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Beauty Talk mit diesesmamading: Einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer!

by Diana
Nachhaltigkeit im Badezimmer mit Mamabloggerin diesesmamading Tipps für Zero Waste und Plastikfreie Kosmetik im Badezimmer

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Müll im Badezimmer anfällt. Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, wie ich auch mit wenig Aufwand mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer erreichen kann. Denn auch wenn ich zum Beispiel oft zu Naturkosmetik greife, gibt es immer noch genug Müll, der entsorgt werden muss. Leere Duschgelflaschen oder verbrauchte Wattepads zum Beispiel.

Doch es gibt ein paar Dinge, die sich ganz einfach ändern lassen, um nachhaltiger zu leben. Es muss nicht immer gleich komplett Zero Waste sein, denn auch kleine Schritte in die richtige Richtung sind wichtig und hilfreich. Und die kann jeder von uns umsetzen und somit seinen Beitrag zu mehr Umweltschutz leisten. Deshalb habe ich mich nach Tipps für plastikfreie Kosmetikprodukte umgehört und Linda vom Blog diesesmamading nach ihren Erfahrungen für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer befragt.

Mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer: Was bedeutet das?

Wer nachhaltiger leben möchte, geht am besten schrittweise vor. Denn ich muss nicht von heute auf morgen alles ändern und sofort perfekt umsetzen. Viel wichtiger ist es stattdessen, sein Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und überhaupt einen Anfang zu machen. Außerdem ist es sinnvoller, die vorhandenen Produkte erst einmal aufzubrauchen und sich dann bei neuen Produkten nach umweltfreundlichen Alternativen umzuschauen.

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Es lohnt sich, zu wiederverwendbaren Produkten und plastikfreier Kosmetik zu greifen. Zum Glück gibt es immer mehr Alternativen auch in der Drogerie, so dass diese schnell und einfach erhältlich sind, ohne online bestellen zu müssen. Damit ist ein nachhaltigeres Badezimmer für jeden umsetzbar.

Mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer: Tipps und Erfahrungen von Linda vom Blog diesesmamading

Nachhaltigkeit im Badezimmer mit Mamabloggerin diesesmamading Tipps für Zero Waste und Plastikfreie Kosmetik im Badezimmer

Auf Lindas Blog diesesmamading und Instagram Account dreht sich alles um ein achtsames und bedürfnisorientiertes Leben. Aktuell beschäftigt sie sich viel mit Selbstliebe, Nachhaltigkeit und Minimalismus. Ich habe die Gelegenheit genutzt und Linda im neuen Beauty Talk befragt, wie sie es geschafft hat, mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer umzusetzen.

1) Hallo Linda, vielen lieben Dank für deine Teilnahme an meinem Beauty Talk Interview. Aktuell beschäftigst du dich auf deinem Blog “diesesmamading” viel mit Nachhaltigkeit und Minimalismus. Auch die Produkte im Badezimmer hast du genauer unter die Lupe genommen und einiges ausgetauscht. Was bedeutet mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer für dich? Worauf achtest du?

“Liebe Diana, es freut mich, dir und deinen LeserInnen hier die Fragen beantworten zu dürfen, denn die Themen Nachhaltigkeit und – damit zumindest für mich einhergehend – Minimalismus werden heutzutage ja immer wichtiger. Deshalb finde ich es gut, seine Möglichkeiten zu nutzen und dazu anderen Interessierten Tipps und Inspiration zu bieten.

Gerade im Badezimmer lässt sich das ziemlich schnell und einfach umsetzen. In erster Linie bedeutet mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer für mich, weitestgehend auf Plastikverpackungen und überhaupt auf unnötige Verpackungen zu verzichten. Deshalb habe ich auch Duschgel gegen Seife und Shampoo gegen festes Shampoo ausgetauscht. Mein Deo mache ich mir seit geraumer Zeit selbst und auch solche Dinge wie die Zahnbürste kaufe ich in nachhaltiger Form, nämlich aus Holz bzw. Bambus.

Außerdem stelle ich gerade nach und nach meine Kosmetik- und Make-up-Produkte auf Naturkosmetik um. Deshalb habe ich auch schon viel Kosmetik ausgemistet (7 Tipps zum Aussortieren deiner Kosmetik). Meine leider noch größte Schwachstelle ist der Nagellack, da kann und will ich momentan noch nicht auf eine gewisse Vielfalt an Farben verzichten.”

Nachhaltigkeit im Badezimmer mit Mamabloggerin diesesmamading Tipps für Zero Waste und Plastikfreie Kosmetik im Badezimmer

Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer im Beauty Talk mit diesesmamading

2) Ich bin manchmal erstaunt wie viel Müll im Badezimmer tagtäglich anfällt. Hast du vielleicht eine Alternative zu Wattepads für Gesichtswasser und zum Abschminken gefunden? Hast du einen Tipp für uns, wie wir Wattepads ersetzen können?

