Ich packe meinen Koffer: Diese kleinen Spiele von AMIGO passen in jede Tasche und vertreiben Langeweile

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Diese AMIGO Kartenspiele für Kinder solltet ihr kennen! Die Reisezeit ist in vollem Gange und auch bei uns in Baden-Württemberg starten bald die Sommerferien. Meine Tochter zählt schon die Tage bis zu ihren ersten, richtigen Sommerferien als Schulkind. Wie viele andere Familien werden auch wir die Ferien nutzen und ein paar Tage verreisen. Was bei uns im Reisegepäck niemals fehlen darf, sind kleine Spiele für Kinder, die der ganzen Familie Spaß machen und im Nu Langeweile vertreiben. Egal ob auf langen Autofahrten, im Flugzeug, für eine kleine Verschnaufpause im Schatten am Strand oder am Badesee oder für lustige Spieleabende auf der Terrasse – die Kartenspiele von AMIGO passen in jede Tasche und machen Groß und Klein gleichermaßen Spaß.

Reisen mit Kindern: Kleine Spiele als Beschäftigungsidee für unterwegs und im Urlaub

“Wann sind wir endlich da?” tönt es fünf Minuten, nachdem wir losgefahren sind, von der Rückbank. Kommt euch bestimmt bekannt vor, oder?! Um die Reisezeit zu überbrücken, sind Kartenspiele eine sinnvolle Beschäftigung und eine tolle Alternative zu Tablet & Co. Auch im Urlaub sind Kartenspiele eine tolle Abwechslung zu all der Action, die sonst so im Urlaub geboten wird. Wie wäre es, einen spannenden und aufregenden Tag mit einem gemütlichen Spieleabend ausklingen zu lassen? Es gibt Kartenspiele mit kurzer und mit längerer Spieldauer, je nach Alter und Geduld der Kinder. Viele der Kartenspiele, die ich euch gleich vorstellen werde, sind durchaus auch etwas für Erwachsene. Somit macht das Spielen wirklich der ganzen Familie Spaß.

Diese 8 Kartenspiele von AMIGO passen in jede Tasche

Ich stelle euch acht Kartenspiele für Kinder ab 6 bzw. 8 Jahren vor, die so klein und handlich sind, dass sie wirklich in jede Tasche passen. Und besonders wichtig: Die Spiele machen der ganzen Familie Spaß! Auf meinem Blog habe ich auch Tipps für Spiele für Kindergartenkinder. Schaut da also gerne mal vorbei, falls ihr Spiele für jüngere Kinder sucht.

Inhaltsverzeichnis:

1. “Schnattergei” – ein lustiges Reaktionsspiel für Kinder ab 6 Jahren
2. “Solo”, eine spannende Mau-Mau-Variante
3. “Schnapp, Land, Fluss!” – wer findet den passenden Begriff zu den Buchstaben?
4. “6 nimmt!”, das sich auch für große Spielrunden mit bis zu 10 Spielern eignet
5. “Biberbande” – der clevere Kartentausch
6. “Piraten Kapern” – eine einzigartige Kombination aus Würfel- und Kartenspiel
7. Das “lässige“ Kartenspiel “LAMA” mit Kultfaktor
8. “Wizard Junior”, die Variante für jüngere Spieler des Kultspiels “Wizard”

1) Schnattergei

Das lustige Reaktionsspiel “Schnattergei” von AMIGO ist für Kinder ab sechs Jahren und zwei bis vier Spieler geeignet. Wir lieben das Spiel, denn es ist sehr witzig und Erwachsene haben bei diesem Spiel keinerlei Vorteile, sondern müssen sich gleichermaßen konzentrieren. Meine Tochter ist bei dem Spiel sogar deutlich besser als ich. Es stammt vom Erfolgsautor und Halli Galli-Erfinder Haim Shafir. Ich liebe Spiele mit einfachen aber genialen Spielideen! Die einfachen Regeln und die kurze Spieldauer von etwa 15 Minuten macht das Spiel auch für kleinere Kinder interessant, die ja oft noch keine lange Geduldsspanne haben.

