Samples berichtet wird, habe ich nicht mehr in den Abos. Also wenn z.B. der Pressetext ohne nachzudenken nachgeplappert wird und die Bloggerin selbst kaum eigene Worte schreibt. Zum Beispiel "In dem Produkt ist Printirin enthalten." Was ist Printirin? Was macht das? Kein Plan. (Hab mir das Wort grad ausgedacht, aber ich glaube, es demonstriert, was ich meine).

Als Bloggerin: Ich nehme keine Angebote an, die nicht zum Thema des Blogs passen. Mir wurden schon Brillen, Handyhüllen und ein Video Streaming Dienst angeboten. Klar, man könnte sich sagen "Hey, ist kostenlos, nehme ich mit", aber denke, meine Leser würden das nicht schätzen und ich kann mir meine Handyhüllen auch selbst kaufen. 🙂

Es gibt auf der anderen Seite Shops, die das mit den Blogger Relations ganz wunderbar machen, z.B. Amazingy, HILLA und auch CMD Naturkosmetik. Da haben sich schöne Kontakte ergeben und ich denke, das merkt man als Leser auch. Mit solchen Shops und Firmen arbeite ich gern zusammen und ich denke, es gibt auch für die Leser einen Mehrwert. Auf diese Weise habe ich schon Produkte kennengelernt, die ich sonst nicht entdeckt hätte und das freut mich.

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anitaswelt 12. Oktober 2014 - 12:06

Sodele, abgestimmt habe ich, doch ich möchte noch ein paar mehr Worte dazu schreiben. Ich habe bewusst die anderen Kommentare noch nicht gelesen, das werde ich dann im Nachhinein tun und ich freue mich schon darauf 🙂

Abgestimmt habe ich wie folgt: Punkt sonstiges mit folgender Ergänzung: Mich stören PR-Samples nicht, wenn die Auswahl durchdacht ist, zum Konzept des Blogs passt und die Meinung nach wie vor differenziert und fundiert ist.

Ich finde es nur fair und legitim, wenn man als Blogger PR Samples annimmt. Denn eine solche Anfrage (so sie denn seriös ist, doch davon gehe ich aus) ist immer auch ein Kompliment und eine Bestätigung des eigenen Schaffens. Wichtig ist, dass man sich vorab Gedanken macht, wie man mit solchen Anfragen umgeht, wie man mit den Firmen/PR Agenturen kommuniziert und letzten Endes auch kooperiert.

Wie ich oben geschrieben habe, ist es wichtig, dass man die Auswahl resp. Annahme von PR Samples gut abwägt. Die Produkte sollten zum Blog passen, auch wenn es dann zur Folge hat, dass die Reviews überwiegend positiv ausfallen. Auch das kann die ehrliche und aufrichtige Meinung des Schreibenden sein und hat nichts mit "kaufen" oder Heuchelei oder Verpflichtung aufgrund der Kooperation zu tun.

Was mir hingegen nicht so gefällt sind "Sponsored posts" darunter verstehe ich, dass da dem Blogger der Text oder zumindest die Meinung zum Produkt vorgegeben wird. So wie ich das abschätzen kann, ist das aber eher auf Youtube, denn in der Bloggerwelt ein Problem. Abschliessend beurteilen kann ich das jedoch nicht.

Wir Blogger sollten unseren eigenen Wert, unsere Philosophie und wofür wir stehen wollen, kennen und dies mit einfliessen lassen, wenn es um die Entscheidung geht, ob man eine Anfrage annehmen möchte oder nicht.

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Valerie 13. Oktober 2014 - 1:05

Mich stört die Anzahl an PR-Samples überhaupt nicht. Lediglich, wenn versucht wird, deren Anzahl oder auch nur Vorhandensein zu verschleiern stößt mir dies als Leserin unangenehm auf. Wenn es klar gekennzeichnete Samples sind, kann jemand meinethalben auch nur noch über Samples bloggen 🙂

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