Eine stressfreie Weihnachtszeit mit Kindern: 7 Tipps für entspannte und schöne Weihnachten

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Nur noch wenige Tage bis Weihnachten und die Vorfreude steigt. Zumindest bei den Kindern. Denn für viele Eltern bedeutet die Weihnachtszeit Stress pur. Deshalb habe ich sieben Tipps für euch zusammengestellt, mit denen ihr die Weihnachtszeit mit Kindern ohne Stress erleben könnt. Zugegeben, vielleicht lässt sich der Stress nicht komplett vermeiden. Aber die Tipps helfen euch zumindest, dass die Weihnachtszeit mit Kindern stressfreier und entspannter wird. Wieder mehr Gemütlichkeit statt Hektik!

Weihnachten mit Kindern ohne Stress feiern

Alle Eltern kennen es: Die letzten Geschenke müssen besorgt und liebevoll verpackt werden. Der Weihnachtsbaum fehlt noch und auch die Großeinkäufe im überfüllten Supermarkt für das Festtagsessen lassen den Stresspegel steigen. Zwischendurch stehen noch Weihnachtsfeiern auf der Arbeit, im Verein und im Kindergarten an und die Weihnachtskarten an die lieben Freunde und Verwandten müssen auch noch geschrieben und rechtzeitig abgeschickt werden. Ein Termin jagt den nächsten und die To Do Liste wird immer länger.

Die Vorweihnachtszeit vergeht oft wie im Flug und schon sind die Weihnachtsfeiertage gekommen. Dort entlädt sich dann die ganze aufgestaute Anspannung, Frust kommt auf wenn es nicht so läuft wie geplant und Tränen fließen (nicht nur bei den Kindern). Nach den Feiertagen sind wir dann nur noch erschöpft und froh, dass es rum ist. Schade eigentlich!

7 Tipps für eine stressfreie Weihnachtszeit mit Kindern

Vielleicht helfen euch die folgenden sieben Tipps für eine stressfreie Weihnachtszeit mit Kindern, die Weihnachtszeit entspannter zu erleben. Der wichtigste Punkt ist meiner Meinung nach sowieso Punkt 7! Denn das verhindert erfahrungsgemäß am ehesten Frust, Streit und Tränen!

1. Für die Weihnachtsgeschenke Wunschzettel erstellen

Für Kinder sind an Weihnachten die Geschenke besonders wichtig. Wusstet ihr, dass es echte Adressen gibt, an die die Kinder ihre Wunschzettel hinschicken können? Es kommt sogar eine authentische Rückantwort zurück! Die Postadressen für den Weihnachsmann und das Christkind habe ich in der Weihnachswelt von babymarkt.de entdeckt, als ich nach Weihnachtsgeschenken gestörbert habe (bis nach unten scrollen).

Praktisch ist auch, dass ihr dort viele Weihnachtsgeschenkideen unterteilt nach dem Alter der Kinder findet. Es muss übrigens nicht immer nur Spielzeug zu Weihnachten sein, auch Bücher, besondere Kleidung oder etwas Praktisches für das Kinderzimmer sind ein schönes Geschenk.

Damit man nicht mit allen Verwandten, die etwas schenken möchte, unzählige Whatsapp Nachrichten hin und her schreiben muss, bietet es sich an einen digitalen Wunschzettel zu erstellen. Dieser kann dann einfach mit Freunden und Verwandten geteilt werden.

2. So viel wie möglich für das Weihnachtsfest vorbereiten

Dass ihr die Geschenke schon rechtzeitig besorgen und einpacken solltet, versteht sich von selbst. Damit ihr aber nicht kurz vor den Feiertagen noch in die überfüllten Geschäfte stürmen müsst, bietet es sich an, den Großeinkauf schon rechtzeitig vorab zu erledigen. Holt erst kurz vor den Feiertagen noch die frischen Sachen, die sich nicht so lange halten.

Wenn ihr für das Festessen vorkochen könnt, umso besser. Und es muss nicht immer ein 4 Gänge Menü sein. Raclette ist zum Beispiel weniger aufwending und viel entspannter und kommt meist bei allen gut an.