So wird es gespielt (Erklärvideo auf Youtube):

Zu Beginn erhält jeder Spieler 25 Karten, die restlichen Karten werden zur Seite gelegt. Das Ziel des Spiels ist es, so viele Karten wie möglich zu gewinnen, denn der Spieler mit den meisten Karten gewinnt am Ende.

Nun decken die Spieler der Reihe nach eine ihrer Karten auf und legen sie auf den gemeinsamen Ablagestapel. Jetzt wird es kompliziert: Denn beim Ablegen der Karte muss der Spieler das Motiv nennen, das zur Farbe seiner abgelegten Karte passt. Deckt er zum Beispiel eine blaue Erdbeere auf, so sagt er schnell “Elefant”. Denn alle blaue Karten werden mit “Elefant” benannt. Alle roten Karten mit “Erdbeere“, alle gelben mit “Banane” und allen braunen Karten mit “Kakao“. Unabhängig von dem Motiv, das abgebildet ist. Gar nicht so einfach, oder? Man muss sich auf jeden Fall ganz schön konzentrieren und der ein oder andere Lacher ist auch garantiert.

Ist auf der abgelegten Karte ein Papagei abgebildet, dann handelt es sich um den “Schnattergei“. Bei dieser Sonderkarte muss der Spieler nicht das Motiv (also Erdbeere, Elefant, Kakao oder Banane) rufen, sondern „nachschnattern“, was der vorherige Spieler gesagt hat.

Macht ein Spieler beim Ablegen einen Fehler und sagt den falschen Begriff, dann muss er zwei Karten abgeben und sie unter den Ablagestapel legen.

Karten gewinnen: Legt ein Spieler seine Karte auf den Ablegestapel und es handelt sich um dasselbe Motiv, das schon auf dem Stapel liegt, handelt es sich um eine Doppelung. Jetzt geht es um Schnelligkeit: Wer zuerst auf den Ablagestapel schlägt, gewinnt alle Karten des Ablagestapels.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine letzte Karte abgelegt hat und es ihm nicht gelingt, in derselben Runde den Ablagestapel zu gewinnen. Der Spieler mit den meisten Karten gewinnt das Spiel.

Wem können wir das Spiel “Schnattergei” empfehlen?

Das Spiel ist wirklich lustig und trotz der einfachen Regeln muss man sich ganz schön konzentrieren. Außerdem kommt es auf Schnelligkeit an. Das Spiel ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet, aber es können sicherlich auch schon jüngere Geschwister gut mitspielen.

2) Solo

Bei dem Kartenspiel “Solo” von AMIGO handelt es sich um eine spannende Mau-Mau-Variante für Kinder ab sechs Jahren und zwei bis zehn Spieler. Somit ist das Spiel auch super für größere Spielrunden geeignet. Das Kartenspiel Mau-Mau habe ich als Kind sehr oft gespielt. Daher weckt “Solo” bei mir direkt Kindheitserinnerungen. Das Besondere sind hier allerdings die vielen Aktionskarten, die Abwechslung ins Spiel bringen. Ein Spiel geht etwa 30 Minuten und man braucht etwas Glück, um zu gewinnen.

So wird “Solo” gespielt (Erklärvideo auf Youtube):

Zu Beginn erhält jeder Spieler acht Karten. Reihum legt nun jeder Spieler eine Karte ab nach dem bekannten Spielprinzip: gleiche Farbe auf gleiche Farbe oder gleiche Zahl auf gleiche Zahl.

Achtung, es gibt die Möglichkeit, eine Karte loszuwerden, ohne am Zug zu sein. Denn hat ein Spieler genau die gleiche Karte auf der Hand wie die oberste Karte auf dem Ablagestapel, darf er sie schnell ablegen.