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“Das stimmt, wenn man mal bewusst hinschaut, fällt einem wirklich erst auf, wie viel Müll man doch im Badezimmer produziert. Bei uns hat sich das schon so weit reduziert, dass wir gar keinen Mülleimer mehr im Badezimmer haben. Wenn mal was anfällt, machen wir den Weg zum Mülleimer in die Küche.

Ein großer Punkt waren dabei durchaus auch Wattepads, denn die nimmt man ja gerne mal schnell her, wenn etwas verschmiert ist oder man sich abends abschminken will. Als Alternative nutze ich dazu seit einiger Zeit waschbare Pads bzw. Waschlappen. Ganz neu für mich entdeckt habe ich waschbare gehäkelte Pads. Die finde ich besonders toll, weil sie etwas mehr Struktur und Grip haben beim Abschminken.

Auf dem Blog habe ich mal eine kleine Anleitung dazu gegeben, auf weniger Müll im Badezimmer (Plastikfrei im Badezimmer: Umstellung auf Zero Waste) umzustellen. Falls ihr etwas mehr darüber erfahren möchtet.”

Nachhaltigkeit im Badezimmer mit Mamabloggerin diesesmamading Tipps für Zero Waste und Plastikfreie Kosmetik im Badezimmer

Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer im Beauty Talk mit diesesmamading

3) Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt und oft sucht man nach einfachen Lösungen, mit denen man starten kann. Hast du Tipps für nachhaltige Kosmetikprodukte, die leicht verfügbar sind? Gibt es auch Kosmetik ohne Plastik in der Drogerie zu finden?

“Pflegeprodukte sind wirklich leicht als nachhaltige Alternative zu bekommen, gerade weil sie oft in fester Form verfügbar sind und somit ohne unnötigen Verpackungsmüll auskommen. Feste Seifen, Shampoos, Bodylotions etc. sind da eine gute Alternative zu den herkömmlichen Produkten. (Wer online bestellen möchte: Sehr gerne mag ich derzeit die Produkte von Sauberkunst). Was Kosmetik ohne Plastik in der Drogerie angeht, so gibt es da auch schon einige gute Alternativen, allen voran von den Naturkosmetikherstellern.

Leider besteht im Bereich der dekorativen Kosmetik noch Nachholbedarf, denn die wird zumindest in den meisten Fällen noch in einer Plastikverpackung geliefert. Dafür gefallen mir persönlich die Inhaltsstoffe aber um einiges besser als in der konventionellen Variante. Wer aber in dem Bereich einsparen möchte, kann zum Beispiel seinen Lippenstift auch als Rouge benutzen. So mach ich das gerne und spare so gleichzeitig eine weitere Verpackung und das ist doch schon viel wert.”

Vielen lieben Dank Linda für deine Teilnahme an meinem Beauty Talk Interview. Hier findet ihr weitere Interviews zu Beauty Themen.

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Nachhaltigkeit im Badezimmer mit Mamabloggerin diesesmamading Tipps für Zero Waste und Plastikfreie Kosmetik im Badezimmer

Nachhaltigkeit im Badezimmer: Tipps für Zero Waste und plastikfreie Kosmetik

Ich hoffe das neue Beauty Talk Interview war spannend und hilfreich für euch! Welche (Mama-) Bloggerin würdet ihr gerne mal im Beauty Interview lesen und welches Thema interessiert euch ganz besonders?

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17 comments

Avaganza 23. Juni 2019 - 22:40

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt mich auch gerade sehr! Gerade wenn man eine vierköpfige Familie ist, kommt da schnell was zusammen … deshalb versuche ich auch auf Plastikverpackungen so gut es geht zu verzichten oder zumindest nachzufüllen.

lg
Verena

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Diana 24. Juni 2019 - 16:28

Ja ich bin auch immer erstaunt wie viel schon bei uns in einem 3-Personen-Haushalt an Müll anfällt.

Reply
Bea 23. Juni 2019 - 23:31

Finde es gut, dass Du sagst, man kann ja reduzieren, ganz ohne Müll wird es echt schwierig! Manche Dinge gehen nicht so einfach! Aber Deine Tipps sind toll, die gehen auch umzusetzen, wenn man will!

Lieben Gruß, Bea.

Reply
Diana 24. Juni 2019 - 16:27

Danke Bea für deinen Kommentar. Ja ich finde es auch sehr wichtig, dass es sich leicht umsetzen lässt. Dadurch erreicht man auch viel mehr Menschen, die dann mitmachen. Indem man zeigt, dass es ganz einfach ist und niemand perfekt sein muss. Hauptsache man beginnt sein Konsumverhalten zu überdenken und macht die ersten Schritte in die richtige Richtung. Wenn der Stein erst einmal ins Rollen gekommen ist, fällt es einem auch immer leichter, hab ich die Erfahrung gemacht.