3. Aufgaben delegieren

Gebt so viele Aufgaben ab wie möglich. Kommen an den Feiertagen Verwandte zu euch zum Essen, dann fragt, ob nicht jemand die Vorspeise und den Nachtisch mitbringen kann. Oder selbstgebackene Plätzchen und einen Kuchen.

4. Gemeinsame Zeit verbringen

An Weihnachten geht es nicht (nur) um die Geschenke, sondern auch um die gemeinsam verbrachte Zeit. Dies Kindern zu vermitteln ist nicht immer einfach. Plant gemeinsam mit ihnen Aktivitäten, die der ganzen Familie Spaß machen. Bastelt zum Beispiel Weihnachtsgeschenke für die Großeltern, schaut einen schönen Weihnachtsfilm, geht auf den Weihnachtsmarkt oder Schlittschuhlaufen oder lest aus Weihnachtsbüchern vor.

Auch das gemeinsame Plätzchen backen kann eine schöne Tradition sein. Verabschiedet euch gerne von euren perfektionistischen Ansprüchen. Ein einfaches Plätzchenrezept reicht völllig aus. Es müssen nicht unbedingt aufwendige und verschiedene Sorten an Weihnachtsplätzchen sein. Ihr könnt sogar zu fertigem Plätzchenteig oder Backmischungen zurückgreifen, wenn es euch zeitlich hilft.

Auch an den Feiertagen solltet ihr Pausen einplanen, damit es nicht zu anstrengend und trubelig wird. Ihr könnt zum Beispiel die Kinder mit den Gästen auf einen Weihnachtsspaziergang nach draußen schicken, während ihr zu Hause in Ruhe den Rest für die Bescherung und das Abendessen vorbereitet.

5. Die Kinder einbeziehen

Bezieht eure Kinder ein, indem ihr ihnen kleine Aufgaben gebt. Sie können beim Tisch decken und dekorieren helfen oder Platzkarten für die Gäste basteln. Werden Kinder in die Planung der Feier eingebzogen, fühlen sie sich nicht nur wichtig und ernstgenommen, sondern es kommt auch keine Langeweile auf.

Bei der Bescherung können die Kinder die Geschenke reihum verteilen. Oder sie studieren vorher ein Lied oder Gedicht ein, das sie dann an aufführen.

6. Zeitlich frühere Bescherung

Vor allem bei kleinen Kindern kann man sich viel Frust und schlechte Laune sparen, wenn die Bescherung nicht zu spät stattfindet. Die Kinder sind einfach viel zu aufgeregt und ungeduldig, um noch vorher in Ruhe mit allen Gästen zu essen. Außerdem hat es den Vorteil, dass die Kinder dann mit ihrem Spielzeug spielen können, dass unter dem Weihnachtsbaum lag, währen die Erwachsenen noch in Ruhe fertig essen und sich am Tisch unterhalten.

7. Verabschiede dich von Perfektionismus

Die Erwartungen herunterschrauben ist sicherlich der wichtigste Tipp! Wir haben es schon selbst erlebt, dass an Weihnachten nicht nur bei den Kindern die Tränen gelossen sind, weil etwas nicht so verlaufen ist, wie es geplant war. Wenn viele verschiedene Menschen und Meinungen zusammen kommen, verläuft nicht immer alles nach Plan. Versucht entspannt zu bleiben. Setzt Prioritäten und sagt auch mal nein, wenn euch etwas zu viel wird.

Und denkt dran: Die Feste, an denen etwas schief ging, sind die, über die ihr auch in zehn Jahren noch reden werdet. Ich erinnere mich zum Beispiel noch sehr gut an das Weihnachtsfest, als der Weihnachtsbaum vor lauter tobender Kinder umgefallen ist. Das gab viele Tränen. Heute wird herzlich darüber gelacht!

Ist die Weihnachtszeit bei euch eher hektisch oder ganz entspannt? Habt ihr weitere Tipps für ein entspanntes Weihnachtsfest?