Das Besondere an “Solo” sind die Aktionskarten. Mit ihnen kann sich zum Beispiel die Spielrichtung ändern oder zwei Spieler müssen ihre Karten tauschen.

Hat ein Spieler nur noch eine einzige Karte auf der Hand, muss er “Solo” sagen. Vergisst er das, muss er zwei Karten ziehen. Sobald ein Spieler seine letzte Karte ablegt, endet eine Spielrunde. Alle anderen bekommen für die Karten, die sie noch auf der Hand haben, Minuspunkte. Am Ende gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.

Wem können wir das Spiel “Solo” empfehlen?

Das Kartenspiel “Solo”ist ein tolles Familienspiel, bei dem auch kleinere Kinder schon sehr gut mitspielen können. Die Regeln sind dank des bekannten Spielprinzips gleiche Farbe auf gleiche Farbe oder gleiche Zahl auf gleiche Zahl schnell erklärt. Die Aktionskarten bringen Abwechslung ins Spiel und können den Ausgang einer Spielrunde noch kurzfristig jederzeit ändern. Wer eben noch kurz vor dem Sieg stand, kann zum Beispiel durch die Aktionskarte Kartentausch plötzlich wieder viele Karten auf der Hand haben. Es gewinnt somit derjenige, der das Glück auf seiner Seite hat.

3) Schnapp, Land, Fluss!

Bei “Schnapp, Land, Fluss!” handelt es sich um ein turbulentes Kartenspiel für Kinder ab 8 Jahren und für zwei bis sechs Spieler. Durch die kurze Spieldauer von etwa 15 Minuten kann das Spiel gut zwischendurch gespielt werden. Nebenbei übt meine Erstklässlerin auch noch die Buchstaben, denn es gilt möglichst schnell die passenden Begriffe zu den Buchstaben zu finden. Die geniale Spielidee stammt vom Erfinder von “Halli Galli” Haim Shafir. Toll ist bei diesem Spiel auch, dass alle Spieler gleichzeitig spielen und niemand warten muss, bis er am Zug ist.

So wird “Schnapp, Land, Fluss!” gespielt:

Zu Beginn des Spiels werden 12 Karten mit der Buchstabenseite nach oben in die Tischmitte gelegt. Eine Karte wird umgedreht, so dass die Kategorienseite oben liegt.

Alle Spieler spielen gleichzeitig. Nun geht es darum, besonders schnell zu sein. Findet ein Spieler einen passenden Begriff, der zu der aufgedeckten Kategorie (z.B. “Tier” oder “Beruf”) passt und mit einem der Anfangsbuchstaben in der Tischmitte beginnt? Dann rufe er diesen Begriff laut aus und haut schnell auf die entsprechende Buchstabenkarte.

Die Buchstabenkarten darf er als Gewinn nehmen und bekommt für jede gesammelte Buchstabenkarte einen Punkt. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir das Spiel “Schnapp, Land, Fluss!” empfehlen?

Wir kennen alle das Spiel “Stadt, Land, Fluss” und auch ich habe das als Kind sehr gerne gespielt. Das Spielprinzip bei diesem turbulenten Kartenspiel ist ähnlich. Es müssen zu den vorgegebenen Kategorien möglichst schnell die richtigen Begriffe gefunden werden. Bei diesem Familienspiel sollten die Kinder also die Buchstaben schon gut können, damit ihnen schnell die passenden Begriffe dazu einfallen. Sicherlich ist das Spiel auch eine tolle Übung für Grundschüler.

4) 6 nimmt!

Das beliebte Kartenspiel “6 nimmt!” kenne ich noch aus meiner Studentenzeit, da wir dieses immer gerne bei Spieleabenden gespielt haben. Es ist aber auch ein tolles Familienspiel, bei dem Kinder ab 8 Jahren schon gut mitspielen können.  Es eignet sich für zwei Spieler genauso gut wie für große Spielrunden mit bis zu zehn Spielern.