Reply
Dr. Annette Pitzer 24. Juni 2019 - 5:36

Mein Badezimmer beinhalte nur Seife und Naturkosmetik. Diese Zahnbürste könnte ich mir allerdings nicht vorstellen. Kosmetik ausmisten ist für mich nicht nachhaltig, aufbrauchen und durch nachhaltigen Produkten ersetzen schon.
Alles Liebe
Annette

Reply
Diana 24. Juni 2019 - 16:26

Danke Annette für dein Feedback! Ich finde auch, dass man erst einmal aufbrauchen sollte und dann nach und nach Alternativen sucht. Hautpsache man überdenkt sein Konsumverhalten und macht einen Anfang 🙂

Reply
Mo 24. Juni 2019 - 10:45

Liebe Diana,

dein Interview habe ich super gern gelesen. Wir sind aktuell dabei unser Badezimmer neu einzurichten und ich möchte auch weg von dem ganzen Kram, den wir am Ende doch nicht wirklich brauchen. Daher war das für mich super interessant und der Artikel ist gleich mal in meiner Favoritenliste gelandet.

Liebe Grüße,
Mo

Reply
Diana 24. Juni 2019 - 16:25

Danke liebe Mo für deinen netten Kommentar 🙂 Das freut mich sehr, dass der Beitrag für dich hilfreich war. Das war mein Ziel mit dem Beauty Talk Interview und ich freue mich sehr, dass Linda mitgemacht hat 🙂

Reply
EARLYHAVER 24. Juni 2019 - 11:44

Toller Beitrag. Meine Freundin ist ebenfalls in diesem Metier tätig und von daher gibts das alles bei uns schon 🙂 Sie benutzt auch nur Bambuszanhbürsten und natürlich haben wir ganz normale Handseife. Das allerwichtigste ist, neben Plastikvermeidung, dass es keine Tierversuche bei den Produkten gibt. LG

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Diana 24. Juni 2019 - 16:24

Danke für dein Feedback. Es fängt schon mit einfachen Dingen wie ein normales, festes Stück Seife an und es lässt sich immer mehr erweitern. Hauptsache man macht mal einen Anfang, dann fällt es einem auch leichter 🙂

Reply
Andrea 24. Juni 2019 - 14:06

Das sind ja so hilfreiche Tipps! Mich stört der ganze Abfall auch sehr und ich möchte gerne etwas nachhaltiger werden in der Hinsicht.

Reply
Diana 24. Juni 2019 - 16:22

Das freut mich Andrea, dass du auch Müll reduzieren möchtest 🙂 Jeder Schritt in die richtige Richtung ist wichtig und wenn erst einmal ein Anfang gemacht ist, fällt es einem auch immer leichter.

Reply
Auszeitgeniesser 24. Juni 2019 - 14:57

Müll sparen finde ich unsagbar relevant – allerdings schon immer und nicht erst, seit es Mode geworden ist.
Wobei ich es super finde, dass es endlich ins Badezimmer geschwappt ist. Vieles was du beschreibst nutze ich auch. Muss aber gestehen, gerade die Pads machen das Augen-Makeup nicht wirklich sauber. Leider, hier brauche ich regelmäßig Alternativen.

Liebe Grüße, Katja

Reply
Diana 24. Juni 2019 - 16:22

Danke Katja für dein Feedback! Ja es ist ein sehr wichtiges Thema und ich finde es super, dass immer mehr Leute erkannt haben, wie wichtig es ist und ihr Verhalten überdenken 🙂

Reply
Carina 26. Juni 2019 - 6:52

Ich habe bereits begonnen mein Bad auf Zero Waste umzustellen. Gar nicht so einfach, denn zuerst heißt es mal alles aufzubrauchen.
Leicht fällt mir der Verzicht auf Peelings (die oft Microplastik) enthalten, denn der gute alte Waschlappen tut es auch.
Super Thema auf alle Fälle und läutet rechtzeitig den Plastic free July ein.

LG
Carina

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Silvia 28. Juni 2019 - 18:36

Hast du ein gutes Rezept für selbstgemachtes Deo? Die Creme aus Kokosöl und Natron finde ich nicht zum Verreisen geeignet, weil die im Sommer flüssig wird und beim Sprühdeo verstopft das Fläschchen regelmäßig. Ich hatte jetzt schon mehrere Anläufe und finde sie für mich leider nicht so praktisch, wäre cool wenn du ein cooles Rezept hast. Ich hab meine von Smarticular 🙂
LG Silvia

Reply
Diana 30. Juni 2019 - 17:54

Ich habe nur dieses Rezept für Deocreme schon mehrfach verwendet: https://www.ineedsunshine.de/diy-1-selbstgemachte-deocreme-sanft-und.html
Aber bei hochsommerlichen Temperaturen ist das natürlich immer etwas schwierig mit Cremedeos. Vielleicht hat jemand anderes hier noch einen Tipp? Ich kenne noch feste, unverpackte Deos von Lush, falls das für dich in Frage kommen sollte.

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