So wird es gespielt (Erklärvideo auf Youtube):

Es werden vier Kartenreihen auf den Tisch gelegt. Bei jeder Runde legen die Spieler jeweils eine ihrer Handkarten verdeckt vor sich ab und decken diese dann gleichzeitig auf. Der Spieler mit der niedrigsten Karte darf zuerst an eine der vier Reihen anlegen, dann der Spieler mit der zweitniedrigsten Karte und so weiter.

Es gibt zwei Anlegeregeln: Die Karten müssen immer an die Reihe angelegt werden, die die niedrigste Differenz zu der eigenen Karte aufweist. Die Karten müssen aber auch immer in aufsteigener Reihenfolge angelegt werden.

Nun wird es spannend, denn jede Reihe darf maximal aus fünf Karten bestehen. Muss ein Spieler seine Karte aufgrund der Regel “aufsteigende Zahl” und “niedrigste Differenz” an die Reihe anlegen, die schon fünf Karten umfasst, dann muss er diese fünf Karten nehmen und seine Karte bildet den neuen Anfang dieser Reihe. Die Karten, die er nehmen muss, geben Minuspunkte. Für die Minuspunkte müssen die “Hornochsen” auf der Karte gezählt werden.

Eine Spielrunde endet, wenn alle Spieler ihre 10 Karten ausgespielt haben. Die Minuspunkte werden notiert.
Hat nach einem Durchgang ein Spieler 66 oder mehr Minuspunkte, endet das Spiel. Wer die wenigsten Minuspunkten kassiert hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir das Spiel “6 nimmt!” empfehlen?

Das Spiel “6 nimmt!” macht wirklich Groß und Klein gleichermaßen Spaß. Je mehr Personen mitspielen, umso größer der Spaß und umso unberechenbarer wird der Ausgang des Spiels. Hier braucht man als Spieler Strategie aber auch jede Menge Glück. Denn selbst bei der letzten Karte kann das Spiel noch ganz anders ausgehen als gedacht.

5) Biberbande

“Biberbande” ist ein kurzweiliges Kartenspiel für zwei bis sechs Spieler, das es bereits seit über 20 Jahren gibt. Hier gilt: ablegen, spicken, tauschen und clever gewinnen! Ein Memo-Spiel mit Kniff, bei dem man sich seine eigenen Karten und die des Gegners merken muss. Kinder ab 6 Jahren können hier mitspielen. Das Spielprinzip erinnert an Skyjo und Capo, falls ihr diese Spiele kennt.

So wird es gespielt:

Jeder Spieler legt vier Karten verdeckt vor sich ab und darf die beiden äusseren Karten anschauen und sich deren Werte merken.

Das Ziel ist es, Karten mit möglichst niedrigen Werten vor sich liegen zu haben und die hohen Werte loszuwerden. Die Spieler ziehen reihum eine Karte vom Stapel in der Mitte. Ist ein Spieler an der Reihe, darf er entscheiden, ob er die Karte wieder auf den Ablagestapel legt oder sie gegen eine seiner eigenen Karten tauscht.

Es gibt Sonderkarten mit zusätzlichen Aktionen, bei denen die Spieler unter eine eigene Karte spähen, zweimal vom Stapel ziehen oder eine eigene Karte mit einer anderen Person tauschen dürfen.

Ist ein Spieler der Meinung, dass er vier Karten mit möglichst niedrigen Werten vor sich liegen hat, ruft er die letzte Runde aus. Danach werden alle Karten aufgedeckt und die Werte zusammengezählt. Die Werte werden auf einem Block notiert. Der Spieler, der nach mehreren Durchgängen die wenigsten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir das Spiel “Biberbande” empfehlen?

“Biberband” macht wirklich der ganzen Familie Spaß! Das Spiel kombiniert Spannung, Strategie und Merkfähigkeit. Hier muss man sich die eigenen Karten merken und die der Mitspieler. Durch die Aktionskarten wird das Spiel besonders spannend, denn hier darf man unter die Karten spähen oder Karten mit anderen Spielern tauschen.

6) Piraten Kapern

Beim Spiel “Piraten Kapern” handelt es sich um eine Kombination aus Würfel- und Kartenspiel vom “Halli Galli”-Erfinder Haim Shafir! Die Spieler müssen möglichst viel “Beute” machen, um als Pirat mit den meisten Punkten heimzukehren. Das Spiel ist für zwei bis fünf Spieler ab 8 Jahren geeignet und dauert etwa 30 Minuten. Die einfachen Regeln machen es auch neuen Spielern möglich, schnell ins Spiel einzusteigen.

So wird es gespielt (Erklärvideo auf Youtube):

Es gibt Piratenkarten und Übersichtskarten. Zuerst werden die Piratenkarten gemischt und als Stapel in die Tischmitte gelegt. Außerdem bekommt jeder Spieler eine Übersichtskarte, auf der alle möglichen Würfelkombinationen und deren Punkte abgebildet sind.

Der Spieler, der dran ist, deckt die oberste Piratenkarte auf. Diese kann dem Spieler Bonuspunkte, aber auch Minuspunkte einbringen. Nun wird gewürfelt! Und zwar so oft man möchte. Voraussetzung ist aber, dass jeder Wurf aus mindestens zwei Würfeln besteht. Würfelt der Spieler einen Totenkopf, wird dieser zur Seite gelegt und darf nicht mehr gewürfelt werden.

Welche Würfelkombinationen geben die meisten Punkte? Ein Blick auf die Übersichtskarte hilft weiter. Je mehr gleiche Symbole gewürfelt werden, umso mehr Punkte erhält der Spieler für diesen Wurf. Goldmünzen und Diamanten geben Extrapunkte.

Der Spieler kann, während er dran ist, so oft würfeln, bis ihm seine gewürfelten Symbole am besten gefallen und die meisten Punkte einbringen. Doch Achtung: Er muss seinen Spielzug freiwillig beenden, bevor er den dritten Totenkopf würfelt. Denn sonst bekommt er für diese Runde gar keine Punkte!

Welche Rolle spielen die Piratenkarten? Zu Beginn seines Zugs deckt der Spieler eine Piratenkarte auf, die seine Kaperfahrt beeinflusst. Diese ist nur für diesen Zug gültig. Deckt er zum Beispiel die Karte mit dem Piraten auf, dann werden die Punkte der Würfel verdoppelt. Deckt der Spieler das Piratenschiff auf, dann ist sein Schiff in eine Seeschlacht verwickelt. In diesem Spielzug muss der Spieler die Anzahl der abgebildeten Säbel erreichen, sonst verliert er die Schlacht und bekommt Minuspunkte.

Die Punkte werden notiert. Der Spieler, der zuerst 6000 Punkte oder mehr erreicht hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir “Piraen Kapern” empfehlen?

Das Spiel ist eine Kombination aus Karten- und Würfelspiel, bei dem man viel Glück und etwas Strategie braucht, um die richtige Würfelkombination zu der jeweiligen Piratenkarte zu würfeln. Die Regeln sind einfach und leicht verständlich. Ein Spiel nicht nur für Kinder, denn es macht auch Erwachsenen Spaß. Wir empfehlen es für Kinder ab der zweiten Klasse.

7) LAMA

Das Spiel LAMA ist ein äußerst unterhaltsames Spiel für zwei bis sechs Spieler ab 8 Jahren, dass es sogar auf die Nominierungsliste zum “Spiel des Jahres 2019“ geschafft hat. Die Regeln sind leicht verständlich und es geht darum, alle Karten loszuwerden, um keine Chips zu kassieren. Doch keine Angst, auch wer hinten liegt, kann noch gewinnen! Die überraschenden Wendungen machen das Spiel interessant.

So wird es gespielt (Erklärvideo auf Youtube):

Jeder Spieler bekommt sechs Karten, die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Der Spieler, der an der Reihe ist, legt eine Karte ab. Hierbei gilt: Die Karte muss gleich oder um eins höher sein als die oberste Karte des Ablagestapels. Wer nicht ablegen kann, kann eine Karte nachziehen oder passen und damit aussteigen. Ziel ist es, alle seine Karten loszuwerden.

Die Spielrunde ist vorbei, sobald eine Person alle ihre Karten abgelegt hat oder alle Spieler gepasst haben. Nun werden die Minuspunkte berechnet. Diese werden anhand der verbliebenen Karten gezählt, die ein Spieler noch übrig hat. Für die errechneten Minuspunkte kassiert der Spieler Chips. Es gibt weiße Chips (ein Minuspunkt) und schwarze Chips (10 Minuspunkte). Hat ein Spieler eine Lama-Karte übrig, kassiert er für diese einen schwarzen 10er Chip.

Schafft es ein Spieler alle seine Karten bei der Spielrunde lozuwerden, dann darf er einen 1er oder 10er Chip abgeben. Der Spieler, der nach mehreren Runden die wenigsten Minuspunkte bekommen hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir das Spiel “LAMA” empfehlen?

Wir empfehlen das Spiel ab 3 Spielern, da es zu zweit nicht so viel Spaß macht wie in größeren Spielrunden. Die Regeln sind leicht verständlich und schnell erklärt. Der Name “LAMA” steht für “Lege alle Minuspunkte ab”. Hier braucht man viel Glück aber auch etwas Strategie, denn als Spieler steht man ständig vor der Frage, ob man lieber aussteigt oder doch nochmal riskiert eine Karte zu nehmen.

8) Wizard Junior

Das Spiel “Wizard Junior” ist für 3 bis 6 Spieler ab 8 Jahren geeignet und basiert auf dem Bestseller “Wizard”. Eine Junior-Version des beliebten Spieleklassikers mit einfacheren Regeln. Die Spieldauer beträgt etwa 20 Minuten. Bei diesem Spiel geht es darum, als “Magier” die richtigen Vorhersagungen zu treffen. Welcher Spieler sagt die richtige Stichzahl voraus und wird somit der beste Zauberschüler der Magier-Akademie? Die optische Gestaltung der Karten ist wirklich genial!

So wird es gespielt:

Entsprechend der Anzahl der Spieler werden die Rundenplättchen mit den Zahlen nach oben ausgelegt. In der ersten Runde bekommt jeder Spieler eine Karte, in der zweiten Runde zwei Karten und so weiter. Ist die erste Runde vorbei, wird das erste Rundenplättchen umgedreht. So wird auch für Kinder auf einen Blick deutlich, in welcher Runde sich die Spieler gerade befinden.

Bei den Karten gibt es vier verschiedene Farben (Grün, Gelb, Blau und Rot) sowie zwei Zauberer und zwei Narren. Die Vorhersagechips werden mit der Zauberlehrlingsseite nach oben bereitgelegt. Die Karten, die nicht an die Spieler verteilt wurden, werden auf einen Stapel gelegt und die oberste Karte wird umgedreht. Die Farbe der Karte ist in der jeweiligen Runde Trumpf. Ist die Karte zum Beispiel Grün, so ist Grün Trumpf.

Los geht’s! Jeder Spieler, beginnend mit dem Spieler links vom Kartengeber, sagt die Anzahl Stiche voraus, die er in dieser Runde machen will. Für jeden vorausgesagten Stich nimmt er sich einen Vorhersagechip aus der Mitte. Sagt er einen Stich voraus, nimmt er einen Chip, sagt er zwei voraus, zwei Chips und so weiter.

Nachdem jeder Spieler seine Stiche vorhergesagt hat, beginnt nun der Spieler links vom Kartengeber den ersten Stich. Die restlichen Stiche einer Runde beginnt immer der Gewinner des vorherigen Stiches. Der Spieler legt eine Karte seiner Wahl ab. Handelt es sich um eine rote Karte, müssen die anderen Spieler diese Karte “bedienen“, also ebenfalls eine rote Karte legen, auch wenn diese einen niedrigeren Wert hat.

Wer keine rote Karte hat, kann jedoch mit einer Trumpfkarte “stechen”, in unserem Beispiel mit einer grünen Karte. Zauberer und Narren können jederzeit ausgespielt werden. Dabei ist der Zauberer der höchste Trumpf, das heißt er gewinnt immer. Der Narr jedoch gewinnt niemals.

Wer hat den Stich nun gewonnen? Den Stich gewinnt der Spieler, der die höchste Karte gelegt hat. Also entweder der Spieler, der einen Zauberer oder die höchste Trumpfkarte (in unserem Beispiel Grün) gelegt hat. Hat kein Spieler einen Zauberer oder Trumpf ausgespielt, bekommt der Spieler den Stich, der die höchste Karte der gespielten Farbe gelegt hat (in unserem Beispiel Rot, da die gespielte Karte rot war).

Sind alle Stiche gespielt, wird überprüft, ob die Vorhersage der Stiche gestimmt hat. Hat ein Spieler genauso viele Stiche gemacht, wie er vorhergesagt hatte, darf er alle seine Vorhersagechips auf die Punkteseite drehen und behalten. Hat ein Spieler vorhergesagt, dass er keinen Stich machen wird und ist dies auch so eingetroffen, dann darf er sich einen Vorhersagechips aus der Mitte nehmen und mit der Punkteseite nach oben vor sich legen.

Alle Spieler, die sich verschätzt hatten bei ihrer Vorhersage und eine andere Anzahl von Stichen bekommen haben, legen alle Vorhersagechips wieder in die Mitte zurück.

Ist die Runde vorbei, wird das Rundenplättchen umgedreht und eine neue Runde beginnt. Der Spieler, der am Ende der letzten Runde die meisten Punkte erreicht hat, gewinnt das Spiel.

Wem können wir “Wizard Junior” empfehlen?

Bei diesem Spiel lernen Kinder, was ein “Trumpf” und was ein “Stich” ist und müssen ihre Karten richtig einschätzen, um Stiche vorauszusagen. Gar nicht so einfach! Daher finden wir die Altersempfehlung ab 8 Jahren ganz passend. Das “normale” Wizard ist für Kinder zu kompliziert. Wer aber mit seinen Kindern schon immer gerne mal das beliebte Spiel Wizard spielen wollte, der kann dies mit der Junior-Variante endlich tun!

Fazit: Kartenspiele sind eine tolle Beschäftigung für die Ferienzeit

Die Kartenspiele von AMIGO sind eine tolle Beschäftigung für die Ferienzeit! Die AMIGO Spiele überzeugen immer mit einer genialen Spielidee, die einfach Spaß macht. Einfache Regeln, ein schneller Spieleinstieg und kurze Spielrunden machen die Spiele ideal für Kinder. Die Karten sind bunt und ansprechend gestaltet und außerdem sehr stabil.

Klassiker wie “6 nimmt!” oder die Mau-Mau-Variante “Solo” kennt ihr vielleicht schon. Aber auch die anderen Spiele können wir euch absolut empfehlen, denn sie machen wirklich Groß und Klein gleichermaßen Spaß. Die AMIGO Kartenspiele sind klein und handlich und passen wirklich in jede Tasche – ideal für unterwegs und auf Reisen!

Kennt ihr eines der Spiele bereits? Welche Spiele spielt ihr besonders gerne und nehmt ihr im Urlaub auch immer mindestens ein Spiel mit?

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API